Durchsuchen nach
Category: Allgemein

Usedom – wieder besucht nach 37 Jahren

Usedom – wieder besucht nach 37 Jahren

Vor 37 Jahren etwa um diese Jahreszeit war ich das letzte Mal auf Usedom. Damals zu einem Tagesausflug in einem klapprigen, stellenweise durchgerosteten Moskwitsch-412. Wir fuhren zu dritt – Tochter durfte (mußte) in Belling bei der Oma bleiben – die machte drei Kreuze, als wir von unserem Kurztrip nach Koserow wieder zurück waren ! Als Oma ein Baby einen ganzen Tag lang zu betuttern ist nicht einfach – das kenne ich mittlerweile zur Genüge und verstehe sie jetzt Für uns drei, die gefahren waren, war es damals aber ein schönes Erlebnis : Sonne, Sandstrand und die sommerliche Ostsee – für die meisten DDR-Bürger das Wunschziel für den Sommerurlaub !

Nun war ich also wieder dort – und wieder in Koserow ! Diesmal nicht am Strand sondern in einem piekfeinem Hotel der Best Western Hotel Gruppe – man wird halt mit dem Alter bequemer ! Und es hatte sich gelohnt! Die Mitarbeiter hatten die verordneten Corona-Einschränkungen in einer für den Gast angenehmen, erträglichen Art umgesetzt – ich kann das Hotel nur empfehlen !

Aber wir blieben ja nicht die ganze Zeit im Hotel, sondern besuchten einige, mich wirklich interessierende Orte (Museen). Als ehemaliger Offizier, der in der Vergangenheit auch etwas mit Raketen zu tun hatte, wollte ich natürlich den Ort besuchen, der eng mit der Entwicklung der Raketentechnik verbunden war : Peenemünde ! Die Ausstellung auf dem dortigen Museumsgelände erfüllte meine Erwartungen zur Darstellung der technischen und politischen Gegebenheiten der 30er und 40er Jahre, die in der Schaffung der V-2 (Aggregat 4) mündeten. Auf den Fotos rechts und links ist ein Exemplar im Originalanstrich des ersten erfolgreichen Startes zu sehen (nicht das Männeken, sondern die Rakete natürlich) !

Ebenfalls für mich sehr interessant – weil ich die U-Boot-Fahrer schon immer bewunderte – das dort im Hafen liegende U-Boot K-24 (umbenannt später in B-124 und noch später in U-461) des sowjetischen Projekts 651 (NATO-Klassenbezeichnung JULIETT). Und ich war drinnen und hatte die Umgebung im Blickfeld (siehe Bild rechts) ! Auch am Kai stehende Damen sollten sich nicht unbeobachtet fühlen !

Es war ein Wochenende mit Ausflügen zu interessanten Zielen, mit schmackhaftem Essen und „etwas“ Alkohol in den verschiedensten Getränken – also alles in allem ein schöner Kurztrip an die Ostsee ! An ihm gab es nichts zu meckern !

Nekrolog auf einen Freund

Nekrolog auf einen Freund

„Viele Menschen hinterlassen Spuren ; nur wenige hinterlassen Eindrücke.“ (Werner Mitsch)

Im August 1975 war es – in der Bahnhofsstraße vor dem „Bißmark“ (jeder Biß eine Mark) in Sonneberg an einem schönen warmen Abend. Wir – meine zukünftige Frau, mein Studienkollege Günter Engelbrecht, seine damalige Freundin und ich wollten über die Straße ins Restaurant. Da bremste neben uns eine „Schwalbe“ und hielt an – eine Frau sprang vom Sozius und ein Kerl wie ein Schrank bockte das Mokick auf : „Das ist mein Cousin mit seiner Frau !“ wurden sie mir vorgestellt. Eine kurze Unterhaltung folgte – zwei Minuten später waren sie wieder davongebraust. So begegneten wir uns das erste Mal ! Ich wußte damals noch nicht, daß sich daraus eine echte Freundschaft für die nächsten Jahrzehnte entwickeln würde.

