Die Überschrift ist einer kurzen Meldung auf dem offiziellen Konto des chinesischen Südkommandos auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo entnommen.
Was war der Grund für diese Meldung und was versteckte sich dahinter?
Ende Juni dieses Jahres fand auf der Höhe der Philippinen in Gebieten des Südchinesischen Meeres ein gemeinsames Seekriegsmanöver der US-Marine mit Flotteneinheiten aus 29 Ländern statt, u. a. aus Japan, Philippinen, Kanada und dem Vereinigten Königreich, welches u. a. die ausdrückliche Aufgabe hatte, die eigenen Fähigkeiten in der elektronischen Seekriegsführung zu testen, was für die USA jedoch zu einem ausgesprochenen Debakel wurde.
Während der Umfang und der Umstand des US-Versagens erst einige Wochen später erkennbar wurde, war das Ereignis dennoch wichtig genug, um auch von westlichen Fachmedien aufgegriffen zu werden. Derweil hatten bereits prominente Accounts auf der „sozialen“ Plattform X die Nachricht mit einer gehörigen Dosis Schadenfreude in ganz Asien verbreitet.
Obiges Zitat und alle folgenden sind von der Internetseite „RT DE“.
Die umfangreichste und detaillierteste Darstellung des elektronischen Kriegs zwischen China und den USA am Rande des Südchinesischen Meer hat die Website CMGM geliefert.Demnach war dies das erste Mal in der Weltgeschichte, dass eine stundenlange Seeschlacht zwischen den USA und China im Südchinesischen Meer stattgefunden hat, ohne dass ein einziger Schuss gefallen ist, aber am Ende dennoch die Chinesen die strahlenden Sieger waren, während die USA sich blind und taub zurückgezogen haben.
Während dieser hochintensiven Phase des elektronischen Krieges waren auch alle elektronischen Signale über den nördlichen Philippinen für zwölf Stunden vollständig ausgefallen, was in Fachkreisen weltweit große Aufmerksamkeit und Diskussionen auslöste.
Der gesamte Werdegang dieses Ereignisses, das mit dem Rückzug (oder sollte man sagen: Flucht?) der US-Marineschiffe endete, ist hier nachzulesen —> Link zum Artikel (eine Schilderung des Ereignisses auf Englisch ist hier auf dieser Seite zu finden)
Die Geschichte im Südchinesischen Meer erinnert an einen ähnlichen Vorfall im April 2014 im Schwarzen Meer, als der US-Zerstörer Donald Cook auf ein russisches EW-Flugzeug vom Typ Su-24 getroffen war, was damals ebenfalls erhebliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.
Das sollte nicht nur Menschen mit militärischer Ausbildung zu denken geben!