Geschichte der FuTK-233
Bereits während des 2. Weltkrieges wurde durch die Wehrmacht im Bereich Elmenhorst eine Radarstellung mit dem Radargerät "Würzburg-Riese" betrieben.
Im Dezember 1960 wurde die Funktechnische Kompanie 288 (FuTK-288) am heutigen Standort, zunächst als Feldstellung mit einer FuMS P-10, entfaltet. 1961 begannen die Baumaßnahmen zu den verschiedenen Gebäuden, Stellungshügeln und -boxen, die 1965 fertiggestellt waren. In dieser Zeit wurden verschiedene FuMS (P-15, P-12) eingesetzt. 1968 kam der erste Höhenmesser dazu (PRW-9).
1971 wurde die Kompanie in FuTK-234 umbenannt.
1975/76 erfolgten weitere Ausbaumaßnahmen; Gefechtsstand, Tankstelle und Lagerhalle sowie Teilrenovierung des Altbestandes. Parallel erfolgte die Einführung des AFLS 2 BU sowie die Entfaltung der P-14.
1983 wurde die Kompanie umbenannt in FuTK-233.
1986/87 wurde die Stellung zur Aufnahme der 3D-FuMS St-68U gebaut; nach Zuführung der Station wurde die Stellung mit einer Traglufthalle versehen,
Bis 1990 erfolgten weitere Modernisierungen, insbesondere im Bereich AFLS ("POLJE"). Im Zuge der Wende wurde dieses System wieder an die sowjetischen Truppen zurückgegeben.
Im Zuge der Eingliederung der Funktechnischen Truppen der NVA in den Radarführungsdienst der BW erfolgte ein nahezu vollständiger Austausch der FuMT; es werden jetzt 2 Rundsuchradargeräte P-37 und 2 Höhensuchradargeräte PRW-17 betrieben. Hinzu kommt das automatisierte Führungssystem WP-2M.
Im Dezember 1990 erfolgte die Unterstellung unter das FuTB-43 Parchim; Mitte 1991 dann die Umbenennung in Radarführungskompanie 311
* mit Fragezeichen gekennzeichnete Stellen sind evtl. nur Gerüchte bzw. Fehlinformationen
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