Tja – die Jahrzehnte … wo sind sie geblieben ? Und was haben wir nicht alles gemeinsam erlebt und gemeistert, Peter ! Für die, die Du in Dein Herz ließt, warst Du immer da – egal, ob Du in den 70ern Pfirsiche aus Leipzig besorgtest (einen Trabbi mit Anhänger voll), ob Du unseren Farbfernseher 1987 aus dem Centrum-Warenhaus in Berlin mit diesem Trabbi nach Sonneberg fuhrst und von dort auf den Berg nach Steinheid – um nur zwei Beispiele zu nennen ! Man konnte Dich nachts aus dem Bett klingeln – Du halfst – ohne zu lamentieren oder eine Gegenleistung zu erwarten !

Manche Nacht haben wir bei Bier, Cognac und später dann Underberg (Deiner Hausmarke) bis weit nach Mitternacht diskutiert und uns dabei nicht selten gefetzt – ob in Steinheid, Sonneberg oder später in Ebersdorf / Neustadt. Früh danach hast Du nur gefragt : „Kaffee normal oder stark ? Wo der Kühlschrank ist, weißt Du ja !“

 

 

 

 

 

 

Wenn die Familie Günther in Thüringen zu viert und später in Bayern zu fünft einfiel, fand sie immer ein gastliches Haus vor – mit einem Gastgeber, dem du anmerktest, daß diese Besuche (und wir waren jedes Jahr oft dort) ihm angenehm waren ! Wie oft hat er mit uns am Telefon „geschimpft“, daß die „Preußen“ so selten kommen und sich so rar machen ! Und wir haben gemacht, daß die aus Sonneberg tiefgekühlt mitgenommen Bratwürste (nicht selten bis zu 70 Stück) schnell alle wurden, damit wir wieder einen Grund vorgeben konnten, ein Wochenende bei ihm, Margit und den Tieren verbringen zu können.

Peter und seine Tiere – vor allem „Alf“, sein Partner über mehrere Generationen ! Erst kam der Hund und dann alles andere … ohne ihn ging nichts !

Die letzten Jahre – ich habe ihn bewundert, wie er seine gesundheitlichen Probleme gemeistert hat ! Er hat sie nicht einfach weggesteckt – sie haben ihn schon beschäftigt und manchmal auch etwas mutlos gemacht ! Letztendlich hat er aber versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen und  – zum größten Teil erfolgreich – mit ihnen zu leben !

Und das zeichnete ihn aus : Peter hat gelebt – im hier und jetzt ! Er genoß das Leben in vollen Zügen – nahm mit, was es ihm bot – war erst zufrieden, wenn es seinem Umfeld mit ihm  gemeinsam gut ging !

 

Großer, Du fehlst mir ! Manche Gefühle sind schwer zu beschreiben – man kann sie schlecht in Worte fassen ! Darum kurz : Ich bin stolz und – jetzt im nachhinein – auch glücklich darüber, Dich kennengelernt und als Freund gehabt zu haben !
Ruhe sanft – vergessen wird Dich von uns niemand !

 

Das Chaos um CORONA auf den Punkt gebracht

Das Chaos um CORONA auf den Punkt gebracht

Jeder hat zu der gegenwärtigen Pandemie – zu der Gefährlichkeit des Virus – und zu den uns aufgezwungenen Einschränkungen sicher seine eigene Meinung – ist von ihr überzeugt und läßt sich im ungünstigsten Fall nicht mal durch anderslautende Argumente zum Nachdenken anregen. Es ist schade, wenn man nicht mehr zu Diskussionen fähig und bereit ist – wenn das eigene Denken bereits ausgeschaltet ist – wenn man durch das ständige Hören der gleichen aus allen Kanälen der „Leitmedien“ auf uns einhämmernden einseitigen Aussagen (die eine abweichende Meinung als von „Verschwörungstheoretikern“, „Corona-Verharmlosern“ oder „Corona-Leugnern“ stammend verunglimpfen) soweit abgestumpft ist, daß man nichts mehr hinterfragt ! Schade ! Und für die Gesellschaft gefährlich !

