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Author: michael

Winterurlaub und wenig Schnee :-(

Winterurlaub und wenig Schnee :-(

 

Der Februar war gekommen und wir sogen täglich den Wetterbericht in uns auf – wann kommt endlich der Schnee! Und dann kam montags die erlösende Nachricht: Vor dem kommenden Wochenende wird es frostig und es kommt Schnee und zwar reichlich! Und so fuhren wir wohlgemut unsere altbekannte Strecke über Neuhaus/Rwg. und Steinheid gen Oberhof zu „unserem“ Konsumhotel! Ist zwar ein „kleiner“ Umweg – aber es hängen viele unserer Erinnerungen an dieser Gegend und dann gibt es da noch diesen Laden …

Wir wurden nicht enttäuscht: Es setzte oben auf der Schmiedefelder Höhe Schneefall ein und alles wurde weiß! Unser Wunsch war erhört worden – so schien es zunächst!

Auch in Oberhof schneite es über Nacht! Der Blick aus dem Hotelfenster auf den Sonnenaufgang am nächsten Morgen ließ mich hoffen – am hellichten Tage war es dann genauer zu sehen: Ja – es hatte geschneit (wohl eher geschnippelt)! Es war zwar weiß geworden – Schneeschaufeln war aber bei weitem nicht angesagt!

Auch der Platz vor dem „Panorama“-Hotel, an dem die Jahre zuvor es immer gelang, wenigstens einen kleinen Schneemann zu bauen: Fehlanzeige! Es langte nicht! Nur am Glühweinstand vor dem „Sport Luck“ stand dann endlich ein kleines Schneemännchen

Tja – minus 10 Grad, wenig Schnee —> da helfen warme Getränke und kurze Wanderungen über sparsam verschneite Waldwege, um doch noch etwas gutes aus den Urlaubstagen auf der Höh des Thüringer Waldes mit nach Hause zu nehmen! Man muß nur verstehen, sich die Tage angenehm zu gestalten!

Es war trotzdem entspannend und schön! Wir entdeckten bisher uns unbekannte Etablissements – und selbstverständlich sprachen wir den Leckerbissen und Drinks in Restaurant und Bar des Konsumhotels ausreichend zu, so daß sich der regelmäßige Besuch des Fitneßstudios hier zu Hause wieder als nützlich erweist!

 

… die Bombe ist geplatzt!

… die Bombe ist geplatzt!

 

Ich habe mich fast scheckig gelacht, als ich heute früh im Radio die Meldung hörte: Der russische und der us-amerikanische Präsident sind überein gekommen, Verhandlungen über die Beendigung des Ukrainekonfliktes aufzunehmen! —> wohlgemerkt: Ohne vorher die EU oder einen anderen westlichen Staatschef darüber zu informieren!!! Und bei denen herrscht auch Stunden nach dem Übereinkommen (Telefonat) immer noch betretendes Schweigen! Letzteres brachte mich zum Lachen – die Nachricht über die anstehenden Verhandlungen hat mich gefreut!

Trump hat getreu seinem Wahlkampfslogan „Gesunder Menschenverstand“ gehandelt! Und Putin? Genau so!!

Es wird tatsächlich wahr: Donald entscheidet und „Europas Eliten – Sie werden alle bei Fuß ihres Herrn stehen und lieb mit dem Schwanz wedeln“! (Putinzitat aus der „Frankfurter Rundschau“ vom 04.02.2025)

 

Bei vielen wieder die gleiche Frage …

Bei vielen wieder die gleiche Frage …

 

… : Welche Partei soll ich wählen?

 

Diese Unschlüssigkeit bezüglich des Wahlverhaltens ist mir unverständlich! Ist die Masse der Wahlberechtigten zu dumm, ins eigene Portemonnaie zu schauen und durchzuzählen, was sie darin vorfindet? In Abhängigkeit von seiner finanziellen Befindlichkeit nimmt man sich dann die Wahlprogramme der Parteien vor und sucht dort die Aussagen, die einem in seiner derzeitigen Lage für sich persönlich am genehmsten und erstrebenswertesten erscheinen!

