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…wieder ein Jahr vorbei

…wieder ein Jahr vorbei

Da fliegt sie hin die Zeit ! Der olle Schiller hatte mit seinem Spruch „Dreifach kommt die Zeit : Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit.“ in jedem Falle recht.  Was nützt es einem, wenn man versucht den Augenblick – der pfeilschnell entfleucht – festzuhalten ? Der Versuch ist schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt – und später fehlt einem die Energie und der Wille für etwas anderes Neues.  Aus dieser Einsicht heraus habe ich erst gar nicht versucht, die schönen Tage in der Dominikanischen Republik (mal wieder)  festzuhalten. Obwohl … es wäre einen Versuch wert gewesen ! Und nicht nur wegen der vier Stunden in dem Wildpark „dolphin explorer“ ! Auch sonst hatte dieser Urlaub den des vorigen Jahres in der gleichen Ferienanlage in den Schatten gestellt. Die zwei, drei Regentage (30 Minuten warmer Regen, von dem nach weiteren 30 Minuten nichts mehr zu sehen war), die wir unter unserem mit Schilf gedecktem Schirm am Strand des warmen Atlantischen Ozeans verbrachten, konnten der Erholung pur keinen Abbruch tun. Und selbst da hatten wir mit kühlen Drinks aus der 40 m entfernten Strandbar sicherheitshalber vorgesorgt, so das auch diese Zeit bei philosophischen Betrachtungen über die Urlaubsfreuden eines Westeuropäers in der Karibik ohne bleibende Schäden an Körper und Geist verging. Tja Leute : Der Kapitalismus macht es möglich ! Aber darüber habe ich ja vor fast genau einem Jahr meine Meinung schon kundgetan. (Übrigens : Hinter den Bildern verbergen sich kurze Filmchen, die veranschaulichen, warum ich so euphorisch von diesm Wildpark schwärme ! Leider sind sie im Firefox und älteren Browsern nicht direkt zu bewundern. Sie können aber über die dort hinterlegten Links heruntergeladen werden und dann in anderen Programmen angesehen werden.) Ich habe diese drei Filmausschnitte ausgewählt, weil viele Dinge, die wir dort gesehen und erlebt haben, auch in anderen Ländern der Karibik zu finden sind : Sandstrand, blaues Meer, Palmen, schöne Frauen  und Drinks an der Bar. Nur dieses Erlebnis mit den Delphinen und anderes genau an diesem Urlaubsort zu dieser Zeit muß man schon suchen !

… und ich werde versuchen, es nächstes Jahr wieder zu suchen !!!

 

Begeisterung – Enttäuschung – Selbstvertrauen –> Geschichte und Geschichten einer Offiziershochschule

Begeisterung – Enttäuschung – Selbstvertrauen –> Geschichte und Geschichten einer Offiziershochschule

Gestern überraschte mich ein Päckchen und brachte mich aus der gewohnten Wochenendroutine : Der Verlag AEROSHOP GmbH aus Kamenz schickte mir ein Exemplar des dort erschienenen Buches zur Geschichte der Offiziershochschule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung „Franz Mehring“ (siehe links der Flyer). Sie verfolgten natürlich eine Absicht und hatten mich schon vorher darum gebeten : Schreibe eine kurze Rezension. Schildere mit ein paar Zeilen Deine Eindrücke von diesem Buch ! Ich hatte mich gewehrt und Ulrich Huse (den funktechnisch Geprägten sicher ein Begriff) einen abschlägigen Bescheid gesandt.

Nun lag dieses Buch vor mir und ich muß gestehen, daß ich nicht anders konnte : Ich blätterte – zuerst geleitet durch die Abbildungen – später immer mehr hingerissen von einzelnen Textpassagen, die ich beim Blättern herauspickte.