Darum hier zwei Links für die, die noch nicht abgestumpft sind und das Denken noch selbst können bzw. denen die Bereitschaft nicht abhanden gekommen ist, kritisch Entscheidungen und Ereignisse zu hinterfragen :

 

  • Von einer Internetseite, deren Motto lautet : „“Glaube wenig – Hinterfrage alles – Denke selbst“ —> Link zum Artikel (in dem Artikel werden die Widersprüche im Handeln der Regierung und der Berichterstattung dazu eindrucksvoll dargelegt)

 

  •  Von einer Internetseite, die sich kritisch zur Berichterstattung der „Leitmedien“ äußert —> Link zum Artikel [in dem Artikel wird die Einflußnahme auf die Berichterstattung (selbst auf die öffentlich-rechtlichen) an einem Beispiel dargelegt]

 

Lest und bildet Euch Eure eigene Meinung ! Denkt !

 

Eine Pandemie und was der „deutsche Michel“ mit sich machen läßt

Eine Pandemie und was der „deutsche Michel“ mit sich machen läßt

Da finden in einer chinesischen Millionenstadt im Oktober 2019 die „Militärweltfestspiele 2019“ statt (mit Teilnehmern aus über 100 Ländern, darunter einer großen US-Militärdelegation, die bestimmt gesund war) – in einer Stadt, in deren Nähe sich ein Biowaffenlabor der chinesischen Armee befindet. In New York findet mit dem Auftakt dieser Spiele „zufällig zur gleichen Zeit“ eine Pandemie-Übung mit dem Namen „Event 201“ unter Beteiligung der UNO, der Weltgesundheitsorganisation, des Weltwirtschaftsforums, der us-amerikanischen und chinesischen Gesundheitsbehörden, der Medien, wichtiger Großbanken, der Hersteller von Impfstoffen sowie der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung statt.

Das ist die Ausgangssituation und dann wird auf einem Markt von Wuhan das Fleisch eines Gürteltieres zum Verkauf angeboten …. (so die offizielle Darstellung in unseren Medien – wer etwas anderes verbreitet, ist ein Verschwörungstheoretiker)

Die chinesischen Behörden informierten am 31. Dezember 2019 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den Ausbruch einer Lungenkrankheit mit unbekannter Ursache in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei. Als Krankheitserreger wurde ein neuartiges Virus identifiziert. Der Erreger löst eine Lungenkrankheit aus, die die Bezeichnung Covid-19 bekommt.

Und nun ging es in der Bundesrepublik los mit :

    • „Kein Anlass zu Unruhe oder unnötigem Alarmismus“ (Jens Spahn – 29.01.2020)
    • Frage von „Bild“: „“Macht es Sinn, Mundschutz zu tragen“ (30.01.2020)
      Antwort Spahn: „Ein Mundschutz ist nicht notwendig, weil der Virus gar nicht über den Atem übertragbar ist.“
    • Spahn zum Virus in Deutschland im ZDF – Corona-Lage ist „unter Kontrolle“ (12.02.2020)
    • Spahn über Reaktion auf das Coronavirus : Grenzschließung und Event-Absagen sind nicht verhältnismäßig (FAZ) (02.03.2020)
    • Zitat von Tichys-Webseite : „Am 11.3. tritt erstmals die Bundeskanzlerin vor die Presse. Die Kollegen und Kolleginnen dort fühlen sich sichtbar geschmeichelt, die Kanzlerin schäkert darüber, die Journalisten sollten sich nicht ins Gesicht fassen um die Verbreitung des Virus zu vermeiden. Zu dem Zeitpunkt beginnt Italien, das gesamte öffentliche Leben einzuschränken. Deutschland debattiert darüber, ob einzelne Bundesligaspiele ausfallen könnten. Die Ministerpräsidenten der Länder können sich nicht über eine gemeinsame Entscheidung zum Schließen der Schulen einigen, allerdings beschließen sie eine Erhöhung der Rundfunkgebühren.“
    • Einstufung der hervorgerufenen Situation durch den neuartigen Corona-Virus durch die WHO als Pandemie (11.03.2020)
    • WHO erklärt Europa zum neuen Epizentrum der Krise, die in China abflaue. Ein umfangreiches Programm an Wirtschaftshilfen wird verabschiedet (13.03.2020)
    • Ausrufen der staatlich verordneten Einschränkungen für die Bürger der Bundesrepublik (Kontaktverbot) (22.03.2020)

