… ein Tagebuch auf günther's world

Viele Menschen – auch in meinem Umfeld – sind durch die Ereignisse in der Welt (gegenwärtig oder in der Vergangenheit) irritiert und wissen nicht, wem oder (noch schlimmer) was sie glauben sollen, wenn es um die Wertung oder Interpretation von Nachrichten oder Bildern geht, die sie aus allen ihnen zugänglichen Kanälen erreichen! Bei den Gesprächen mit ihnen fühle ich mich immer wieder in meine Schulzeit vor rund 50 Jahren zurück versetzt. Ich hatte in den letzten Schuljahren im Geschichtsunterricht einen Lehrer, der im Unterricht beständig auf eine Aussage – auf die Antwort auf eine Frage – besonderen Wert legte:

„Stellt bei allen Ereignissen in der Welt, zur Einordnung historischer Situationen und bei allen Euch zu Ohren gekommenen Entscheidungen immer folgende Frage in den Mittelpunkt:

Wem nützt das?

Wenn Ihr diese Frage schlüssig beantwortet habt, kennt Ihr die Ursache für das Zustandekommen dieses Ereignisses / die Beweggründe für diese Entscheidung!“

Die Beantwortung dieser Frage ist für mich tatsächlich mein ganzes Leben lang sehr hilfreich gewesen und war mit ein Leitfaden, mich durch den Wust der tagtäglich von überall aus den verschiedensten Kanälen auf mich als Normalbürger einhämmernden Informationen zu arbeiten und „die Spreu vom Weizen zu trennen“! Und nun der Bezug zur Gegenwart: Wenn ich in Diskussionen gerate, liegt mein Hauptaugenmerk darauf, meinem Gesprächspartner nahe zu bringen, darüber nachzudenken, wer denn aus einer Entscheidung, aus einer Situation den Nutzen zieht. Er oder sie soll selbst denken und nicht vorgefertigte Meinungen, die ihm oder ihr eine Denkrichtung suggerieren, nachplappern! Wollt Ihr Beispiele für eine solche Fragestellung, dann lest ruhig weiter!

• Wer hat / hatte Interesse an der Nichterfüllung des „Minsk-II-Abkommens“? Wem nützte das und wozu?
• In wessen Interesse liegt eine Nichtnutzung von „Nordstream II“? Wem nützt das?
• Wem nützt die Verweigerung der weiteren Einfuhr von Erdgas / Erdöl aus Rußland in die EU? Wer profitiert davon?
• Wer profitiert von den Waffen- und Munitionslieferungen des Westens in die Ukraine?
• Wem nützt die Weigerung der Ukraine mit Rußland in Verhandlungen einzutreten?

Dies sind nur ein paar Fragen, die sich einem bei der Wertung gegenwärtiger Geschehnisse aufdrängen – wenn man an den Hintergründen gegenwärtiger Entwicklungen tatsächlich interessiert ist!

Aber ja – ihr lest richtig: Man muß schon das Interesse selbst zu diesen Fragestellungen mitbringen – wer dieses Interesse nicht hat, wird immer das einfach nachquatschen, was ihm andere vorgeben – was andere festlegen, was er zu denken hat!

… nur selbst denken macht wissend!

 

Über den Krieg in der Ukraine, Interessen der Finanzoligarchie und China als Hauptrivalen der USA.

Ein Gespräch mit Michael Hudson (veröffentlicht in der „Jungen Welt“ vom 06.08.2022) geführt von Simon Zeise.

Die Überschrift oben ist übrigens aus einer Antwort Michael Hudsons auf eine ihm gestellte diesbezügliche Frage!