Der Fernsehabend war vorbei – das Buch nahm mich wieder gefangen ! Ich las es Seite für Seite – und mit jedem neuen Abschnitt fand ich mich bestätigt in meinem Stolz, Anfang der 70er Jahre dort mein Hochschulstudium begonnen zu haben und am 14.08.1976 zum Offizier ernannt worden zu sein. Ich will hier nicht im großen Umfang auf Einzelheiten aus den über 300 Seiten eingehen. Möge sich jeder Interessierte selbst eine Meinung bilden. Mich persönlich berührte aber besonders eine Seite tief : Ich fand auf der Seite 8-17 ein Foto von dem Menschen, der mich rund 11 Jahre meines Lebens entscheidend mit prägte und auf dessen Rat ich immer großen Wert legte – der für mich aber 1985 viel zu früh aus dem Leben schied !

„Das Wichtigste an unserer Offiziershochschule sind für uns die Fähigkeiten ihrer Absolventen. Die Mehrheit bewährte sich …. Wir sind in der Bundesrepublik Deutschland angekommen, lassen uns aber unser Leben in der Deutschen Demokratischen Republik nicht nehmen.“ (Zitat aus dem redaktionellen Vorwort S. 1-11 des hier beschriebenen Buches)

Warum soll ich hier verschweigen, daß mich die Leistung der Autoren tief beeindruckte ? Sie stellten die Entwicklung einer militärischen Hochschule bis in die 90er Jahre dar – in zwei Gesellschaftssystemen, die unterschiedlicher nicht sein können ! Aber immer die leisen Töne beachtend, die das Leben eines Menschen beeinflussen und die zeigen, warum wir das sind, was wir sind ! Danke an Euch !

Ich bin stolz darauf, dazu gehört zu haben !

Betrügen war gestern – heute sind das "läßliche Fehler"

Betrügen war gestern – heute sind das "läßliche Fehler"

Ich muß mich in meinem Verhalten und vor allem in meinen Wertevorstellungen nun wohl doch endlich der bundesdeutschen Realität anpassen. Erzogen zur Ehrlichkeit und Wahrheit passe ich mit dieser Einstellung nicht mehr in diese von der Bundesregierung geführte Gesellschaft.

Was haben wir früher nicht gebüffelt, auswendig gelernt und geübt, um unsere Prüfungen in der Schule und im Studium zu bestehen. Wurde jemand beim Abschreiben erwischt, wurde das beim Namen genannt : Es war schlicht und einfach Betrug ! Genauso war jemand ein Betrüger, wenn er seine Hausarbeit irgendwo wörtlich abgeschrieben hat (und wenn es nur zu rund 70 % war) oder sein Gesellenstück von einem anderen erstellt wurde. Wenn er dann noch behauptete, er hat es ja gar nicht mitbekommen, daß da soviel Abgeschriebenes in die Arbeit eingeflossen war oder der andere das anfertigte, wurde er einen Lügner genannt. Denn entweder hat er einen anderen für sich abschreiben lassen oder arbeiten lassen (dann hat er gelogen, als er angab, es wäre seine Arbeit gewesen) oder er log den Leuten bei der Abgabe der Arbeit als "seine Ausarbeitung" oder "sein Stück" frech ins Gesicht (schließlich gibt es niemanden, der hunderte Seiten abschreibt bzw. ein Handwerkstück fremd anfertigen läßt und davon nichts mitbekommen hat).

—> Aber dieses Denken war halt früher so. Die Zeiten ändern sich, oder besser gesagt : Das Lügen und Betrügen ist hoffähig geworden. Es heißt zwar jetzt in diesen Kreisen anders (man nennt es "kleine Schummelei" oder auch "läßlichen Fehler") – ist aber das, was unter den alten Begriffen zu verstehen war. Wo sind sie nur hin, die angeblichen "Grundwerte des Konservatismus : Wahrhaftigkeit, Ehre, Anstand, Würde und Glaubwürdigkeit" ?  Oder waren sie im Innersten bei ihnen nie vorhanden ?