Zu dem Herrn Spahn seiner Kompetenz in dieser Krisensituation (seines Zeichens zur Zeit Bundesminister für Gesundheit) möge sich nach dem oben geschriebenen jeder selbst seine Meinung bilden ! Ich will zumindest als Entschuldigung für ihn vorbringen : Was soll man in dieser Position von einem gelernten Bankkaufmann und studierten Politikwissenschaftler auch Großes bei der Lenkung des Gesundheitswesen erwarten ?

„Mit dem am 27. März 2020 in Kraft getretenen ‚Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite‘ wurde das Bundesgesundheitsministerium ermächtigt, bundesweit und ohne Zustimmung des Bundesrates Anordnungen im (normalerweise föderalen) Gesundheitswesen zu treffen, solange der Bundestag eine ‚epidemische Lage von nationaler Tragweite‘ feststellt. Diese Feststellung war bereits am 25. März erfolgt.“ (Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland)

Das ist einer der ersten Schritte, der an der althergebrachten Struktur der Bundesrepublik Veränderungen herbei führt. Andere Versuche, wie die Anstrengung des Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Schäuble diese Situation zu nutzen und eine Änderung des Grundgesetzes herbeizuführen, so daß die Regierung ohne Zustimmung des Bundestages bei dessen Tagungsverhinderung mit Hilfe einer Art „Notparlament“ Gesetze in Kraft setzen kann, scheiterte ja noch am Widerstand der Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien ! Was wird der nächste Versuch sein, das System zu verändern, um die parlamentarische Demokratie auszuhebeln ?

Tja, Ihr lieben Leute – Euch werden bald ein paar APPs für Euer Handy angeboten, damit Ihr besser erkennt, wenn Ihr einem Infizierten mit Corona auf der Straße begegnet. Nach Entspannung der Lage werden Eure Bewegungsdaten ja wieder gelöscht – versprochen – genau so wie in Brandenburg die auf den Autobahnen fotografierten Kennzeichen gelöscht werden, oder etwa nicht ? Ach so – das war ein Versehen, daß sie in der Vergangenheit nicht gelöscht wurden ! Also installiert ruhig die Euch offerierten APPs ! Ihr helft damit vielen (Organisationen/Einrichtungen) !

Noch was :