  • Ich prüfe, wer durch seine Gesundheitspolitik in der Vergangenheit für die sich immer mehr entwickelnde Zweiklassenstruktur in der medizinischen Betreuung verantwortlich ist und wer da etwas für die Gleichbehandlung tun will.
  • Als Rentner schaue ich nach, wer etwas zur Erhöhung meiner finanziellen Einkünfte beitragen möchte.
  • Genderpolitik interessiert mich eigentlich weniger – finde ich unangemessen in den Vordergrund geschoben!
  • Ich will keinen ungebremsten Zustrom von Migranten.
  • Ich rechne nach, wer durch seine politischen Zielstellungen und Entscheidungen die Energie- und damit meine Lebenshaltungskosten die letzten drei Jahre signifikant nach oben trieb.
  • Ich prüfe, wer eine auf Diplomatie ausgerichtete Sicherheitspolitik einem irren Verschleudern wahnwitziger Summen meines Geldes (Steuern) in einen Krieg und die Aufrüstung (Militarisierung) vorzieht.

Und dann weiß ich, wo ich mein Kreuzchen auf dem Zettel mache – auch wenn die Truppe nicht unbedingt gleich in der Regierung zu finden ist! Warum sollte ich auch jemand nur deshalb wählen, weil er große Chancen hat, an die Regierung zu kommen? Ich gebe meine Stimme denen, die mir dienen wollen und nicht irgendwelchen anderen!

So einfach ist das! Dazu muß man sich aber auch mal mit den einzelnen Wahlprogrammen auseinandersetzen!

 

 

Egon Bahr – ein Weggefährte von Willy Brandt

Egon Bahr – ein Weggefährte von Willy Brandt

 

Ich bin mal wieder über einen Namen gestolpert, der mir aus den 70-er und 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts durch seine Verhandlungen mit der DDR-Führung geläufig war: Egon Bahr – geboren 1922 in Thüringen, verstorben 2015 in Berlin

In Erinnerung kam er mir, weil mir zwei Aussprüche seinerseits „im Internet vor die Füße fielen“ und ich sie treffend für das Verständnis der Entwicklungen in der Gegenwart fand:

«Es gibt keine Stabilität in Europa ohne die Beteiligung und Einbindung Russlands. Ich weiß genau, dass Russland nicht so schwach bleibt, wie es im Augenblick ist. Derzeit können wir alles tun – Russland kann uns daran nicht hindern, es ist zu schwach. Aber ich warne davor, ein stolzes Volk zu demütigen»

Bahr 1999 in einem Gespräch mit dem Schweizer Radio

 

„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

Bahr 2013 vor Gymnasiasten

 

Ich finde, sie regen zum Nachdenken an !

Selber denken macht wissend!

Neujahr 2025 – wieviel Zeit noch?

Neujahr 2025 – wieviel Zeit noch?

 

Nun haben wir es wieder geschafft! Der Neujahrstag ist überstanden und mit dem zweiten Januar (mein Opa sagte immer „Jänner“ – er wurde noch in Österreich-Ungarn geboren und kämpfte für dieses Kaiserreich im ersten Weltkrieg – überlebte als Kriegsinvalide!) kehrt langsam Ruhe auf den Straßen ein!

Bei dem Gedanken an meinen Großvater mußte ich an seine Erzählungen über die Zeit bis 45 denken. Mein Onkel kämpfte für „Führer, Volk und Vaterland“ in Afrika – was er dort wohl suchte und fand? – zumindest  fand er nicht den Tod, sondern kehrte heim! Seine Eltern und meine Mutter hatten im April 1945 genauso Glück – sie wurden zwar in Aussig im April 1945 „ausgebombt“ – aber überlebten!

Zwei Mal Krieg der Deutschen gegen Russland – beide Mal ging es für die Deutschen nach hinten los! Meine Vorfahren haben es aber überlebt! Nun geht es wieder los mit der Vorbereitung eines Krieges gegen Russland! Oder wollen die uns überfallen? Egal – wir müssen nach Ansicht von Politikern unserer Führung (Regierung) wieder „kriegstüchtig“ werden! Boris Pistorius (SPD) im Deutschen Bundestag am 05.06.2024! Na dann auf ein Neues! „Wir schaffen das!“ – hat mal eine Kanzlerin gesagt – zwar in Bezug auf etwas anderes – aber ist gut auf die Einstellung unserer „Oberen“ und deren Denken in Bezug auf einen neuen Russlandfeldzug anwendbar!