Sehr, sehr selten – oder sollte ich eher sagen: überhaupt nicht ? – trifft man in der gegenwärtigen Medienlandschaft – ich meine hier die uns als sogenannte „Leitmedien“ ständig um die Ohren gehauenen Erzeugnisse – Vertreter der schreibenden oder redenden Zunft, die mit Logik und der notwendigen Nüchternheit eine Analyse der gegenwärtig in der Welt sich darstellenden Prozesse vornehmen. Nun ist es schwierig für einen wie mich, der Informationen nicht durch eigenes „in-Augenschein-nehmen“ auf ihren Wahrheitsgehalt hin prüfen kann, sich ein eigenständiges, reales, der tatsächlichen Wirklichkeit entsprechendes Bild von der Welt zu machen. Was bleibt einem also übrig, um nicht alles das, was einem ständig suggeriert wird, einfach ohne nachzudenken wie alle anderen nachzuplappern? Man geht mit dem eigenen Denkapparat an die Meldungen, die einem von überall erreichen, heran und versucht erfolgreich, unlogische Meldungen – wenn nicht sofort als Lüge, so doch für den Sachverhalt nicht maßgebend –  auszublenden, logische Zusammenhänge zu erkennen und daraus ein Abbild zu schaffen, welches die Wahrheit abbildet oder ihr doch zumindest am nächsten kommt.

Getreu der Tatsache: „Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis!“

…. daran muß sie sich beweisen. Wenn die Aussage dem Praxistest – der Überprüfung in der Realität – nicht standhält, ist es nicht die Wahrheit!

Und nun kommen wir zu dem Gespräch mit Michael Hudson. Wer ist das? Er ist  ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler. Er ist Distinguished Research Professor an der University of Missouri–Kansas City, außerdem Finanzanalyst und Berater an der Wall Street sowie Präsident des Instituts für Langfristige Wirtschaftsentwicklung (Institute for the Study of Long-term Economic Trends, ISLET) – so weit aus dem Wikipediaeintrag! Dem Mann kann man also zutrauen, daß er weiß, wovon er redet!

Und wenn er sich traut, auf Fragen zu antworten, wie z.B.

• Sie nennen die USA eine Oligarchie. Wenn ich die Mainstreammedien zur Kenntnis nehmen, lese ich nur von einer Oligarchie in Russland. Was ist nun richtig?
• Glauben Sie, dass Russlands Wirtschaft wegen der westlichen Sanktionen zusammenbrechen wird?
• Sie schreiben, dass die Ukraine nur ein Etappenziel und vielmehr China der größte Rivale der Vereinigten Staaten ist. Erklären Sie mir diesen Zusammenhang.
• Die westlichen Sanktionen führen zu einer engeren Kooperation von China und Russland. Wird es zu einer wirtschaftlichen Entkoppelung vom Westen kommen und der Dollar seine Bedeutung als Leitwährung verlieren?
• Und die Lohnabhängigen in Europa müssen im Winter frieren. (?)

ist das einfach lesenswert (nicht nur, weil es logisch aufgebaut ist!)!

Ich sag ja immer wieder:

Selbst denken macht wissend!

 

Nun sind zwei Jahre rum und ich fühle mich nach wie vor sauwohl! Zwei schöne Jahre als Rentner mit ausgefüllten, sinnvollen Tagen, mit Urlaub – in der Nähe und der Ferne – und Enkelbespaßen – der dritte hat unter meiner Regie ebenfalls sein „Seepferdchen“ bestanden! Toll! Die Einzigen, die mir und meinem Umfeld das Leben erschweren und die Laune vermiesen, sind die „Experten“ dieser gegenwärtigen Regierung in Berlin mit ihren Beschlüssen, Festlegungen und neuartigen Gesetzen! Wenn sie nicht wären – es wäre vor Wonne nicht auszuhalten!

Andererseits: Es wird einem in seinem Leben nicht oft geboten mitzuerleben, wie die Regierung eines Landes es schafft – ganz ohne kriegerische Zerstörungen, Erdbeben und Tsunami —> nur durch eigene Entscheidungen – die Wirtschaft und das Wohlergehen des eigenen Landes zu ruinieren!