  • Interessanterweise warnen jetzt die vor einer Überlastung des bundesdeutschen Gesundheitswesen (und davor sollen Euch diese Gesetze schützen), die es durch ihre verfehlten Entscheidungen und ihrer verfehlten Gesundheitspolitik zusammengeschrumpft haben – es marktwirtschaftlich ausgerichtet haben – dazu gebracht haben, das Krankenhäuser privatisiert wurden und wie Firmen wirtschaften müssen.
  • Interessanterweise sollen die Beschäftigten des Gesundheitswesens jetzt besser gestellt werden, ihre Gehälter ihrer Leistung angepaßt werden – das fordern die, die diese Misere durch ihre Politik verursacht haben
  • Wieso glaubt Ihr eigentlich den täglichen Zahlen zu den Corona-Toten ? Hat Euch noch niemand gesagt, daß ein Verstorbener, bei dem der Virus nach seinem Ableben festgestellt wurde, als durch Corona dahin geraffter zählt ? Es gibt keine Klärung der Todesursache ! Es gibt nur die offizielle Angstmacherei … (siehe dazu auch der Chef des Robert-Koch-Institutes Lothar Wieler – auf das sich ja die Bundesregierung stützt : „Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde.“ ) … die Zahlen, die ihr von den „Leitmedien“ bekommt …
  • Wieso glaubt Ihr eigentlich den täglichen Zahlen zu den Neuinfizierten an dem Virus ? Wird bei uns nun auf einmal periodisch die Bevölkerung flächendeckend getestet, so daß man aussagekräftige Zahlen vorweisen kann ? Oder ist die Zahlenspielerei durch die Medien ein Werkzeug zur Verdummung der Leute ? Damit der „Michel“ Ruhe hält ?
  • Warum wird nicht seriös über die Hilfe aus China, Rußland und sogar aus Kuba zB. für Italien und Spanien berichtet ? Kann es sein, das dies nicht dem Bild entspricht, welches über die Jahre versucht wird dem „Michel“ durch die „Qualitätsmedien“ einzutrichtern ?
  • Warum wird nicht über die Coronatoten im Iran, Syrien und Venezuela berichtet, die es dort auf Grund westlichem Lieferstops an Medikamenten und medizinischen Ausrüstungen vermehrt gibt ?

Ach ja – das muß der „Michel“ ja nicht hören ! Sonst könnte er – wenn er denn noch selbständig denken kann – plötzlich mit einer anderen Meinung zur Politik (innen und außen) dieses Landes aufwachen !

Ich kann nur an jeden appellieren :

Fangt endlich an, selbstständig zu denken – beginnt evtl. mit der ganz einfachen Frage „Wem nützt dies und jenes ?“

Ach ja – Pandemie und Propaganda —> lest diesen Artikel (diesen Link hier folgen)

(diesmal alles ohne Bilderchen, weil das Thema zu ernst ist)

Ostern zu Corona-Zeiten …

Ostern zu Corona-Zeiten …

Das Wetter wird frühlingshafterdraußen knallen einem die Knospen um die Ohren – trotz Corona wird das Osterfest vorbereitet ! Die Enkel wollen doch schließlich auf dem Grundstück Ostereier und auch ganze Nester suchen und vor allem auch finden ! Also hat sich Oma nicht lumpen lassen – gekauft, was es so an runden Schokoladensachen zum Fest in den Läden gibt – Opa durfte den vollen Einkaufswagen ins Auto umladen – zu Hause wurde gebastelt und in Portionen aufgeteilt und nun steht alles bereit zum Verstecken – wenn am Sonntag nur das Wetter mitspielt!

Vor einer Woche am Sonntag setzte ein Trabbeln im Hauseingang ein und dann wurden wir gestürmt : Die Rasselbande, die uns jedes Jahr zu Ostern heimsucht, klopfte an alle Türen und wollte sich wie üblich überall verteilen und einnisten. Doch diesmal kamen sie nicht unkontrolliert rein – auch die sich einfindenden Gesellen zu den Osterfeiertagen müssen sich dieses Jahr bestimmten Prozeduren zur Desinfektion ihrer Pfoten unterwerfen. Ob sie wollen oder nicht : „Sagrotan“ steht auf dem Schränkchen neben der Eingangstür und jeder der hier rein will, muß die Hände (Pfoten) sich damit benetzen (einreiben) ! Das „stinkt“ zwar etwas und einigen – aber was tut man nicht alles für das Wohlergehen einschließlich der Gesundheit und das gerade in dieser Zeit ! Zu ihrer Ehrenrettung – niemand der „Osterbande“ hat sich geweigert !

Einige haben natürlich mal wieder übertrieben :  Trotz Warnung vor dem Alkohol in dem Desinfektionsmittel konnten sie es nicht lassen und haben sich die Pfoten abgeleckt ! Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten : Alkoholisierte und betrunken herumliegende Osterhasen !

