Gaestebuch der Seiten der FuTT der NVA |
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Der Lange (Eintrag 1313) schrieb am 06.08.2018 um 14:38 Uhr : | | Details | |
Hallo Ehemalige aus der FuTK Scharfenberg (Meißen). Leider lese ich nicht einen Beitrag von Euch. Vielleicht sind alle nicht mehr am Leben? Würde mich freuen, mal was von Euch zu lesen. Also nicht verzagen - einfach mal schreiben. EK 2/73 von der 03 Grüße an die Macher der Seite und weiter so. |
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Carsten Matz (Eintrag 1312) schrieb am 02.08.2018 um 22:10 Uhr : | | Details | |
Habe von 1986 bis 1988 in der FUTK 5 in Basepohl meine Armeezeit absolviert. Major Fügner und Hauptfeldwebel Fügner waren die Ansager. Habe wie viele auch auf dem Wachturm und im Einsatz NHL bekommen, acht Operationen und nun ist erst mal Ruhe! Hätte gern noch zum Ufw. Gerald Heise Kontakt gehabt, der war als "Drei-Ender" einer der humansten auf dem endlosen "Schneeflur! Ich habe eine Übung in Erinnerung, alles mussten raus, Generale mit roten Streifen liefen im Wald umher und beobachteten. Dann ABC Alarm, nackig ins Duschzelt und" Frauen in Armeeuniform vor den Duschen"" Oh nee!! Dann in die lange Unterhose rein alles gereinigt...! Ja es war menschlich prägende aber gesundheitlich ein Mist ohne Worte!! Sollte mich jemand kennen, gern Kontakt aufnehmen! Denn menschlich waren wir uns sehr Nahe!! |
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Jürgen Krause (Eintrag 1311) schrieb am 31.07.2018 um 15:37 Uhr : | | Details | |
Mein Thermometer zeigt 35 Grad (31.07.2018) und es soll heute noch etwas mehr werden. Die Natur und die Menschen ächzen unter Trockenheit und Hitze. Ich bin nicht ausreichend tätowiert, um am KDP des Freibades durchgelassen zu werden. Setz ich mich halt in den Keller und grabe in Erinnerungen. Die Definition unseres Striesower Ausgangsbereiches lautete (glaube ich) „So weit die Füße tragen“. Meist trugen uns die Füße zur Bushaltestelle. Von da ging es nur nach Cottbus oder Fehrow. Hinter Letzterem war die Welt ohnehin zu Ende. Das änderte sich für mich und einige weitere Längerdienende spontan mit dem Abschluss des Grundwehrdienstes. Wir durften unsere Motorräder mit in die Dienststelle bringen. Für mich galt das ab Frühjahr 1965. Jetzt brauchten uns die Füße nur noch bis zum Schuppen tragen und die Welt, so fühlten wir, stand für uns offen. Wir nutzten die unklare Definition, um zumindest die nordwestlich gelegenen Dörfer des Spreewaldes um Burg mit ihren urigen Gasthöfen kennen zu lernen. Warum mir das gerade im „Sommerloch“ einfällt? An jedem möglichen Wochenende zog es uns damals nach Byhlegure an den dortigen großen Badesee. Es war schon eine Offenbarung, die immer vorgeschriebene Ausgangsuniform abzustreifen und sich an diesen erholsamen Nachmittagen mit der Badehose unter „normalen“ Menschen bewegen zu können. Auf der Heimfahrt genoss ich im Garten eines Wirtshauses zum ersten Mal eine mir als Sachsen bis dahin unbekannte „Potsdamer“, ein dank der Globalisierung heute überall erhältliches Bier-Mischgetränk. Und wenn wir im Vorbeifahren entdeckten, dass im „Deutschen Haus“ in Burg Tanz war, da konnte uns die Vergatterung zum 24-Stunden-Dienst am nächsten Tag nicht schrecken. Im Frühjahr dieses Jahres lud ich meine Frau nach einem Leinölkauf in Straupitz zur Rast am Byhlegurer See ein. Erschrocken waren wir über den Zustand des dahin führenden Weges. Das Betrachten der stillen schilfgesäumten Wasserfläche beruhigte den durchgeschüttelten Magen und ein köstlicher Hefeplins im „Haus am See“ besänftigte ihn und uns endgültig. Die genannte Spreewälder Spezialität hat es übrigens trotz Globalisierung noch nicht bis Franken geschafft. |
