Thüringen im Herbst – um die 20 Grad, Sonnenschein und herrliche Luft – für uns immer eine Reise wert  !

Doch diesmal war unsere jährliche Septemberrundreise mehr eine Einwegbahn hin und zurück – nur ein Ziel: Oberhof. Wer denkt, der Konsum ist kaputt, der soll sich ruhig mal das Oberhofer Berghotel betrachten ! Und vielleicht auch mal buchen … Er wird sicher genauso angenehm überrascht sein, wie wir es waren: exzellenter Komfort, Topservice, angenehmes Personal, ein sehenswerter Wellnessbereich und natürlich die Bar ! Auf jeden Fall sein Geld wert! Und für uns am 26.09. noch ein großer Vorteil: Wir mußten uns nicht den ganzen Tag irgendwelches Gequatsche von irgendwelchen Parteifuzzis zur Bundestagswahl anhören, die ihre Abstürze dem Wahlvolk erklären (lassen) wollten! Nichts von alledem! Wir waren an diesem langen Wochenende viel unterwegs – besuchten interessante Restaurants (siehe links mit dem Rennrodel an der Decke) und gingen auf unseren vergangenen Spuren Orte besuchen, die vor rund 44 Jahren zu unserem Lebensmittelpunkt wurden. Am 22.12.1977 bezogen wir in diesem Haus (Foto rechts) im Erdgeschoß rechts (wenn man davor steht) unsere erste Wohnung (vier Zimmer, Küche, Bad und das alles mit Etagenheizung) – damals Hauptstraße 64b in Scheibe-Alsbach – direkt an der Straße von Limbach durch Scheibe-Alsbach mit ihren 10 bis 12% Gefälle (im Winter nachts die ideale Schlittenbahn für beschwipste Heimkehrer – meistens fuhren wir durch bis unten ins Dorf und ich mußte Madam dann auf dem Schlitten wieder den Berg hoch ziehen ). Trabbis befuhren übrigens diese Steigung bei Schneeglätte rückwärts mit einer Person auf der Motorhaube! Tja – das waren noch Zeiten! Im Winter brauchte ich zu Fuß normalerweise eine Stunde – mit Abkürzung durch den hohen Schnee – bis nach Steinheid in die Dienststelle (am 01. Januar 1979 kam ich früh mit 1 1/2 Stunden Verspätung an – also nach 2 1/2 h – „Schmidtchen Schleicher“ dachte schon, ich hätte vergessen, daß ich Dienst habe – damals hatten wir Schneechaos —> nichts geräumt auf allen Straßen). Daran denkt man heute mit Wehmut zurück – es war eine schöne Zeit !

Nun sind wir wieder in Blankenfelde und zehren vom Erlebten! Wenn ich einen ausreichenden Lottogewinn hätte, würde ich das Haus kaufen und uns dort jeden Winter wieder einquartieren (als Zweitwohnung) …

…… ich liebe den Winter mit viel Schnee!