Tja – Hasen im Rausch !

Es waren aber nicht alle so unvernünftig ! Die Masse hat sich an die Regeln gehalten und das gemacht, was ihre Aufgabe zu dieser Zeit ist : Eier bemalen! (Oder was denkt Ihr, wo die bunten Eier herkommen ?)

Egal : Euch allen in Nah und Fern ein schönes Osterfest! Auch wenn das Beisammensein dieses Jahr nicht so klappt (oder gerade darum) – denkt in Liebe aneinander! Es kommen auch wieder andere Zeiten!

Corona bringt nostalgische Gedanken …

Corona bringt nostalgische Gedanken …

Der Virus dieser Monate hat auch die Familie Günther im Griff : Homeoffice – Spaziergänge nur zu zweit – keinen Kontakt zu den Enkeln (das fällt uns am schwersten) – kein Essen beim Chinesen oder Griechen —> dafür einsame Fahrradtouren meinerseits auf verschlungenen Waldwegen und einsamen Landstraßen !

Und dabei schweifen die Gedanken dann ab und es streifen mich nostalgische Gefühle :

Vor fast genau 50 Jahren kam bei der Familie Günther in Belling ein „Westpaket“ aus Mömbris an – neben Dingen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, war da ein Anorak mit Kapuze aus strapazierfähigem Segeltuch in dunkelgrau (fast schwarz) mit vielen Taschen drin (den konnte man sogar beidseitig tragen). Er war nicht neu – war aber genau das Richtige für einen 16-jährigen Jungen, der sich in Jeans und dazu passendem „Parker“ in Pasewalk und Umgebung austoben und beweisen wollte.  Dieses Kleidungsstück wurde mein ständiger Begleiter bis zum Ende meiner Schulzeit 1973 – ob auf dem „Sperber“ [mit abgesägtem Endschalldämpfer und (schwarzem mit Silberstreifen) Bauarbeiterhelm auf dem Kopf] oder zu Fuß in der Stadt, wenn wir (Ralfi und ich) die Straßen rauf und runter liefen. —> und nun kommt’s :

Diesen Anorak gibt es noch – er paßt mir noch und ist jetzt mein Begleiter auf den Radtouren! Zwar etwas enger in den Schultern (man ist ja erwachsen geworden) – aber der Reißverschluß geht noch zu ! Wer kann von sich behaupten, daß er noch ein so altes, passendes Oberbekleidungsstück sein eigen nennen kann ? (Ich rede hier nicht von einem Schal oder ein Paar Handschuhen !) Was habe ich in diesem Kleidungsstück nicht alles erlebt und getan ? – Aber nichts, für das ich mich im Nachhinein schämen müßte ! Vielleicht hätte ich an manchen Stellen mehr machen müssen ? Wer weiß das schon in der jeweiligen Situation ! Hinterher ist man immer schlauer !

Es war eine schöne Zeit – ich möchte sie nicht missen ! Der Anorak war dabei !

… und jetzt haben wir Corona !

Laßt Euch die Stimmung nicht vermiesen – die meisten von Euch haben ja wahrscheinlich auch genügend Klopapier – also jede Voraussetzung zum Durchhalten!

 

 

Eine Dresdenreise und die Erinnerung

Eine Dresdenreise und die Erinnerung

Wir hatten Glück – das Wetter spielte mit ! Nach über dreißig Jahren wieder ein Stadtbummel durch die sächsische Metropole – es war schon beeindruckend, wie sie sich verändert hat ! Die Prager Straße entlang Richtung Hauptbahnhof – nicht wiederzuerkennen. Der Hauptbahnhof – in den 80-ern innen zugig und wenig einladend (manche Stunde habe ich dort wartend auf einen Zug Richtung Erfurt oder Berlin verbracht) – jetzt umgewandelt in eine kleine Einkaufsmeile : schick !

