Gedanken zum neuen Jahr und zur Inquisition
Wir sind nun in 2022 angelangt – vorher gab es die Weihnachtstage —> ein kirchliches Fest, das in der Bundesrepublik als gesetzliche Feiertage eingeordnet wurde. Irgendwie machte ich (auf der Couch liegend und den Weihnachtsbaum betrachtend) Gedankensprünge über die Grundlage der Einführung des Weihnachtsfestes, über den christlichen Glauben hin zur Gegenwart mit ihrem Glauben an die Unfehlbarkeit der Regierung und der Verpflichtung selbiger dem Volkswohlergehen gegenüber.
Was ist Glaube? Glaube ist die gefühlsmäßige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung!
Was ist der christliche Glauben? Er ist ein Glaube des Einzelnen an das Vorhandensein einer höheren Gewalt in Gestalt eines Gottes (in Trinität). Dieser Glaube ist die Sache jedes Einzelnen! Auch der Nichtglaube – zum Glück straffrei in der Gegenwart – ist Sache jedes Einzelnen! Letzteres war nicht immer so – siehe die Zeit von Anfang des 13. bis Ende des 18. Jahrhunderts. Da wurden Menschen, die Aussagen oder Lehren vertraten, die im Widerspruch zu kirchlich-religiösen Glaubensgrundsätzen standen, verfolgt. Das ging bis hin zur physischen Vernichtung selbiger auf dem Scheiterhaufen! Ein vielen bekanntes Beispiel ist die Verbrennung Giordano Brunos am 17.02.1600 in Rom. Ein weiteres bekanntes Beispiel ist der Prozeß der Kirche gegen Galileo Galilei im Jahre 1633, in dessen Verlauf er seine Ansichten zum Weltbild (—> Sonne steht im Mittelpunkt und nicht die Erde) widerrief!
Und dann kam ich auf der Couch zur Situation in der Gegenwart. Was herrscht seit Anfang 2020 in diesem Land? Wir werden durch einseitige „Beschallung“ dazu gebracht (bei vielen erfolgreich), daran zu glauben, daß die Regierung in ihren Äußerungen und mit ihren Maßnahmen unbedingt Recht hat und ihre Vertreter uns uneigennützig nur Gutes tun! – analog zum Mittelalter, in dem die Kirche immer Recht hatte und kirchliche Würdenträger nur um das Seelenheil der Menschen besorgt waren! Es wird zwar in der Gegenwart mal wieder viel geredet (siehe letzte Ansprache des Bundespräsidenten), daß in unserer Gesellschaft die offene Diskussion über unterschiedliche Ansichten zu anstehenden Problemen eine entscheidende Grundlage der westlichen Demokratie sei —> nur zugelassen wird diese Diskussion weder in der Presse (in Deutschland ist die Pressefreiheit inzwischen auf die Ansicht der Eigentümer von fünf Konzernen geschrumpft) noch in den sogenannten „Öffentlich-rechtlichen Medien“ (Mitglieder der Rundfunk- und Verwaltungsräte tragen von der Masse in ihren Taschen die Parteibücher der in den Landes- bzw. der Bundesregierung herrschenden Regierungsparteien).
Alle der Regierungsmeinung zuwiderlaufende Tatsachen / Meinungen werden entweder nicht veröffentlicht bzw. Vertreter dieser Meinungen werden von vornherein als „Dummköpfe“, „Rechte“, „Verschwörungstheoretiker“, „Schwurbler“ oder „Coronaleugner“ diffamiert. Es ist wie im Mittelalter: Tatsachen werden verschwiegen und Andersdenkende werden verbal (noch nicht physisch) hingerichtet!
Das nennt sich „bundesdeutsche Demokratie“!
…. und immer weniger denken selbst, sondern lassen für sich denken!
(oder irre ich mich?)