Ein Glück, daß der „Oreschnik“ (Haselnußstrauch) am 21.11.24 wohl ziemlich korrekt sein geplantes Ziel traf  – da haben wir wohl keinen Fehlschuß auf Blankenfelde zu erwarten, wenn die „Haselnüsse“ auf Berlin fallen sollten! Aber das ist wohl in der gegenwärtigen Zeit bei der Bewegung Richtung dritten Krieg mit Russland nur ein geringer Trost, wenn die uns dann laut westlichen Politikern dieses Jahrzehnt wohl noch mit Krieg überziehen – die NATO angreifen!

„Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“

(Bertolt Brecht)

Mal sehen, ob es hinterher noch Leute gibt, die sagen: „Wir haben doch von allem nichts gewußt!“

Selber denken macht wissend!

 

Weihnachten 2024

Weihnachten 2024

 

Da ist (oder war) es wieder – das Weihnachtsfest! In aller Pracht – mit allen Genüssen und vor allem: mit der Familie! Und dafür kann man nur allen danken!

Ich grüße alle mir wohlgesonnenen Leser dieser Zeilen und wünsche ihnen viele angenehme Stunden im Kreise ihrer Liebsten, Gesundheit und Mut für die Zukunft!

Euch ein frohes Weihnachtsfest!

 

„Stellvertreterkrieg“ – nun doch?

„Stellvertreterkrieg“ – nun doch?

 

Es gab einen Tabu-Bruch auf der politischen Weltbühne! Der ist zwar bei den bundesdeutschen „Qualtätsmedien“ noch nicht angekommen, aber wird sich auf Dauer vor der eigenen Bevölkerung nicht verheimlichen lassen:

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat öffentlich eine Realität anerkannt, die sich für sehende und denkende Bürger dieses Landes schon längst als eine Wahrheit darstellte!

„Kumpel, seien wir ehrlich… Wir führen einen Stellvertreterkrieg! Wir führen einen Stellvertreterkrieg, aber wir geben unseren Stellvertretern nicht die Möglichkeit, ihre Aufgabe zu erfüllen.“

Wen meint er wohl mit „wir“? Und was ist „ihre“ Aufgabe?

Hier ist der Link zum Videoausschnitt des Gesprächs und hier ein Link zum Kommentar von Marcus Klöckner zu diesem Ereignis.

Ich kann nur wiederholen:

Selber denken macht wissend!

 

 

„Kriegstüchtigkeit“ – was ist das?

„Kriegstüchtigkeit“ – was ist das?

 

„Je mehr eine Nation sich von Nachbarn bedroht fühlt, desto mehr wird sie sich zur Verteidigung rüsten, und desto mehr wird die Nachbarnation ihre eigene Aufrüstung für das Gebot der Stunde halten. Der längst erwartete Krieg ist dann nur noch eine Frage der Zeit.“

Eine Aussage des Philosophen Paul Watzlawick gefunden im Artikel „Gut, dann reden wir eben über Kriegstüchtigkeit“ von Marcus Klöckner. Aus dem gleichen Artikel stammt – vielleicht doch mal zum Nachdenken – folgendes Zitat:

Der Blick ins vergangene Jahrhundert zeigt schonungslos, wie jener „Ruhm“ und „Glanz“ für den Einzelnen und für ein Land aussehen, nachdem ein ganzes Volk auf Kriegstüchtigkeit getrimmt worden war. Ranke, schlanke, durchtrainierte Körper. Mit blitzeblanken Uniformen und dem Gewehr in der Hand, ein Lachen auf den Lippen: So zogen die Kriegstüchtigen in den Krieg – ganz Krieg – ganz wie bei einem lieblichen Sommerausflug einer Pfadfinder-Truppe. Zwischendrin faselte der Oberkriegstüchtige was von „flink wie ein Wiesel, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl“ – am Ende lag Deutschland in Trümmern und die einst so Kriegstüchtigen, die den Krieg überlebten, humpelten einbeinig bettelnd durch die Straßen. Ausschau haltend, ob das Kind, die Frau, die Schwester oder der Bruder vielleicht doch noch irgendwo leben.

Mehr ist – so glaube ich – nicht zu dem Begriff zu sagen!

…. und für die, die es nicht wissen, hier eine Nachhilfe: „So sieht Krieg aus. Fürchterlich. Persönliche Erinnerungen“ – einfach zum Erkenntnisgewinn mal anklicken!

Selber denken macht wissend!