Corona-Schutzmaßnahmen in der Bundesrepublik und Ausnahmezustand
„Die Absurdität, die einem Monty-Python-Film sehr nahe kommt, dass man auf einer Bank im Freien nicht lange sitzen darf und mit einem Bußgeld sanktioniert werden kann, aber acht Stunden an der „Werkbank“ in geschlossenen Räumen arbeiten „darf“, ist eigentlich mit normalem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar. Das Ganze wird nur noch dadurch getoppt, dass sich (Groß-)Unternehmen seit Beginn der Pandemie erfolgreich gegen verbindliche Verordnungen wehren, die sie genauso behandeln wie ein Café oder ein Kino. Wenn die Pandemie so gefährlich ist, wie sie uns beschrieben wird, Regierung und Großunternehmen gleichzeitig dafür sorgen, dass einschneidende Maßnahmen im Produktionsbereich ausbleiben, dann ist es höchste Zeit, darüber nachzudenken, wo die „Coronaleugner“ ihre Zentrale haben.“
„Ausschließen kann man auch, dass die beabsichtigte Verschärfung des Ausnahmezustandes etwas mit der Bekämpfung der Pandemie zu tun hat. Nach einem Jahr Lockdown kann man wissen, dass die massiven Einschränkungen vor allem politischen und ökonomischen Prämissen folgen, die mit dem tatsächlichen Infektionsgeschehen ganz wenig zu tun haben. Wer den Privatbereich bis zum Nullpunkt zum Stillstand bringt und den Produktionssektor auf Hochtouren hält, schützt nicht die Menschen, sondern die Weltmarkt/-machtposition Deutschlands.“
„Der Ausnahmezustand schützt nicht unsere Freiheit, sondern ist (immer) eine Einübung für deren Abschaffung.“
Drei Zitate (Textauszüge) aus einem Artikel von Wolf Wetzel —> Link zum Artikel auf den NachDenkSeiten
„Die Verweigerung einer angemessenen und seriös-wissenschaftlichen Erforschung der Wirksamkeit der Lockdowns dient mutmaßlich dem vorsätzlich verlängerten Zustand des Ungefähren. Ebenso die fortgesetzte Nutzung absoluter und darum für die Pandemie-Beurteilung aussageloser Zahlen. Aber sind Forderungen nach einem „hartem Lockdown“ nicht ebenfalls eine Kritik an der Politik? Nein, im Gegenteil: Sie lassen eine radikale Politik moderat erscheinen.“
Zitat aus dem Artikel „Die „Ermächtigung“ und das dröhnende Schweigen der „Zivilgesellschaft““ auf den NachDenkSeiten von Tobias Riegel —> Link zum Artikel