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… es ist wieder so weit !

… es ist wieder so weit !

Ab einem bestimmten Alter will man es nicht so recht glauben : Schon wieder ein Jahr fast rum – der Mann mit dem weißen Rauschebart und dem roten Mantel ist bei allen – vor allem den Kindern – bereits in aller Munde !

Das erste Kerzlein brennt – da ist es doch schon wieder Advent !

Euch allen in Nah und Fern die herzlichsten Wünsche – nicht nur materieller Art – vor allem Gesundheit, damit wir uns noch lange miteinander an den vielen schönen Dingen des Lebens erfreuen können !

Nur einen läßt die allgemeine Unruhe in Vorbereitung der Festtage und des Jahreswechsel mehr oder weniger kalt : Unseren „Fußballfreund“ Finn ! Das besondere an ihm ist übrigens, daß er keine Fußballmannschaft favorisiert ! Er ist Fan vom runden Leder – vom Ball ! Wenn er ein Fußballspiel im Fernsehen bemerkt, ist er davor  nicht weg zubekommen !

Aber egal – Finn soll halt auch seinen Spaß haben – so wie wir auch ! Jeder freut sich halt über ihm genehme Dinge oder Ereignisse ! Und ich freue mich auf ein paar ruhige Feiertage, auf den Glühwein zum Märchenfilm und das Verteilen von Geschenken !

 

 

Euch allen ruhige und besinnliche Feiertage und kommt bei bester Gesundheit in ein neues Jahr – das 2020. seit Beginn der Zeitrechnung !

Er ist Geschichte – der 09.11.2019

Er ist Geschichte – der 09.11.2019

Tagelang nichts anderes in den sogenannten „Leitmedien“ außer euphorischer Texte oder verbaler Audioaussagen, wie herrlich das Gefühl der Zusammengehörigkeit doch nach 40 Jahren der Trennung mit der Grenzöffnung seitens der DDR 1989 gewesen sei – wie man sich doch das jahrzehntelang ersehnt hatte ! Und dann erst ein Jahr später die „Wiedervereinigung“ ……

Kein Wort darüber, daß 1989 niemand diese Wiedervereinigung über einen Beitritt zur BRD seitens der Masse der DDR-Bürger wollte bzw. auch nur im Entferntesten in Betracht zog, daß dies erst den Bürgern in ihrer „Bananensehnsucht“ mit viel Geld über die Wahlhilfsprogramme aus dem bundesdeutschen Ausland durch die bundesrepublikanischen Parteien (allen voran die CDU/CSU) ins Gehirn gepflanzt wurde. Fragt bitte noch mal nach, wer den Slogan „Wir sind das Volk !“ in „Wir sind ein Volk !“ umgewandelt hat !

Zum besseren (oder soll ich schreiben : richtigeren) Geschichtsverständnis hier ein Zitat aus einer Webseite (siehe Link), welches die Geschehnisse nach dem 9. November 1989 auf satirische Weise durch den EU-Parlamentarier Martin Sonneborn (Vorsitzender der Partei „Die Partei“) in einer Rede, die er nicht im EU-Parlament halten durfte, auf den Punkt bringt :

Eigentlich besuchte der Konservative Schäuble das EU-Parlament anlässlich einer feierlichen Sitzung zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer am 9. November 1989. Aus diesem Anlass wollte Sonneborn eigentlich nur „gratulieren“:

„Gratulieren dazu, dass wir die DDR 1990 billig übernommen, kolonisiert, filetiert und nach allen Regeln der kapitalistischen Kunst ausgeschlachtet haben. Aber geben ist dennoch seliger denn nehmen. Und deswegen fordere ich hier und heute, den Anteil von Ostdeutschen in Führungspositionen in den kommenden Jahren schrittweise von 1,7 Prozent auf 1,75 Prozent zu erhöhen. ZwinkerSmiley!“

Nicht erfahren werden wir, ob Martin Sonneborn seine Rede doch im Parlament hätte halten dürfen, wenn er „Schäuble einen schwarzen Koffer mit 100.000 in gebrauchten Scheinen mitgebracht hätte, wie der vorbestrafte Waffenhändler Schreiber“.