Egal mein Kleiner  : Du darfst weiter für mich pinseln – ist ja alles gut(ti) !

Der Jahresanfang 2011

Der Jahresanfang 2011

Ein Blick zum Fenster und darüber hinaus : So richtig ist in diesen Tagen nicht klar, in welcher Jahreszeit wir leben (außer, daß es in jedem Fall die fünfte ist  ). Jedes Familienmitglied hat so seine eigenen Methoden, mit dieser Zeit umzugehen. Der, der im Mittelpunkt unserer Kommune steht (nein – nicht ich !) benötigt nur eins : ein ruhiges Plätzchen, damit er seiner Lieblingstätigkeit frönen kann : dem Schlafen. Mittlerweile ist er sogar bei laufendem Fernseher zu hören – er hat so eine lustige Art zu schnarchen !  Und : er läßt alle seine Körperteile hängen ! Das können zwar andere Personen auch – aber garantiert nicht so graziell, wie auf dem nebenstehenden Foto dokumentiert ! (Es ist wirklich ganz harmlos gemeint – Mensch !)

Der Rest der Familie hat sich – ausnahmsweise mal – in Berlin Kreuzberg rumgetrieben. Wir waren im Brauhaus Südstern. Eine urige Kneipe mit flotter Bedienung und selbstgebrautem, schmackhaftem Bier. Zusätzlich spielte noch eine Band Rockmusik der 60er und 70er Jahre —> Hard Beat Five. Es war ein Ohrenschmaus, was sie von der Bühne herunter den Anwesenden boten. Fazit des Abends : Magen und Ohren wurden gut bedient ! Sogar Muskelkater (keine Anspielung auf Spike !!!) stellte sich am nächsten Tag bei einigen ein, die am Abend vorher unbedingt rumhoppeln mußten !

Tja – diese Untrainierten

Aber irgendwie hat mich der Abend dann nicht nur wegen der Musik an die Zeit vor 40 Jahren erinnert. Auch damals haben auf dem Schülerball die Mädchen getanzt und wir Jungen saßen meistens beim Bier am Tisch – nicht wahr, Ihr Mecklenburger ?!

… und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu

… und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu

2010 – ein Jahr vollgepackt mit Ereignissen, die mir (uns) sicher für den Rest des Lebens in Erinnerung bleiben. Es war schön und ich möchte es nicht aus dem Gedächtnis streichen. Aber halt : Die Adventszeit mit ihren stillen, geruhsamen Tagen ist da – bald ist Weihnachten und schwupps sind wir auch schon in 2011.

Es geht mir in letzter Zeit alles zu schnell ! Als Kind – in Vorfreude auf das Fest und den Jahreswechsel – wollte ich die Zeit immer antreiben, beschleunigen. Es klappte damit damals genausowenig wie heute mit dem Bremsen …

Lassen wir das – es bringt nichts ! Das Gleiche gilt für das Jammern wegen des Wetters : Kalt paßt halt nur einigen – regnerisches Sauwetter zu dieser Jahreszeit eigentlich niemandem und 15 Grad plus ohne Tropfen von oben sind auch nicht der Jahreszeit entsprechend – gemeckert wird halt immer, egal wie es gerade ist !

Was machen wir da ? Ganz einfach : Ruhig bleiben und die Zeit genießen ! Uns zu Hause mal gemütlich einkuscheln und sich erinnern, wie es in der Kindheit an den Adventsnachmittagen und -abenden zu Hause war. Mal einen Apfel in die heiße Backröhre legen und den wohligen, von ihm aufsteigenden Duft riechen – sich der Kinder- und Jugendtage erinnern und den Freunden (egal ob alten oder neuen) nur das Beste wünschen !

Ein frohes und glückliches Weihnachtsfest und kommt gut in ein für Euch erfolgreiches Jahr 2011 !

Я желаю Всем с Рожденством и новым годом всего хорошего, счастья и эдоровья !