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Koehlerliesel (Eintrag 1310) schrieb am 28.07.2018 um 17:40 Uhr : | | Details | |
Hallo Kameraden Es ist mir so bei der Hitze durch den Kopf gegangen, dass im Jahr 1977 der Sommer auch so heiß war. Wir waren Anfang Juni eine Woche im Feldlager auf dem Rücken des Huy. Die Zelte standen in einer Kirschplantage unterhalb der Technik. Die Kirschen waren gerade reif und haben uns allen geschmeckt. Nach der Woche musste nichts mehr geerntet werden, die Bäume waren leer. Es war schon ziemlich heiß. Auch in der Nacht hat es sich kaum abgekühlt. Das Schlafen in unseren kleinen Zelten - aus der Zeltplane errichtet - war schon eine Tortur. Ich habe mich immer freiwillig zum Schlafen auf die Station gemeldet, falls es B1 geben sollte. Das war immer noch besser wie im Zelt. Ich habe die Jumborolle als Kopfkissen genommen und auf dem Fußboden meiner P-12 die Wolldecke ausgebreitet und die Stationstür offen gelassen. Ich muss ja nichts weiter sagen, wenn die Station gelaufen ist, hat ja unsere gute russische Röhrentechnik, ordentlich eingeheizt, da hat man schon mal in den Turnhosen Farbe rot und freien Oberkörper gesessen und der Schweiß ist wie den letzten Tage geflossen. Ich hatte aber das Glück dass ich der Tankwart war und konnte so jeden zweiten Tag in die Kompanie zum Tanken für die Aggregate. Da wurde natürlich erst mal ausgiebig geduscht. Nun zu der Luftlage von diesem Bergrücken, die natürlich etwas besser war wie unser Standort in Athenstedt. Von dort konnte man schon den K2 mit bloßem Auge beobachten, was nach Berlin rein und raus geflogen ist, da ja keine weitere Erhebung dazwischen lag. Auch den K1 konnten wir von da oben etwas sehen, den wir sonst nicht auf dem Schirm hatten. So das mal als Sommerloch Füllung von mir, weil es so still ist auf unserer Seite. Seid alle schön gegrüßt von eurem Köhlerliesel aus Lauscha. Ich sitze in meinen Garten und ich glaube, ich muss jetzt Schluss machen, denn es gibt gleich B1 für die P-18 in der FutK 512 in Steinheid, denn der Himmel ist rabenschwarz. Es zieht ein Unwetter auf. Einen besonderen Gruß an alle ehemaligen Athenstedter Kameraden. |
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didi (Eintrag 1309) schrieb am 17.07.2018 um 09:25 Uhr : | | Details | |
Eine ähnliche Geschichte habe ich 1970 ebenfalls erlebt, als im Winter 1970 im Rahmen einer Gefechtsübung der gesamte Funkmessstandort FuTK-268 Pulverturm auf den Flugplatz Laucha an der Unstrut verlegt wurde. Wir hätten damals nie gedacht, dass mal der ganze Standort verlegt wird, aber es wurde durchgezogen. Als damaliger EMK und Einsatzfahrer durfte ich mit einem LO das Führungsfahrzeug stellen. Der ganze Tross mit etlichen Ural, ATS und "Schweine-Sil" brauchte 5 Std. bis zum Ziel. Dann Aufbau und Herstellung Gefechtsbereitschaft und alles bei 10 Grad minus. 3 Tage wurden dort verbracht. An vernünftige Körperpflege war bei den Temperaturen im Freien nicht zu denken. Da kam mir mein Job als Einsatzfahrer zur Hilfe. Es musste von einer nahegelegenen Kantine Trinkwasser herangeschafft werden. Es brauchte nicht viel Überredungskunst die recht offenherzigen Küchenfrauen der Kantine davon zu überzeugen dort mal eine Dusche zu nehmen (inclusive ihrer Hilfe beim Rückenwaschen ). So wurde der stressige "Ausflug" doch noch zu einem tollen Erlebnis. Die Rückführung zum Standort in Sömmerda verlief dagegen recht problematisch. Durch viele durch Schneeglätte beeinträchtigte Landstraßen blieben die Fahrzeuge mit ihrer schweren Anhängelast oft stecken und selbst die ATS hatten mit ihren Ketten echte Probleme. Verlegt wurden damals eine P-35, P-12, P-15 und ein PRW-11. Beruhigend für mich war, dass ich zwei Monate später am 30.April 1970 entlassen wurde und somit nicht mehr viele Schnipsel am Bandmaß hatte. |