Da muß man einfach applaudieren! Vor allem die Begründungen für die einzelnen Handlungen – einfach genial! Immer sind die anderen schuld – ob irgendwelche Viren (Nun gut, vielleicht hatten sie ja doch recht – die Schweden sind ja auch ausgestorben, da sie nichts dagegen gemacht haben. Ich weiß gar nicht, wer da bei denen in der NATO dann zukünftig für uns kämpfen soll! ) oder unser neuer „Erzfeind“ —> der Russ mit seinem Putin —> die Bedrohung für alles und jeden schlechthin (Aber zum Glück sorgen wir ja aktiv mit unseren Lieferungen in die Ukraine dafür, daß er beschäftigt ist, nicht auf weitere dumme Gedanken kommt und der Kampf dort im Osten nicht so schnell zu Ende geht – das schafft wenigstens bei einigen hier ein dickes Portemonnaie! Und wir? Wir frieren dafür doch gerne – entweder weil im Land das russische Gas für die Heizung nicht reicht (Da sind wir hart und zeigen es dem Putin aber!) oder weil man sich das amerikanische finanziell nicht leisten kann (Was macht das schon! Man kann halt nicht alles haben!)).

(Wann ist die nächste Bundestagswahl? Erst in drei Jahren? Ooh … so lange noch?! )

Aber es gibt auch kleine Lichtblicke (oder?): Die Grünen sind ja nun scheinbar etwas von ihren Grundüberzeugungen weg und der Wirtschaftsminister – ein Grüner – läßt die Kohlekraftwerke weiter laufen! Atomkraft ist ja auch nicht mehr das Gift für die Umwelt – siehe EU! Wer hätte das vor zwei Jahren noch gedacht!

Aber was soll’s schon? Wenn die Masse es so will, dann ist es halt so! Einen Kognak darauf! … und das Rentnerleben genießen!

Es ist manchmal seltsam: Du gehst ganz ruhig mit deinem Einkaufswagen durch eine Filiale von „Kaufland“,  läßt den mit verschiedenen Plastetüten gefüllt mit frischem Obst beladenen Wagen kurz im Eingang eines Seitenganges stehen, gehst zum Speiseöl und nimmst Dir eine Plasteflasche. Liest für Dich die Beschreibung auf dem Etikett und hörst unwillkürlich die neben Dir lautstark geführte Diskussion zweier Frauen: „Die sind wohl verrückt – 3 Euro 49 für das bißchen Öl – wer soll das denn bald noch bezahlen!“ – „Ja – alles wird teurer! Da mußt Du wirklich gucken …“ Ein ebenfalls dort stehender Mann (der wegen der den Zugriff auf die von ihm favorisierte Ölsorte blockierenden zwei Frauen dort wartete) sagte ganz trocken: „Danke an die Bundesregierung! Ihr wißt doch: Keiner soll frieren ohne zu hungern!“ Die Damen sagten nichts – setzten sich aber in Bewegung. Er griff sich eine Flasche Öl

…. und ich schmunzelte voller Verständnis in meinen Bart …

Gegenwart in einem Supermarkt der Bundesrepublik am heutigen Nachmittag

„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

Robert Habeck in seinem Buch „Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“ aus dem Jahre 2010. Ist bei Amazon vergriffen – ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht! Ich weiß nur, daß das eine persönliche Aussage unseres heutigen Wirtschaftsministers ist.

Jetzt müßte auch der letzte Depp begreifen, welche Leute in der derzeitigen Bundesregierung sitzen!

 

Nachschlag zu einer Sendung von gestern: Bundesminister Habeck teilte im Rahmen der ZDF–Sendung Markus Lanz den Bürgern direkt mit, worauf sie sich in den kommenden Monaten vorbereiten sollten. Nach Vorstellungen des Ministers müssen sich die Bürger „auf einen teuren Winter einstellen“. Die Preiserhöhungen im Herbst und Winter 2022/23, Habeck nennt sie in der Sendung „eine politisch gewollte Erweiterung der Handlungsoptionen“, würden pro Haushalt jährlich „im vierstelligen Bereich liegen“.

Danke für diese politisch von unserer Regierung geschaffene gewollte Situation! Aber so sind sie halt: die Grünen!