… nach der aufregenden Zeit der Vorbereitung

… nach der aufregenden Zeit der Vorbereitung

>Eltern erwachsener Kinder

 – auch [oder gerade (?)] in unserem Alter – haben es nicht immer leicht : Sie leiden mit ihnen und lassen mindestens genauso viele Nerven in der Vorbereitung eines neuen Lebensabschnittes ihrer Kinder wie diese selbst. So auch geschehen mit uns seit dem Jahresbeginn ! Seit gestern ist das aber alles Geschichte und die Freude läßt alle Sorgen und Ängste ins Nichts verschwinden ….

Liebe Katja, lieber Martin
( Liebe Anwesenden )

Am Tag der Hochzeit der Kinder wird für gewöhnlich über alles mögliche gesprochen – aber in den seltensten Fällen über die Gefühle und Gedanken der Eltern dieser Kinder. Ich möchte mich hier und jetzt gerade ihnen widmen.

Was bewegt uns ? Wir sind stolz – stolz auf unsere Kinder und darauf, wie sie bisher ihr Leben meisterten. Ganz mächtig !

Und dann schwingt da etwas Wehmut mit. Wehmut, da die schöne Zeit, in der wir ihr Leben regelten, nun wirklich endgültig vorbei ist.

Dieses Gefühl habe ich versucht etwas in Reime zu fassen – die Deutschlehrer unter uns mögen nachsichtig sein !

Darum – Ihr Lieben :


Aus unserm kleinen Hosenmatz
Wurde dieser große Schatz

Martin : Bewahre und behüte ihn
Er ist ein echter Hauptgewinn

Wir als Eltern geben ihn nicht gerne her
Die Trennung fällt uns wirklich schwer

Doch das ist der Eltern Los :
– Ziehn´s Töchterlein mit Liebe groß
– Sind für sie da von früh bis spät
– Ertragen sie in der Pubertät !

Und haben sich kaum erholt von diesem Schreck
Peng – da schnappt sie sich schon einer weg

Doch sei es wie es immer war:
Der, dem sie „Ja“ sagte vorm Altar
Bekommt sie und die Mitgift auch
So ist es ja von jeher Brauch

Ich habe lange überlegt
Was man da so zu geben pflegt

Und hab mir dann gesagt, ich will nicht kleinlich sein
Geht es ums liebe Töchterlein

So verkünde ich dem ganzen Saal :
Ihr zwei, Ihr kriegt mein ganz persönliches Kapital

Mit den Zinsen schon allein
Kann man eigentlich recht zufrieden sein


Doch eins :
Bevor Ihr Euch jetzt überschwänglich und laut bedankt :

Dies Kapital – es liegt auf keiner Bank
Es sichert nicht mal ein Tresor :
Ich hab es rechts vom linken Ohr

Das Leben hat uns Ältere vieles gelehrt
Dies Wissen ist uns darum auch so manches wert

Und jedem von Euch beiden, der es nötig hat
geben wir auch deshalb gerne weiter unseren Rat
Um Euch vor Beulen zu bewahren,
in den noch kommenden verschiedenen Lebenslagen

Doch kränkt es mich (und uns) beileibe nicht
Wenn ihr es – wie so oft – denn besser wisst

Trotzdem : Vertraut und baut darauf in allen Lagen
Im Zweifel ruhig mal die Eltern fragen.

 

Und nun ganz persönlich Euch beiden Liebe, Glück und Spaß

Darauf erhebe ich mein Glas
 

(Ansprache des Brautvaters)

Hispaniola – ein Traum ?

Hispaniola – ein Traum ?

Gestern kam das Erwachen : Landung auf dem Flughafen Tegel !

