Montägliche Therapie

Montägliche Therapie

Wer einen Montag kennt – der kennt sie alle ! Es geht los mit dem ungläubigen Blick eines Erwachenden auf eine musikmachende Kiste, die in roten Zahlen anzeigt : 5 Uhr 20 Minuten. Dann stellt man auf dem Weg ins Bad fest, daß durch den Zuständigen am Abend vergessen wurde, die Kaffeemaschine aufzufüllen und die Uhr einzuschalten [Stockung am Frühstückstisch damit schon vorprogrammiert – der Verantwortliche heißt übrigens Michael (wie sollte er auch anders heißen – er ist ja ehj für alles zuständig )]. Damit ist beim zuspätem Losfahren auf der Landstraße der blöde Nahverkehrsbus wieder vor uns und wir kommen damit etwas später in Lichtenrade an. Als Folge der 3-minütigen Verspätung sitzt natürlich auf unserem Platz in der S-Bahn schon jemand. Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, der sich – wenn er schon nicht ausgeschlafen ist – brummelig an seine ausgetretenen Pfade in der Frühe halten möchte, können einem solche Ereignisse schon ganz schön die Stimmung für den Tag verhageln. Lichtblicke und damit Stimmungsaufheller sind dann solche Dinge, wie eine Einladung seitens der Tochter, die um 13 Uhr extra vom Potsdamer Platz nach Charlottenburg raus kommt, um ihrem Vater Kaffee und Kuchen in der kleinen Bäckerei hier um die Ecke zu spendieren. Damit sieht der Rest des Tages dann wieder gut aus !!!

Nach dem fälligen Märchen (heute war´s Rumpelstilzchen ) habe ich es sogar noch fertig gebracht, wenigstens organisatorisch endlich Ordnung in meine Schlagersammlung zu bekommen. Jetzt stimmt wenigstens die Zuordnung zu den Jahren so halbwegs und es gibt eine Übersicht, was in welcher Rubrik noch fehlt. Gestern in der MDR-Sendung "…damals war´s" (nächste Sendung : 30.04., 20:15 Uhr) ist übrigens erstmalig kein Titel zur Sammlung dazu gekommen. Mit anderen Worten : Das, was sie dort spielten, war schon in der Sammlung drin ! Nun muß ich mir mal die Zeit nehmen und den CD-Stapel durchsehen …..

Da hat Genosse Platzeck also gesundheitlich hingeschmissen. Ich weiß – ehrlich gesagt – nicht, ob es ein Verlust für mich als Bürger dieser Republik ist oder nicht. Bis jetzt kam nicht allzuviel an, was er eigentlich wollte. Der Neue – Beck ist sein Name – hat ja schon Sprüche losgelassen : "Wir haben in den vergangenen Jahren erlebt, daß die traditionelle Wählerschaft der SPD – das Arbeitermilieu – dramatisch zusammengeschmolzen ist. Das bedeutet : Die Partei muss sich auch künftig noch weiter öffnen – für Ingenieure ebenso wie für Ärzte und Rechtsanwälte. Aber sie darf dabei nie vergessen, die Interessen der sogenannten kleinen Leute zu vertreten." Er ist also der Meinung, daß er die Phase des schon jahrelang praktizierten Vergessens in der SPD beenden könne ????

Oi – morgen ist Dienstag – noch drei Tage bis zum langen Wochenende Hab schnell noch für Donnerstagabend einen Tisch bei unserem Lieblings-Schlitzauge in Rangsdorf bestellt.

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