Unser Kanzler bekräftigte heute im Bundestag, dass Deutschland sich auf den Verzicht von russischem Öl und Gas vorbereite und dafür auch die notwendige Infrastruktur errichte. Er sagte:

„Das ist wirkliche Energiesicherheit für Deutschland im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger.“

Ich bin mit ihm und stimme ihm voll zu! Es wird zwar noch eine ganze Weile dauern und ist natürlich danach hier nicht mehr so preiswert wie beim Einsatz der russischen Rohstoffe! Aber ich bin mir da sicher einig mit dem Rest der Bundesbürger: Wir tragen die höheren Kosten für Energie und Treibstoffe gerne! Und bis das alles in Zukunft so funktionieren wird, drehen wir selbstverständlich die Heizung zum Sparen runter (Frieren für die Demokratie gegen Putin – da macht doch jeder gerne mit) und Warmwasser – wer muß schon immer täglich duschen? Ein Topf Wasser auf dem Herd warm machen – das wird doch wohl jeder hinbekommen. Einen Waschlappen zum Abseifen findet sich doch wohl auch in jedem Haushalt! Kenn ich noch aus den fünfzigern ….

Und dann sind die Wohnungen im Winter halt nicht mehr so warm (bei denen, die es sich dann nicht mehr leisten können), das warme Wasser wird weniger verbraucht (von denen, die es sich dann nicht mehr leisten können), die Spritpreise zum Herbst gehen wieder hoch – Auto wird weniger gefahren (von denen, die es sich dann nicht mehr leisten können), da läuft der große Wohnzimmerfernseher als Stromfresser nicht mehr den ganzen Tag (bei denen, die es sich dann nicht mehr leisten können) — aber :

Den Russen – und vor allem dem bösen Putin – haben wir es gezeigt! Sie müssen jetzt frieren, haben wenig warmes Wasser, können ihr Benzin jetzt kaum noch bezahlen, Strom ist bei ihnen sehr teuer geworden – und alles durch Entscheidungen unserer Regierung und der weitsichtigen EU! Ach ist das schön – so eine Ruhe ….

 

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

Brief von Jürgen Schmid an den SPD-Parteivorstand

(als Antwort auf einen Newsletter des SPD-Parteivorstandes an alle Mitglieder)

An Saskia Esken, Lars Klingbeil, SPD Parteivorstand
Betr. Eurem Newsletter vom 14.6. „Wenn die Preise steigen, sorgen wir für Entlastungen“

Liebe Genossinnen und Genossen,

jetzt mal im Ernst, haltet ihr eure Mitglieder, also mich und die anderen 400.000 für politisch völlig unterbelichtet?

Ihr schreibt zur derzeitigen Inflation: Für die Preissteigerung im Energiebereich ist Russlands Krieg die Hauptursache. Die Russen liefern Gas und Öl soweit man sie lässt und bezahlt, die Araber tun dies, die USA ebenfalls. Warum soll der Energiepreis wegen eines Krieges steigen? Wir hatten die letzten Jahrzehnte zahlreiche Kriege, einer völkerrechtswidriger als der andere, und nie hatten diese große Auswirkungen auf die Energiepreise, nicht mal als Saddam seine Ölquellen mutwillig in Brand steckte.

Es sind die Sanktionen des Westens, die den Warenfluss behindern, damit den Pries nach oben treiben und den Spekulanten und Ölkonzernen Gewinne bescheren, von denen sie bisher nicht mal zu Ostern und Weihnachten geträumt haben. Besonders drollig (wenn‘s nicht so traurig wäre) im Sanktionstheater ist das Drama um die in Kanada festsitzenden Verdichter, die uns den Gashahn zudrehen. Sanktionen sind besonders dämlich, wenn sie dem Sanktionierten (Russland) sozusagen den roten Teppich für sehr wirksame Gegenmaßnahmen ausrollen.

Den bösen Feind, also Russland, damit zu bestrafen, dass man sich selbst den Öl- und Gashahn zudreht, wie soll das funktionieren? Die Russen nehmen derzeit trotz sinkenden Verkaufsmengen auf Grund der steigenden Verkaufspreise deutlich mehr ein als zuvor. Und Ottonormalverbraucher in in Deutschland weiß nicht mehr, wie er/sie die Heizöl- oder Gasrechnung bezahlen soll. Ganz toll.