Der Alltag hatte uns nach 15 Tagen Karibik wieder. Ein Urlaub auf Hispaniola geprägt von einigen Ausflügen in die tropische Natur der Insel, Baden im mindestens 28° C warmen Meer mit allen möglichen Tierarten und letztendlich auch Faulenzen unter einem schützendem Palmenblätterschirm am herrlichen gepflegten Sandstrand der Anlage "VIK Hotel Arena Blanca" in Punta Cana war zu Ende gegangen. Ja, liebe Leute, die Ihr versucht habt, mich auf irgendeinem der üblichen Kommunikationskanäle zu erreichen : Alles abgeschaltet bzw. wurde nicht ausgewertet ! (Selbst Flaschenpost wurde ignoriert – darum gab es dort für mich auch nur Bier vom Faß oder Cocktails !  )

Es war aber auch zu schön : Geführte Exkursionen in die Wildnis und durch Dörfer der Dominikanischen Republik, Spielen mit Delphinen, Schnorcheln mit Ammenhaien und Rochen, Seesternsuche (und -finden) im Meer und dazwischen immer wieder Cocktails am herrlichen Sandstrand (die Poolanlage war mir zu laut) – das war Urlaub, wie ein Bewohner des heuer so kalten Europas es sich wünscht.

Für diejenigen, die ständig an mir rumnörgeln müssen : Ja, ich weiß – eine Urlaubsreise dieser Art ist für einen Normalbundesbürger nur erschwinglich, weil die Leutchen dort für einen Appel und ein halbes Ei arbeiten (deshalb habe ich auch mit den Trinkgeldern nicht gegeizt) ! Aber darf ich nicht auch mal Wasser predigen und Wein trinken ? Oder es wie die von der Masse des deutschen Volkes gewählten, nur ihrem Gewissen verantwortlichen Abgeordneten des Bundestages und Regierungsmitglieder praktizieren : Alle müssen für die Überwindung der Finanzkrise bluten – nur nicht die, die wirklich das Geld haben !

Der Urlaub ist vorbei – die Bundesrepublik hat mich wieder …. und : "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient !"

Ostervorbereitung

Ostervorbereitung

Wer sich an den Tagebucheintrag von Ostern 2009 erinnert, wird vielleicht die dort veröffentlichten Bilder zur Invasion durch die sich rüpelhaft aufführenden Langohren noch vor Augen haben. Damals habe ich mir geschworen : Das wird anders ! Und so wurde die Aufgabe langfristig angegangen : Zu Jahresbeginn begann die Planung einschließlich der materiellen Vorbereitung und tiefenpsychologischen Bearbeitung der anderen Hausbewohner. Als dann abzusehen war, daß es keine Gegenstimmen geben würde, erledigte ein geschickt eingefädelter Besuch im Zossener Tierheim nach einem Bestechungsessen beim Chinesen den Rest : Spike (sprich : Speiki) wurde entdeckt und für die Aufgabe des Abschreckens ungebetener Besucher engagiert ! Nach einer Woche des Eingewöhnens und der Ausbildung an einer Musterkollektion von Langohren kann man sagen : Er hat sein Revier in Besitz genommen und flüchtet nur noch vor dem Staubsauger auf seinen Hochsitz ! Allen anderen Dingen im Revier tritt er mutig (wenn auch manchmal noch aus einiger Entfernung) entgegen. Wichtig : Keiner dieser Rüpel des vergangenen Jahres hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt blicken lassen !

Spike sei Dank !

Auf den Fotos seht Ihr unsere Kampfmaschine gegen Invasionen aller Art während und nach dem Abschlußtraining.

Mögen die Osterverbrecher ruhig kommen … Wir sind vorbereitet !

