Arten, in den Mai zu kommen

Arten, in den Mai zu kommen

Es gibt ja die unterschiedlichsten Arten, in den Wonnemonat Mai hineinzukommen : 

Die einen beginnen das Ritual des ersten Mai mit einem Beschwörungstanz um ein großes Lagerfeuer mit anschließendem Hupfer über selbiges. Vor 30 Jahren wäre das noch was für mich gewesen. Nun ist man aber schon etwas ruhiger und gesitteter geworden und schaut doch gelassener in die Runde – hält sich ab und zu am Bierglas fest und überlegt zum Beispiel, ob der Bayer dort am Grill auch sein Fach versteht – selbst der Hund scheint ja wohl etwas skeptisch zu schauen (Ist übrigens der gleiche Grill, den ich noch im Februar freischaufeln mußte ! ).

  • Andere in dieser Republik schwören auf brennende Autos und eingeschlagene Schaufenster als richtiges Mittel sich in Stimmung für den Sommer zu bringen. Das sind dann meistens die, die den Weg zur Wahlurne bei den entsprechenden Wahlen scheuen und der Meinung sind, die Besitzer der durch sie demolierten Autos und der Läden mit den zerkloppten Fensterscheiben werden zu irgendetwas Neuem bekehrt.

Die mir persönlich angenehmste Art in den Mai zu kommen ist aber, dies in geselliger, fröhlicher Runde zu tun. Und das hat dieses Jahr wieder sehr gut geklappt – auch (oder gerade ) wegen der wie immer tollen Gastfreundschaft in dem Bayrischen Ebersdorf (Ortsteil von Neustadt / b. Coburg) im "Zonenrandgebiet" !  Das ging dann sogar soweit, daß ich mich gegen eine Autowäsche vor der Heimreise nicht mal wehren konnte. Der Satz "Mit so einem dreckigen Wagen kannst Du doch nicht zurückfahren !" war einfach nicht zu entkräften und ich mußte es geschehen lassen …. und nun hat derjenige wieder ein Argument, das lautet ungefähr so : "Die Preußen sind nicht mal in der Lage, ihr Auto auf Vordermann zu bringen ! Alls muß man selber machen !!!"

…. und mich kostet diese Sache – die Preußen dort wieder salonfähig zu machen – garantiert wieder einen Kasten Budweiser Cry

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