Auch wir ließen Geld in den Geschäften dort auf dieser Dresdner Flaniermeile und nicht zu knapp. Nicht nur beim Glühwein – der war preislich noch moderat ! Im Hotel in der Altstadt und den dortigen Restaurants ist das dann schon ganz anders mit den Preisen !

Das richtige Gefühl für die Vergänglichkeit der Zeit und der Unwichtigkeit jeglichen Reichtums in Bezug zum menschlichen Leben kam dann aber erst bei der Betrachtung des „Fürstenzuges“ mit den dort hinterlegten Jahreszahlen und der Schätze in den verschiedenen Bereichen des Dresdner Zwingers auf – was dort über die Jahrhunderte angehäuft wurde an Meisterwerken (technischer und künstlerischer Art) – und wo sind sie hin, die das schufen und sammelten ? Welchen Sinn hat das Anhäufen von Geld ? Man muß leben und das Leben genießen !! Denn was nützt das pralle Konto, wenn man sabbernd im Bett liegt und die Umgebung geistig nicht mehr verarbeiten kann ?

Ich kann nur wiederholen : Genießt Euer Leben solange Ihr das könnt !

Nachtrag : Und noch etwas vollbrachte diese Dresdentour : Meine romantische (im gewissen Sinne auch nostalgische) Ader kam die letzten Tage wieder verstärkt hervor ! Ich habe mich über meine Schlagersammlung gemacht und die Amigos / Kastelruther Spatzen für mich entdeckt ! Ich mag halt zu Herzen gehende Texte – auch wenn schon mal im stillen Kämmerlein die Augen feucht werden sollten !

Rückblick 2019 – Russia-gate in memoriam

Rückblick 2019 – Russia-gate in memoriam

Geplatzte Blase der Russia-Gate-Ermittlungen in den USA, denen der US-amerikanische Dramatiker, Schriftsteller und politische Satiriker CJ Hopkins folgende Worte widmete:

“Und dann geschah es … vielleicht der lauteste Popcorn-Furz in der politischen Geschichte. Der Mueller-Bericht war endlich da. Und mir nichts dir nichts war Russia-Gate vorbei. Nach drei langen Jahren mit fabrizierter Massenhysterie, Propaganda der Konzernmedien, Büchern, T-Shirts, Aufmärschen etc. kam Robert Mueller mit so gut wie nichts daher. Zip. Zero. Nix. Nada. Keine Verschwörung. Kein Pipi-Tape. Keine geheimen Server. Keine russischen Kontakte. Nichts. Gar nichts.”

Dem kann man nun wirklich nichts hinzufügen !!

(gefunden auf den Nachdenkseiten)

… und wieder vorbei !

… und wieder vorbei !

Da ist das Familienfest des Jahres 2019 schon wieder Geschichte und wir bereiten uns darauf vor, den Kalender mit der 20 an die entsprechenden Stellen der Wohnung zu platzieren. Es schwingt zwar innerlich das Fest noch nach – der Baum steht bei der Familie Günther auf jeden Fall auch bis nach dem 06.01. (dem Spitzohr am unteren Bildrand wird das auf jeden Fall zusagen – er versteckt sich sehr gerne unter ihm) – aber die Vorbereitung auf den Jahreswechsel geht bereits in die Endphase. Wobei – ehrlich gesagt – viel muß nicht vorbereitet werden ! Die Zutaten für die Bowle und den Kartoffelsalat sind bis auf ein paar Kleinigkeiten (Fleischsalat, Eier, frische Bockwürste) bereits eingelagert und dem Kater seine Leckerlies zur Beruhigung während der Knallerei auf der Straße sind vorhanden !

Das Fest (und damit das neue Jahr) kann also kommen !

Und weil dem so ist, hier von meiner Seite noch eine Bemerkung dazu :

Ich wünsche allen guten Bekannten, unseren Freunden und besonders der gesamten Verwandtschaft einen guten und angenehmen Rutsch in ein für Euch gesundes und erfolgreiches Jahr 2020 ! Genießt Euer Leben !