Treffen in Pasewalk —> Geschichte
Der 20.04. begann etwas trist: Nieselregen wechselte sich mit Hagel bei +3 Grad ab – Pasewalk und auch Belling zeigten sich von der ungemütlichen Seite – als ob sie sagen wollten: „Sieh zu, daß Du nach Hause kommst! Wir wollen Dich hier nicht haben!“ Ich hatte mich am Vormittag – so wie schon lange Zeit im Vorfeld geplant – in Richtung Belling auf den Weg gemacht. Das Auto stellte ich dort ab, wo es in meiner Kindheit und Jugend noch einen Sandberg gab mit einem Fußpfad hinauf zum Tanger mit dem Schießstand und dem Platz für das Bellinger Bergfest – heutzutage nichts mehr vorhanden! Auch das „Strohhaus“ meiner Jugend war weg! Der Spaziergang durch den Ort hinterließ bei mir einen traurigen Eindruck: Viele leerstehende Gebäude – zum Teil auch verfallen —> nur als Gegengewicht einige top in Schuß sich zeigenden Gehöfte! Ob es am verregnetem Vormittag lag? Mir wurde nicht warm ums Herz …. auch nicht beim Blick auf das Wohnhaus, in dem ich meine Kindheit verbrachte (rechts das Bild von der Bellinger Dorfstraße mit dem erwähnten Haus)! Wie mag es da wohl in den Dörfern noch weiter von einer Bundesstraße entfernt in Mecklenburg aussehen?
Aber dann kam der Nachmittag und die Sonne ging auf (im realen und übertragenen Sinne)! Die Ehemaligen der 12c mit einem Abtrünnigen noch von früher trudelten ein und die Villa Knobelsdorf öffnete ihr piekfeines Kellerrestaurant für uns. Es wurde der Nachmittag und Abend – so wie ich es mir gewünscht hatte! Die, die gekommen waren, brachten gute Laune mit – einschließlich einer Care-Sammlung an Brillen für den Millionär unter uns – siehe linkes Bild! Tja – je mehr Geld vorhanden ist, desto mehr wird auf ihm gesessen! Nennen wir mal keinen Namen!
Das gesellige Beisammensein ging bis fast Mitternacht – die Kellner begannen schon „die Stühle hoch zu stellen“! Es hat einfach Spaß gemacht, mal bestimmte Leute wieder zu treffen! Einige, deren Anwesenheit ich mir auch noch gewünscht hätte, fehlten leider – schade!
… wenn ich mir die Bilder aber so ansehe und zurück denke an 1973, muß ich sagen: Wir haben uns doch gar nicht verändert – alle noch so „knackig“ wie damals! Oder gibt es Gegenstimmen?
Dann bis zum nächsten Treff in alter „knackiger“ Frische!