Das Vorgehen der deutschen Regierung gleicht dem Verhalten eines kleinen Kindes, das der Mutter droht, die Luft solange anzuhalten, bis es tot umfällt, falls die Mama nicht sofort ein Bonbon rausrückt. Ich glaube das beeindruckt den Putin jetzt ungemein. Oder wie seht ihr das?

Und die Nahrungsmittel werden knapper, sagt ihr. Wegen des Krieges? Die Russen als weltweit größter Weizenexporteur, würden liefern, wenn man sie ließe. Weizen ist zwar nicht sanktioniert, aber die Reeder sind von Sanktionen bedroht. Und Weizen ohne Schiff kommt schlecht nach Ägypten, oder? Selbst der ukrainische Weizen könnte verschifft werden, dazu liegt, ein realistischer Vorschlag Russlands und der Türkei vor, allerdings müsste dazu die Ukraine die Minen vor Odessa räumen oder eine sichere Passage zusichern. Auch hier sind es im Wesentlichen die Sanktionen, die das Warenangebot verknappen, damit die Preise nach oben treiben und den Hungertod in die ärmeren Länder exportieren.

Alle wissen, dass Kriege nur durch Verhandlungen beendet werden können. Man weiß sogar wie der Verhandlungskompromiss in etwa aussehen muss. Die Italiener haben dazu einen vernünftigen Vorschlag vorgelegt. Deutschland, Frankreich und Italien könnten diesen Vorschlag gemeinsam vorantreiben. Mit einer solchen Initiative könnte auch gezeigt werden, dass Europa eine eigenständige politische Macht ist. Bisher hat man eher den Eindruck, das Machtzentrum Europas liege in Washington. Nun waren gerade alle drei in Kiew, und was kam raus? Die Ukraine soll in die EU, das ist jetzt politisch sicher das allererste Thema?! Bis dann in vielleicht 10 oder20 Jahren ein entsprechender Weg beschritten werden kann, hat die Ukraine unsere Freiheit sicher bis zum letzten Mann und zur letzten Frau verteidigt. Vielleicht gibt‘s dann gar keine Ukraine mehr und wir müssen Russland aufnehmen.

Viele Grüße
Jürgen Schmid, Stuttgart

Damit ihr auch nachlesen könnt (wenn ihr wollt), was der SPD-Parteivorstand seinen Leuten erzählt, hier der Link dazu: Link zur Seite. Falls ihr es lest: Jetzt wißt ihr, was die SPD-Führung unter „soziale Politik für Dich“ versteht!

 

Wir waren schon Monate vor der Abreise voller Vorfreude: Endlich wieder Karibik, endlich wieder „unser“ Cayena mit den freundlichen Einheimischen, die alles in ihrer Kraft stehende dafür tun, uns einen paradiesischen Urlaub zu ermöglichen – natürlich auch gegen den einen oder anderen Dollar als Trinkgeld! Macht nichts – das war es uns schon immer und sollte es uns auch diesmal wieder wert sein! Nur einer war etwas nervös, als er die unmittelbar vor der Abreise zwangsläufig anfallenden Vorbereitungen bemerkte: Finn! Ob er Angst vor den drei Wochen Alleinsein verspürte? Dabei hatten wir vorgesorgt und waren uns sicher, daß die Nachbarn (besonders die Nachbarin ) sich um ihn mehr als ausreichend kümmern und ihn umsorgen würden. Mach das aber mal so einem Tier begreiflich …

