Vier Lehren aus dem derzeitigen Krieg in Europa
Es gibt keinen Tag an dem man nicht seitens der „Guten“ und „Wissenden“ in unseren Massenmedien erziehungsmäßig mit Informationen zu den „Guten“ und „Bösen“ in diesem gegenwärtigen Krieg in Europa besendet wird. Da greift man auch schon mal zu Bildern, die den Schrecken eines Krieges zeigen – nur nicht den Krieg in der Ukraine —> unter anderen hier als Beispiel: ein Hochhaus in der Ukraine von russischen Bomben getroffen entpuppte sich als ein Hochhaus im Gazastreifen, das im Mai 2021 von der israelischen Luftwaffe zerstört wurde!
Hier der Hinweis auf einen interessanten Artikel von Ilan Pappe. In ihm werden vier Lehren aus der gegenwärtigen Situation in und um die Ukraine benannt:
- Lektion eins: Weiße Flüchtlinge sind willkommen, andere weniger
- Zweite Lektion: Man kann in den Irak einmarschieren, aber nicht in die Ukraine
- Lektion 3: Manchmal kann Neonazismus toleriert werden
- Lektion vier: Angriffe auf Hochhäuser sind nur in Europa ein Kriegsverbrechen
Hier der Link zu diesem Artikel, in dem die vier Lehren erläutert werden —> Link
Ein weiterer Denkanstoß – übrigens in unseren „Qualitätsmedien“ mal nicht des Berichtens wert:
Am 24. März hielt Papst Franziskus in Rom eine Rede, in der er über die Politik der NATO-Staaten urteilte. Laut der italienischen Tageszeitung Il Fatto Quotidiano sagte er:
„Ich schäme mich für die Staaten, die die Militärausgaben auf zwei Prozent anheben, sie sind verrückt! Die wahre Antwort besteht nicht in anderen Waffen, anderen Sanktionen, anderen politisch-militärischen Allianzen, sondern in einer anderen Einstellung, einer anderen Weise, eine bereits globalisierte Welt zu verwalten, darin, nicht die Zähne zu zeigen, sondern internationale Beziehungen zu knüpfen. Es ist ersichtlich, dass eine gute Politik nicht aus einer Kultur der Macht erwachsen kann, die als Herrschaft und Unterdrückung verstanden wird, sondern nur aus einer Kultur der Achtsamkeit, der Achtsamkeit für den Menschen und seine Würde und der Achtsamkeit für unser gemeinsames Haus. (…)“
„Ich denke, dass es für jene von Euch, die meiner Generation angehören, unerträglich ist, zu sehen, was geschah und was in der Ukraine geschieht. Doch dies ist leider die Frucht der alten Logik der Macht, die die sogenannte Geopolitik noch immer dominiert. Regionale Kriege hat es die ganze Zeit gegeben, hier und dort, wir befinden uns seit einer Weile in einem »Dritten Weltkrieg auf Raten«, und nun stehen wir vor einer Dimension, die die gesamte Welt bedroht. Und das Grundproblem ist immer das gleiche: Die Welt wird weiterhin wie ein »Schachbrett« behandelt, wo die Mächtigen die Züge studieren, um ihre Vorherrschaft zum Schaden der anderen auszudehnen.“
Hier der Link zu dem Artikel mit dem Redeausschnitt —> Link
Interessant auch das Folgende, was in unserer Öffentlichkeit kaum einem bekannt ist, da es nicht in den „Qualitätsmedien“ vorkommt: Die Welt ist in der Ukraine-Frage gespaltener, als sie scheint —> Link zum Artikel
Es ist nicht leicht, das durch unsere Regierung und deren gesteuerte Medien verbreitete Narrativ zu durchschauen. Aber wer selbst denkt und Fakten analysiert, der ist auf dem besten Weg dazu!