Altweibersommer

Altweibersommer

Altweibersommerdas LG Darmstadt hat im Jahre 1989 festgestellt, daß die Verwendung des Ausdrucks Altweibersommer keinen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von älteren Damen darstellt. Also kann ich – ohne Angst vor einer Anzeige wegen Verunglimpfung älterer Damen – hier schreiben :

Im Moment haben wir den typischen Altweibersommer ! … und das gefällt mir !

Die Natur atmet noch einmal kräftig durch – sie zeigt ihr ruhiges, gütiges Antlitz – verteilt ihre Gaben und gibt dem Menschen die Möglichkeit, sie noch einmal vor der kalten Jahreszeit in voller Schönheit zu bewundern, bevor sie in tiefen Schlaf versinkt – aus dem sie erst die Frühlingssonne wieder erwecken wird !

Ich könnte mich jetzt – nostalgisch angehaucht – einer gedanklichen Wanderung durch die Ückerwiesen und die Parks zu Pasewalk hingeben. Ist aber zu lange her …. bleiben wir also in der Gegenwart !

Hier – passend zum gegenwärtigem Wetter – der Auszug aus dem "berühmtem" 100-jährigem Kalender zum Monat September (nach den letzten paar Auszügen bin ich doch skeptisch diesen "Weisheiten" gegenüber geworden !).

Trockenheit und angenehme Temperaturen bringt der September, der fast wie ein verspäteter Sommer zu sein scheint. Das hält drei ganze Wochen so an. Der frühe Frost und gefrorener Morgenreif zeigen dann das endgültige Ende des Sommers an. Die Laubbäume verfärben sich sehr rasch.

Bauernregel : Sitzen die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.

Das heißt also mit anderen Worten : Ab ! Alle in den Garten zur Birnenernte wenn ihr wissen wollt, wie der Winter wird !

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