Aus eigener Kraft – die Selbstbefreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor genau 80 Jahren

Aus eigener Kraft – die Selbstbefreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor genau 80 Jahren

 

Die Selbstbefreiung des Lagers am 11. April 1945 zeigt, wie selbst unter den Bedingungen des faschistischen Terrors ein gemeinsamer Überlebenswillen, der sich über nationale Grenzen hinweg entwickelte, in der Rettung von über 20.000 Häftlingen, darunter über 900 Kinder und Jugendliche, münden konnte.

Um 15.15 Uhr flatterte die weiße Fahne auf dem Haupttor. Der Lagerälteste Hans Eiden verkündet in seinem ersten Aufruf durch das Mikrophon »Kameraden, wir sind frei! Die Faschisten sind geflohen. Das internationale Lagerkomitee hat die Macht übernommen. Wir fordern Euch auf, Ruhe und Ordnung zu bewahren.«
Zwei amerikanische Aufklärer trafen – wie es 1945 in einer amerikanischen Militärzeitung hieß – völlig überrascht auf bewaffnete Häftlinge, die den Schutz des befreiten Lagers übernommen hatten. Am 13. April 1945 übernahm ein Befehlshaber der III. US-Armee das Lager.

Auszüge aus einem Artikel in der jungen Welt vom 05. April diesen Jahres —> siehe Link

Das Gelöbnis von Buchenwald – der Buchenwaldschwur:

„Wir werden den Kampf erst aufgeben, wenn der letzte Schuldige vom Gericht aller Nationen verurteilt ist. – Die endgültige Zerschmetterung des Nazismus ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ideal.“

(Link zum PDF mit dem kompletten Text)

 

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