„Wenn die Kinder dieser Großmäuler an die Front müssten, wäre der Krieg morgen vorbei.“
Die Überschrift – ein Zitat aus einem Interview: „Propaganda-Presse – Wie uns Medien und Lohnschreiber in Kriege treiben“ – eine Buchbesprechung, die denkende Menschen sich zu Gemüte führen müssen!
Bleiben wir beim Ukraine-Krieg. „Sagen, was ist“. Würden Journalisten sich an dieses Motto halten, hätten sie mit ihren Redaktionen dann den Begriff Stellvertreterkrieg nicht mindestens so oft verwenden müssen wie „russischer Angriffskrieg“?
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte am 7. September 2023 vor dem Europäischen Parlament, dass ihm Putin vor dem russischen Einmarsch einen Deal vorgeschlagen habe: Wenn die NATO auf eine Aufnahme der Ukraine verzichte, dann verzichte er auf einen Einmarsch. Stoltenberg kommentierte, darauf habe man sich aber nicht eingelassen. Dies zeigt:
- Es handelt sich tatsächlich um einen Stellvertreterkrieg.
- Der Krieg wäre leicht zu verhindern gewesen, wenn die NATO dies gewollt hätte.
- Die Ukrainer werden verheizt, um Russland zu schwächen.
Der ehemalige mexikanische Präsident Lopez Obrador sagte mit Blick auf die Ukraine: „Ihr liefert die Leichen, wir liefern die Waffen. Das ist unmoralisch.“ Es handelt sich auch nicht um einen „unprovozierten“ Angriffskrieg. Vielleicht wäre der Satz von Niccolo Machiavelli hilfreich: „Nicht wer als Erster die Waffe ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.“
Der Schlußsatz des Interviews:
… Und die Menschen müssen den Kriegstreibern entgegentreten: Mit dem Stimmzettel und friedlich, auf der Straße. Sonst werden sie in den Kriegen sterben, die sie nicht verhindern wollten.
Das komplette Interview mit dem Journalisten Patrik Baab ist über diesen Link zu finden!
[Dies soll eine Gedächtnisstütze für mich sein (wenn ich später im „Tagebuch“ mal blättere), daß es auch in dieser Zeit solche andere Menschen mit anderen Gedanken gab!]
Es hilft nichts: Das Motto „Selber denken macht wissend“ bewahrheitet sich immer wieder!