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Jürgen Krause (Eintrag 1308) schrieb am 14.07.2018 um 09:24 Uhr : | | Details | |
Ja, es ist sehr ruhig geworden auf unserer Seite. Da will ich mal mit einem sommerlichen Beitrag die Lücke füllen. Fußball beginnt ja heute erst 16 Uhr: Die letzten heißen Tage erinnerten mich an heiße Tage im Sommer 1964. Ich besuchte die Unteroffiziersschule in Pinnow. Unsere Kompanie fuhr mit der gesamten Technik und Ausrüstung ins Sommerlager nach Rechlin an die Müritz. Ein Vorauskommando unter Leitung unseres Hauptfeldwebels hatte auf einer großen freien Fläche Zelte aufgebaut, Küche und ausgesprochen rustikale Sanitäranlagen (Donnerbalken und Kalkfass) eingerichtet. Wir hatten derweil in Pinnow unsere Funkmessstationen in Marschlage gebracht, die Kraftfahrer waren emsig beschäftigt, die selten in Betrieb genommenen Benzinmotore der Stationsfahrzeuge in Gang zu locken. Dann kam der Tag der Abreise. Als Marschgeschwindigkeit waren 30 km/h befohlen. Das wurde vom Führungsfahrzeug sicher eingehalten, die weiter hinten fahrenden Vehikel hatten nach unserem Empfinden Mühe, den Anschluss nicht zu verlieren. Wir erlebten zum ersten Mal, wie uns die Regulierer mit ihren roten und gelben Fähnchen die Straßen frei hielten und die ständige Vorfahrt ermöglichten. Es dürfte einige Stunden gedauert haben, bis wir die etwa 130 km über Haupt- und Nebenstraßen in der sommerlichen brandenburgisch-mecklenburgischen Landschaft, durch unzählige Dörfer und Städtchen bewältigt hatten. Dann standen noch der Aufbau und die „Herstellung der Gefechtsbereitschaft“ auf dem Programm des ersten Tages. Aber es hat uns Spaß gemacht und der Drei-Schicht-Dienst in den folgenden Tagen war weit weniger aufreibend, als es vielleicht klingen mag. Die jetzige (1964) Unteroffiziersschule Pinnow hatte vorher ihren Standort in Rechlin. Einige Offiziere wohnten mit ihren Familien noch dort in armeeeigenen Häusern. Verständlich, dass diese zum einen die Eignung der Gegend für Ausbildungszwecke (die sowjetischen Luftstreitkräfte flogen täglich mit ihren MIGs über uns hinweg), zum anderen aber auch die Nähe zu ihren Lieben zu schätzen wussten und die Tage genossen. Uns beteiligten sie fairerweise durch eine aufgelockerte Dienstdurchführung an diesem Genuss. Belastend war die Sommerhitze in den Zelten und noch stärker in den Stationen. Dort sorgten ja die damals noch in großer Zahl verwendeten Elektronenröhren mit ihren Heizdrähten für unliebsame Zusatzwärme. Fenster und Türen blieben wegen der erforderlichen dunklen Umgebung der Sichtgeräte weitgehend geschlossen. Wonnigen Ausgleich brachten reichlich genossene Bäder in der nahen Müritz, die schon mit dem obligatorischen Morgensport begannen. Freizeit zwischen den Schichten , um zu schlafen oder uns mit der Landschaft vertraut zu machen, hatten wir auch zur Genüge. Das ganze Unternehmen beschloss ein „Manöverball“ in einer ehemaligen Wehrmachts-Kaserne. Ein G5 voller tanzwütiger Mädels wurde eigens dazu aus Lärz herangekarrt und Punkt 12 wieder im Heimatort abgeliefert. Unsere weitaus aufwändigere Rückfahrt nach Pinnow fand nach den vielen sonnigen Tagen dann im strömenden Regen statt. |