Mehr und besser kann man die damaligen Geschehnisse nicht beschreiben ! Ich freue mich für alle die der ehemaligen DDR-Bürger, die diesen Übergang ohne viel Federlassen gemeistert haben (wie auch ich ) – und die anderen ? Irgendwann sind sie ja ausgestorben – oder wird es diese Verlierer ewig geben ? ! Warum sollte man also jetzt auch noch an solch einem Tage in den „Leitmedien“ über sie reden ?

Nachtrag :

Etwas Bereicherndes hatte der 09.11.1989 aber doch für mich ! Nicht das es heißt, der hat nur eine negative Einstellung zu diesem Datum. Nein – erstmals sah ich mit der Grenzöffnung für alle mein Schulwissen zum Kapitalismus durch eigenes Anschauen bestätigt. Mir hatten die Lehrer im Geschichtsunterricht immer etwas von Arbeitslosen, Obdachlosen, Bettlern, Rauschgiftsüchtigen und Ellenbogengesellschaft als normale Erscheinungsformen im Kapitalismus erzählt. In der DDR kannte ich so etwas ja bisher nicht – nun konnte ich es mir hinter der noch stehenden Mauer nach Passieren der Grenze selbst ansehen (ein – zwei Jahre später verbreitete es sich dann auch in dem beigetretenen Osten des vereinten Deutschlands) !

Er ist angekommen

Er ist angekommen

Nach der Adoption unseres neuen Familienmitgliedes Finn am 01. August diesen Jahres scheint er sein neues Heim nun endlich akzeptiert zu haben. Heute habe ich ihn auf der extra für ihn eingerichteten Aussichtsplattform „erwischt“ !

Er besah sich interessiert das Umfeld vor dem Haus. Die Vögel in den Bäumen hatten es ihm ganz besonders angetan – seine Raubtiereigenschaften sind also vorhanden ! Er ist halt ein richtiger Kater  ! Laut Tierärztin etwas übergewichtigmeiner Meinung nach nur kraftvoll propper, wie ein Kater sein sollte ! Frauchen gegenüber hat er seine Skepsis noch nicht abgelegt – mit mir will er dagegen schon von Fall zu Fall schmusen, wenn ihm danach ist! Das zeigt mal wieder : „Wahre Liebe gibt es nur unter Männern !“

Finn – herzlich willkommen in unserer Familie !

 

Herbstimpressionen

Herbstimpressionen

Es ist nicht zu leugnen : Der Herbst des Jahres 2019 ist da ! Die Blätter an vielen Laubbäumen sind zwar schon seit dem August verdorrt (vertrocknet) und haben sich braun verfärbt. Das war dieses Jahr aber nicht der Jahreszeit geschuldet – daran war das Fehlen von signifikanten Niederschlägen in den Sommermonaten die Ursache ! Ich persönlich erkenne diese Jahreszeit vor allem an den Veränderungen im häuslichen Umfeld : Diverses Kleingetier beherrscht in den Räumen der Familie Günther – egal ob Wohnzimmer, Gästezimmer oder mein Arbeitszimmer – alle freien Plätze ! Man findet es auf den Fensterbrettern, Regalen, Ziertischen und selbst auf meinem Schreibtisch !

Damit geht sie los – die Jahreszeit der Kastanien (man kann mit den Enkeln Männchen basteln), der kürzeren Tage und der Abende bei Kerzenschein –

und des unbeständigen Wetters !

Genießt ihn – den Herbst !

Reise in die Vergangenheit der Raumschifftechnik

Reise in die Vergangenheit der Raumschifftechnik

Es ist wieder mal September und damit sind wir – unsere Familie – im Geburtstagsmodus. Es waren mal vier Geburtstage – jetzt feiern wir nur noch zwei, aber die mit besonderem Elan !

Aus diesem Grunde lud sich der „Ältestenrat“ der Familie bei dem Karlsruher Ableger selbiger für ein verlängertes Wochenende ein oder wurde er eingeladen ? Egal – wir reisten an und quartierten uns ein !   Nur mit Grillen (Beschäftigung mit Feuer und Bratwurst nebst Bier) wollten wir die Tage nicht verbringen. Also wurde das Museum in Speyer als Ziel auserkoren. Die Entscheidungsträgerin (ist auf einem der Fotos hier zu sehen – auf welchem wird nicht verraten) stimmte zu und wir machten uns am Sonntag auf die Reifen. Das Wetter war unseren Wünschen entsprechend warm und ich konnte mir wieder die Kosmosausstellung mit dem „Buran“ anschauen. Die restliche Technik im Museum interessierte mich diesmal nur am Rande. Ich wanderte geruhsam durch die Kosmoshalle und schaute mir – diesmal wirklich intensiv – die auf drei Etagen sich verteilenden Exponate und Schautafeln an – immer unter den Augen der „Entscheidungsträgerin“.

