(Freizeit)Sportler und ihre Triebfedern
Ich bin von meiner Laufrunde zurück. Es ist irgendwie unwirklich : Wenn ich mir das Datum betrachte und an den Lauf zurückdenke – strahlender Sonnenschein, gefühlte Temperatur bei Windstille so um die 16 Grad – so erinnert mich das an Tage im April / Mai. Es hat richtig Spaß gemacht und mir einige Glückshormone am Ende des Laufes beschert. Unterwegs begegneten mir viele, die dieses Wetter genauso wie ich nutzen wollten. Uns eint mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Einstellung zu der Sache : Spaß an der Freude !
Wenn ich dagegen an die gestrige Abendveranstaltung zurück denke : Kollege Schulz hätte es lieber sollen sein lassen ! Es nützt halt nichts, nur auf das Geld zu schielen und nicht boxen zu können. Man muß letzteres wenigstens ansatzweise nachweisen, wenn man nicht als einer dastehen will, der den Mund – gelinde gesagt – nur sehr voll nimmt ! Ohne den Kampf wäre er als ein mehrmals um den Weltmeistertitel betrogener doch erstklassiger Boxer in Erinnerung geblieben – jetzt ist er nur noch ein Verlierer, der hinter dem Geld her ist !
Ein Glück, daß es diesmal während des Boxkampfes keine Hasseröder Werbung gegeben hat – da hätte ich auch noch das Bier mit gemischten Gefühlen getrunken !
Bleiben wir also bei unserem Freizeitsport mit den Glückshormonen – da blamiert man sich nicht vor dem Umfeld !