Ein wahres Wort des deutschen Bundespräsidenten

Ein wahres Wort des deutschen Bundespräsidenten

Frank-Walter Steinmeier – er ist mit seiner Vergangenheit – seiner politischen Tätigkeit – keiner von den Menschen, denen ich eine unbedingte Wertschätzung entgegenbringe. Er war maßgeblich an der Reform des Renten- und Gesundheitssystems dieses Landes 2002 beteiligt (den Mist für die kleinen Leute haben wir ja jetzt), hat die „Agenda 2010“ unter Schröder mit verbrochen (von der die SPD nun nichts mehr wissen will) und hat die Hartz IV-Maßnahmen mit auf den Weg gebracht (alles als SPD-Mann)! Um es nochmals zu betonen: Ich bin nicht sein Freund und auch nicht ein Parteigänger der SPD – wird man sicher verstehen, wenn man die oben angeführten Dinge des Wirkens dieser Partei nur in den letzten 20 Jahre betrachtet!

Und nun der Paukenschlag: Am 18. Juni besuchte er das Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst und hielt dort eine Rede, die es sich wirklich für jeden Deutschen geziemt, einmal aufmerksam zu lesen und die an den bundesdeutschen Schulen in den Lehrplan zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges unbedingt aufgenommen werden sollte!

Ich möchte mit zwei Zitaten aus dieser Rede die Neugier und das Interesse an dieser – in den bundesdeutschen Leitmedien wenig beachteten Rede – wecken:

  • „Die diesen Krieg führten, töteten auf jede erdenkliche Weise, mit einer nie dagewesenen Brutalität und Grausamkeit. Die ihn zu verantworten hatten, die sich in ihrem nationalistischen Wahn gar noch auf deutsche Kultur und Zivilisation beriefen, auf Goethe und Schiller, Bach und Beethoven, sie schändeten alle Zivilisation, alle Grundsätze der Humanität und des Rechts. Der deutsche Krieg gegen die Sowjetunion war eine mörderische Barbarei.“
  • „Das Morden ging in der Etappe weiter. Der Wehrmachtssoldat Paul Hohn, stationiert im belarusischen Berasino, notiert am 31. Januar 1942 in seinem Tagebuch: „Es ist 15 Uhr. Seit einer Stunde werden alle noch hier wohnenden Juden, 962 Personen, Frauen, Greise und Kinder erschossen. […]. Endlich. Ein Kommando von 20 Stapos vollzieht die Aktion. 2 Mann schießen immer in Abwechslung. Die Juden gehen im Gänsemarsch […] durch den Schnee […] zur Grube, in die sie hintereinander hineinsteigen und der Reihe nach im Liegen erschossen werden. […] So wird die Pest ausgerottet. Vom Fenster meiner Arbeitsstelle ist das Ghetto auf 500 m zu sehen und Schreie und Schüsse gut wahrnehmbar. Schade, dass ich nicht dabei [bin].“

Die komplette Rede ist auf der Webseite des Bundespräsidenten über diesen Link zu finden.

Lest sie oder seht Euch das dort gezeigte Video an – fühlt und denkt …

 

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