Oder war er schon im Vorfeld auf unseren dort lebenden Liebling (der noch nichts von seinem dreiwöchigen Verwöhnprogramm ahnte) eifersüchtig? Denn schon am dritten Tag nach unserer Ankunft hatte ich wieder einen (fast) ständigen Begleiter – egal ob am Pool, abends beim Wein oder nachts beim Schlafen —> Omega hatte mich wiederentdeckt (oder hatte sich an den Geschmack der deutschen Leckerlies erinnert) und wich mir kaum von der Seite!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber nicht nur Omega war ganz der alte – auch die Mahlzeiten in unserem separaten Restaurant – völlig einer Ernährung zum Erhalt meiner „Strandfigur“ zuwiderlaufend (wie auch schon immer in der Vergangenheit  ) – waren, wie ich es von früheren Aufenthalten her nicht anders kannte, handgemacht aus einheimischen Produkten ohne irgendwelche Chemie und lecker … Pedro versteht halt sein Handwerk – egal ob es sich um ein Spiegelei, einheimischen Fisch oder argentinisches Fleisch handelte! Ob mein ehemaliger Kollege Stocki das auch so hinbekommt? Wahrscheinlich – da muß er sich aber große Mühe geben und alle Register seines gelernten Handwerkes ziehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur ein Gericht am abendlichen Buffet gab mir dann doch etwas zu denken – die deutschen Tierschützer wären entsetzt gewesen! Oder war es vielleicht nur ein Fehler des mit der Übersetzung aus dem Spanischen Beauftragten? Es mag jeder für sich entscheiden!

Aber auch die schönste Zeit geht mal zu Ende. Mit Wehmut denke ich an die warmen Abende auf der Poolterasse mit einem Cocktail oder einem Gläschen Wein auf dem Tisch zurück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es waren drei herrliche, schöne und erholsame Wochen – jetzt hat uns das Chaos der Bundesrepublik wieder mit ihrer Regierung, die in ihrer Wahnvorstellung Rußland zu ruinieren mit ihren Entscheidungen das eigene Land mit der hier lebenden Bevölkerung in den wirtschaftlichen Abgrund treibt!

 

 

Da wird durch unsere Leitmedien (wie unter anderen den „öffentlich-rechtlichen“) der deutschen Bevölkerung – dem deutschen Michel – doch tatsächlich der Sieg der russischen Armee über eine Horde in den Untergrund eines Stahlwerkes Getriebener und deren Kapitulation als „Evakuierung der Kämpfer aus dem Asow-Stahlwerk auf durch die russische Armee besetztes Gebiet“ verkauft. Sind die deutschsprachigen Menschen in dieser Bundesrepublik tatsächlich so ungebildet, daß sie den Unterschied zwischen einer „Evakuierung von Menschen“ und einer „Kapitulation mit anschließendem Gang in die Gefangenschaft“ nicht kennen? Kann man ihnen tatsächlich in der deutschen Medienlandschaft glaubhaft solchen Schwachsinn erzählen? Ohne das die Akteure einen „Shitstorm“ ernten? Ja, Freunde man kann! Wir sind weit gekommen und man wird noch viel größeres erwarten dürfen! Ein Bekannter sagte die letzten Tage zu mir: „Der ehemalige Bundespräsident Gauck redete davon, daß wir doch auch mal frieren für die Freiheit könnten – ich sage Dir: Nicht mehr warm duschen! Stinken für die Freiheit ist besser! Da weiß man gleich, wer alles für die westliche Freiheit körperlich eintritt!“

…. und da wir ja bald weniger Gas in den deutschen Landen zur Verfügung haben werden (aus Solidarität mit Nazis?): Auf ein frohes, gemeinsames Stinken für die Freiheit!

Was sagte noch der ukrainische Politiker Oleg Tjagnibok: „Schnappt euch die Gewehre, bekämpft die Russensäue, die Deutschen, die Judenschweine und andere Unarten.“ Das hat er schon vor mehr als acht Jahren gesagt – nicht erst jetzt! Das sind die Leute, die in der Ukraine das „Sagen“ haben – unsere „Freiheitskämpfer“, die wir unterstützen!

Da wird immer von „Putins völkerrechtswidrigem Angriffskrieg“ schwadroniert – jeder Angriffskrieg ist völkerrechtswidrig! Darum vergessen wir bitte nicht Afghanistan, Irak, Libyen, Jugoslawien und Syrien!

Ach ja – ich vergaß: Bush und Obama durften das …