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koehlerliesel (Eintrag 1307) schrieb am 08.07.2018 um 18:30 Uhr : | | Details | |
Hallo Kameraden Hier schnell einen Sommergruß aus Lauscha. Auch wenn es lange nicht geregnet hat und der Verdacht besteht, daß sie uns austrocknen wollen, ich lebe noch auf meinem Berg mit Sicht auf die FuTK-512 in Steinheid. Seid Ihr auch noch alle da? Es ist so still auf der Seite, oder hat Euch das Fußballfieber erwischt. Nun zu unseren Kameraden Kasimov: Danke für den Trost als wir ausgeschieden sind bei der WM. Nun hat es ja Russland auch erwischt. Ich habe das Spiel verfolgt und muss sagen, daß es zwei ebenbürtige Gegner waren. Es war ein toller Kampf. Aber Fortuna war der russischen Mannschaft nicht holt. Ich denke die Elf muss sich nicht verstecken für ihre Leistung. Viele Grüße aus Lauscha in Thüringen von Koehlerliesel (Funkorter P-12 in Athenstedt) Natürlich einen besonderen Gruß an meine Kameraden der FuTK-613 |
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Rafail Kasimov (Eintrag 1306) schrieb am 01.07.2018 um 08:47 Uhr : | | Details | |
Hallo Kameraden und Gäste. Musiker Yuri Loza beurteilte die Spieler der deutschen Nationalmannschaft und stellte fest, dass sie stärker sind als die Athleten aus Südkorea. Der Sänger erinnerte sich an einen Fall aus seiner Football-Praxis und nannte ihn genauso "nicht-belastbar" wie der Verlust der deutschen Fußballer. "Aber auf Russisch gibt es so ein Wort - Pech. Oder nepruha, wenn du willst. In meiner Fußballgeschichte gibt es einige ihrer Beispiele ", sagte Sänger Yuri Loza. Ich wünschte von ganzem Herzen im Vorfeld auch der deutschen Nationalmannschaft den Sieg im Fußball , es tut mir sehr Leid. Freundliche Grüße Rafail Kasimov. |
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Koehlerliesel (Eintrag 1305) schrieb am 18.05.2018 um 17:38 Uhr : | | Details | |
Hallo Kameraden und Gäste Ich wünsche Euch allen ein schönes Pfingstfest mit Euren Angehörigen und Freunden. Von 1976-1978 Frühjahr habe ich gedient - auch mit einem Harald Schleicher, er muss aus Breitungen, Schmalkalden oder von der Umgegend gewesen sein. Es grüßt Euch Koehlerliesel aus Lauscha und Funkorter von der P-12 aus Athenstedt. |
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Gefreiter R. Dankert (Eintrag 1304) schrieb am 01.05.2018 um 10:28 Uhr : | | Details | |
Am 03.05.1972 habe ich den Ehrendienst in der NVA angetreten. A-Kompanie des FuTB-33 Altwarp war meine Anlaufstelle. Sehr unsicher, vermischt mit Angst. Ausrüstung empfangen und im Schlafsaal (mit 60 Soldaten!!!!!) meinen Schrank eingeräumt, Bett fertig gemacht und dann zum Fototermin für die Passbilder für den Wehrdienstausweis. Nun wurden die fertigen Passbilder auf einen Tisch geworfen und jeder Soldat musste sein Bild raussuchen. Ich fand mein Bild nicht. Als nur noch ein Bild auf dem Tisch lag, sollte es meins sein, ich sah so viel anders aus, dass ich mich nicht auf dem Bild erkannte. Eine kurze Begebenheit noch: Gaskammer, Tränengas, Schnuffbeutel aufsetzen, absetzen, 10 sek. warten und Schnuffbeutel wieder auf. Im großen Schlafsaal herschte auch noch Stunden danach Gasgeruch von den Uniformen. Nun ja, so war's eben. Heute schmunzel ich darüber. Und dann waren da noch die Toiletten: Sch.....becken in Reihe, nur durch eine kleine Seitentrennwand abgeteilt. Nun schmunzelt alle mit. Einen guten Start in den Mai wünscht der Gefreite der Reserve R. Dankert |
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