Aber die Einblicke in den „Buran“ waren schon bemerkenswert – und dann flog er damals in den 80-er Jahren schon vollautomatisch (einschließlich Landung !). Das war ja bei allen Spaceshuttles bis zuletzt noch nicht der Fall.

 

 

 

Egal – das Museum dort ist schon beeindruckend ! Der Besuch lohnt sich in jedem Falle – für Liebhaber von Automobilen über Dampflokomotiven, Flugzeugen bis hin zu U-Booten ! Von all diesem und noch von viel, viel mehr ist dort etwas vorhanden !

Ihr werdet den Besuch nicht bereuen !

Störtebeker – erlebnivolle Jahre auf Rügen

Störtebeker – erlebnivolle Jahre auf Rügen

Über Jahre hinweg waren die Festspiele in Ralswiek auf Rügen fester Bestandteil unserer Urlaubsplanung. Jedes Jahr in den Monaten Juni – Juli machten wir uns auf gen Norden, verlebten dort ein schönes langes Wochenende – frönten den kulinarischen Genüssen der Einheimischen mit ihren verschiedenen Zubereitungsarten des Ostseefisches und bereisten nach und nach alle Ecken der Insel, um schließlich mit dem Dampfer von Breege kommend in Ralswiek zu landen. Dort genossen wir das Spektakel – die letzten Jahre mit immer mehr Krach und Bums, was den Zuschauern so manches „Aah“ und „Ooh“ entlockte. Es war ein schönes Wochenende – nur mittlerweile sind die Hauptsehenswürdigkeiten (und auch die versteckteren bilde ich mir ein) durch uns abgegrast. Vielleicht ergibt es sich später ja als Rentner, daß wir diese Ausflüge dann wieder aufnehmen – nur dann nicht mehr als Wochenendtrip, sonder als ein ein- bis zweiwöchiger Rügenurlaub.

Die Zeit wird es zeigen – hoffentlich gibt es das Hotel „Am Wasser !“ dann noch in der Qualität, wie wir es über die Jahre vorgefunden und lieb gewonnen haben.

Darauf trinken wir einen ! Prost ! 

Spike – Du wirst immer in unserer Erinnerung bleiben

Spike – Du wirst immer in unserer Erinnerung bleiben

 

 

 

 

 

Nun ist das passiert, was wir schon die letzten Wochen befürchtet haben, von dessen Unausbleiblichkeit verstandesmäßig jeder gewußt hat – vor dem sich aber alle gefürchtet haben und dessen Eintreten alle in unserem Umfeld doch mehr oder weniger emotional hart getroffen hat ! Nach mehr als 19 Jahren ist ein Katzenleben zu Ende gegangen !

Unser Spike ist nicht mehr !

 

 

 

 

 

Vergnatzt, eingeschnappt, neugierig und auch verschlafen – aber immer lieb zu seinem Umfeld und besonders zu seinen „Dosenöffnern“ ! Das war er und so werden wir Dich in Erinnerung behalten –

alter Kumpel und Freund !

 

DomRep, die zehnte …

DomRep, die zehnte …

Heuer war es das zehnte Mal, daß wir die Sonne, das Meer, die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Einheimischen in „unserem Urlaubsparadies“ in der Dominikanischen Republik genossen – drei lange Wochen ! Wer die Bilder betrachtet, wird mich wahrscheinlich verstehen ! Die erste Zeit hatten wir ein paar Tage Probleme auf Grund der Zeitverschiebung mit dem Durchschlafen : Wer schläft schon als einer in Lohn und Brot stehend bis 12:30 Uhr MESZ ? Daran muß man sich erst gewöhnen ! Wir wurden darum auch die ersten Tage auf dem Balkon vom Sonnenaufgang überrascht. Herrlich, wenn die Sonne so aus dem Meer hoch steigt ….

Und unser Schlafgast hatte sich nach ein paar Tagen auch wieder an unsere Anwesenheit gewöhnt und liebte früh den Blick vom Balkon auf das Meer und unsere Liegen.

