Standortfragen

Standortfragen

Es ist der ganz normale Rinderwahnsinn : Der Tag müßte 30 h haben und nachts brauche ich Licht ! Da rüstet man eine Büroetage netzwerktechnisch plus entsprechender Computerarbeitsplätze in einer Entfernung von 10 Autominuten zur Firma aus – aber nach Möglichkeit soll das alles ohne Verlassen des eigenen Büros passieren, weil sich ja da auch noch die Arbeit stapelt und an der Tür die Leute mit gezogener Wartenummer in der Schlange stehen. Und dann ist ja auch noch der Mittwoch der beständige wöchentliche Einkaufstag der Familie – also heißt es, pünktlich zu Hause zu sein, damit die Konjunktur auch mit meinem bescheidenem Beitrag angekurbelt wird. Manchmal frage ich mich ernsthaft, wie das alles so in die Reihe zu bringen ist !? Vielleicht war die Armeezeit doch nicht ganz umsonst ! Denn eins ist Fakt : In einer Funktechnischen Kompanie der NVA mußte man zum Überleben organisieren, planen und reagieren können – genauso wie auf einem U-Boot. Und manchmal kamst Du – im Gegensatz zu denen dort auf dem Boot – sogar an die frische Luft ….

Aber egal – der heutige Tag ist Geschichte – alles funktioniert – die Leute haben mich nicht geschafft und ich darf mich erholen und mein Buch weiter lesen : Konstantin Simonow "Die Lebenden und die Toten", erster Teil der Trilogie – habe ich mal wieder am Sonntag aus dem Bücherschrank hervorgekramt.

… und jetzt verziehe ich mich auch darum gleich in meine Leseecke – drei Seiten will ich wenigstens noch schaffen, ehe ich

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