… eine Reise in ein Wintermärchen

… eine Reise in ein Wintermärchen

Es gibt noch Märchenschlösser in diesem Deutschland. Eines davon steht im Erzgebirge und wartet mit seinen schmucken Zimmern und den anderen Einrichtungen eines Schloßhotels auf romantisch veranlagte Besucher ! Es lohnt sich auf jeden Fall – diese Erfahrung durfte ich am letzten Wochenende hautnah selbst machen. In dem alten rustikalen Turmzimmer ( bewacht rundherum von den im Bild zu sehenden kleinen Türmchen ) mit seiner Aussicht aus den kleinen Fensterchen in alle vier Himmelsrichtungen weit über die im Sonnenschein liegende winterliche Landschaft, ausgestattet mit allen Annehmlichkeiten unserer Zeit, fanden wir für ein langes Wochenende die Ruhe und Abwechslung vom alltäglichen Streß, die dem hart für seine Rente schupperndem Bundesbürger im Alltag schon seit Jahren verloren gegangen ist. Aber nicht nur die Unterbringung – nein auch das Restaurant, die Bar [mit offenem Kamin, in dem jeden Nachmittag ein Holzfeuer angenehme Wärme in Richtung der in den Ledergarnituren fläzenden, Cocktails schlürfenden Hotelgäste (das waren wir ) verströmte] und der Wellnesbereich können sich sehen lassen. Und wenn noch die richtigen Leute mit von der Partie sind, dann kann es eigentlich nur ein gelungenes langes Wochenende werden. Für die mitreisenden Damen gestaltete sich am Samstag der Bummel durch den kleinen Ort Seiffen mit seinen Schnitzereiläden als das Februarereignis schlechthin, welches die Schränke daheim mit neuen weihnachlichen Fenster- und Raumschmuck füllte und die Taschen der zahlungs(un)willigen Ehemänner arg beutelte, so daß diese schon anfingen, sich um ihr abendliches Bier am Kaminfeuer Sorgen zu machen. Aber zum Glück wurde dann noch einer dieser neumodischen, Geld ausspuckenden Gesellen in der Nische eines alten Gebäudes gesichtet …

Auch die Natur in der Gegend war mit unserer Anwesenheit einverstanden. Das bewies sie noch zum Abschied am Sonntag mit rund acht Zentimeter Neuschnee, der die Fahrt bis zur Autobahn auf schneebedeckten Straßen durch die verschneiten Wälder zu einem Erlebnis machte. Es hat an diesem Wochenende alles gepaßt !

Aber nicht nur wir hatten unseren Spaß. Auch unser daheimgebliebener Hüter von "Haus und Hof" konnte ungestört seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen : Schlafen und zwischendurch die Nachbarin ärgern !

 Es darf durchaus mal wieder solch ein Wochenende folgen …

 

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