 

Es war ja auch ein zu schöner Blick Richtung Meer …. auch der Blick in die andere Richtung (vom Meer aus – man beachte den langen Schatten des Fotografen – er ist halt ein Frühaufsteher !) hatte seinen Reiz und zeigt sehr schön die ruhige Lage dieses Domizils.

Es war ein schöner, ruhiger und besinnlicher Urlaub – ohne Sonnenstich und Sonnenbrand (auf mich wurde scharf aufgepaßt) mit hohem Erholungseffekt ! Wir haben es wirklich genossen !

Wir wollen wieder hin ! Das ist keine Drohung – nur eine Ansage und ein kleines Versprechen !

 

der Frühling und mit ihm das Osterfest kommen mit riesigen, schnellen Schritten

der Frühling und mit ihm das Osterfest kommen mit riesigen, schnellen Schritten

Bestimmte Dinge sind trotz menschlicher Eingriffe in die Natur zum Glück für uns alle in diesen Breiten (noch) nicht aufzuhalten :

Es wird wärmer; früh ist es trotz Zeitumstellung auf die Sommerzeit (MESZ) schon hell; die Vögel sind alle wieder da und machen früh Radau in den Bäumen und Sträuchern; die ersten „Verrückten“ sind in kurzen Hosen draußen unterwegs; … und es gibt schon langsam aber sicher österlich geschmückte Vorgärten an den Häusern nebst den dazugehörigen Wohnungen!

Nun kann er kommen – der Frühling (und mit ihm das Osterfest) !

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weisses,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dring ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbes Banden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus Strassen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss, in Breit‘ und Länge,
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein.

(Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749-1832;
Osterspaziergang, Faust, die Tragödie erster Teil)

Im deutschen Sprachraum gibt es wohl keine treffendere Beschreibung dieser Jahreszeit als dieses Gedicht ! Und für die Kleinen versteckt der Osterhase auch so langsam seine Süßigkeiten … Euch, liebe Besucher dieser Homepage, ein paar schöne Feiertage !

 

… mal wieder auf Schneesuche

… mal wieder auf Schneesuche

Wie in den letzten Jahren jeden Februar, so auch diesen wieder : Wir suchten den Winter mit Schnee und Frost – bekannt und noch in den Erinnerungen aus Kindertagen gegenwärtig. In den Winterferien gehörte damals (vor über 50 Jahren) Ski und Schlitten in Belling (im Mecklenburgischen Flachland) zur Standardausrüstung von uns Kindern. Heuer muß man dazu sich erstens die richtige Gegend aussuchen und zweitens dann dort auch schon etwas höher steigen (oder fahren) . Wir wählten dieses Jahr wieder den Harz – diesmal aber auf seiner westlichen Seite.

 

Mit dem Finger auf der Landkarte blieben wir in Torfhaus hängen – schön gelegen und mit vielen Ausflugszielen in unmittelbarer Umgebung. Die alte Kaiserpfalz Goslar hatte es uns angetan. Das Wetter war für diese Jahreszeit etwas zu warm – die Sonne lud aber zum Spazieren durch die engen Gassen der Altstadt ein. Die Kaiserpfalz ist einen Besuch wert.

Kaiser Barbarossa und sein Nachfolger 🙂

Ich lernte dort sehr viel über das „Heilige Römische Reich“ – wirklich empfehlenswert !

Mental gestärkt besuchten wir dann bei strahlendem Sonnenschein den Brocken. Da ich in Begleitung von Faulpelzen war, die sich lieber in den Schnee fallen ließen (siehe Beweisfoto links) und wieder mit der Bahn Richtung Schierke ins Tal fuhren, anstatt mit mir den Abstieg zu Fuß zu wagen, mußte ich den Weg auf Goethes Spuren runterwärts alleine antreten. Ich wurde aber durch das herrliche Winterwetter mit überwältigender Fernsicht mehr als genug für mein einsames Wandern entschädigt. Und dann winkte ja auch noch die Zielprämie im HALALI (siehe unten rechts ) !

Also für mich ein langes Wochenende, wie man es sich im Harz zu dieser Jahreszeit wünscht ! (Ich hätte sogar noch hinterm Hotel auf dem Hang Schlitten fahren können – der Schnee war hoch genug !)