… ein weiterer erlebter Nikolaustag

… ein weiterer erlebter Nikolaustag

Draußen regnet es … Irgendwie das richtige Wetter, um sich an diesem zweiten Advent des Jahres 2009 bei einem Glas Glühwein in das kuschlige Arbeitszimmer zurückzuziehen und sentimentalen Gedanken nachzuhängen. Maexchen

… und Mäxchen zuzusehen, der dieser Zeit auf seine ganz eigene Art begegnet …

Ich sichtete gerade mal wieder die Einträge aus meiner Vergangenheit, die sich so bei StayFriends angesammelt haben – schade : Es fehlen mir aus meiner Schulzeit in Pasewalk immer noch ein paar ganz konkrete, mir damals sehr nahestehende Personen. Ob sie wohl dort auf den Schulseiten je erscheinen werden ? Das Medium "Internet" mit seinen Möglichkeiten wird vielleicht bewußt von ihnen nicht genutzt, um sich als noch lebend zu outen. Wer weiß … Vielleicht sind sie aber auch nur durch ihren Alltag gestreßt und haben keine Muße, die stille Ecke mit den brennenden Lichtern für sich wieder zu entdecken ? Mit den Gedanken, die abschweifen in sorglose Jugendzeiten und dann zu den Wünschen reifen, daß es denen, die einem gut taten, auch heute gut gehen möge ?! Das sie damalige Kränkungen und Verletzungen unter den Mantel der Zeit verschwinden lassen – genau wie ich, der sich bemüht, die schönen Augenblicke zu bewahren …

Tja – so ist das : Wer lebt, hat in seinem tiefsten Inneren immer irgendeine Hoffnung ! Und ich lebe …

Heute ist nun Nikolaus und eigentlich steht der Weihnachtsmann schon fast vor der Tür ! Damit ist auch dieses Jahr wieder seinem Ende nah … was mich ziemlich sicher macht, daß ich Euch, Ihr Lieben in Nah und Fern (ob in Berlin, Pasewalk, Schwerin, Rostock, Kamenz, "Dunkeldeutschland", Köln, Twer, den Thüringer Landen, Wjatskije Poljanö und anderswo – Reihenfolge ist keine Wertigkeit ) in diesem Jahr nicht noch mal persönlich auf den Geist gehen kann ! Ich schaffe es ganz einfach zeitlich nicht – schließlich stehen ja bei mir seit über einem Jahr München und Karlsruhe beständig ganz oben auf der Liste meiner liebsten Reiseziele – sie haben Vorrang.

Darum auf diesem Wege (damit erreiche ich nämlich auch die, die ihre Adressen bisher vor mir getarnt haben, aber trotzdem ab und an hier vorbeischauen ) :

Eine ruhige und besinnliche Adventszeit mit einem frohem Weihnachtsfest wünsche ich Euch von ganzem Herzen !

Materielle Geschenke sind wirklich nicht das Wichtigste ! Viel wichtiger ist, daß es Menschen gibt, die an Euch denken und Euch ehrlichen Herzens nur Gutes wünschen !

Kommt gut in das Jahr 2010 …. und es möge für Euch ein glückliches werden !

 

Modell und "in natura" – dazwischen 22 Jahre

Modell und "in natura" – dazwischen 22 Jahre

Es war schon gewaltig – vor 22 Jahren stand ich im Hauptgebäude der Militärakademie in Kalinin in einer Sonderaustellung über die Luftstreitkräfte der damaligen Sowjetunion, die auch einen kosmischen Teil beinhaltete, einem vielleicht 30 cm hohen Modell gegenüber. Hinter vorgehaltener Hand wurde uns erläutert, daß dies eine Nachbildung des sowjetischen Raumgleiters "Buran" wäre – und der würde schon in der Flugerprobung sein !

Heute stand ich ihm in voller Größe in Speyer gegenüber bzw. stand darunter (und auch mal darüber) ! Es war schon beeindruckend – auch wenn es "nur" das Schwesterschiff war, welches nicht bis in den Weltraum gekommen war (es diente der Flugerprobung und dem Test des vollautomatischen Landesystems). –> siehe Link

Die Raumfähre, die aus dem Weltall unbemannt selbständig am 15.11.1988 in Baikonur landete, hatte keine Strahltriebwerke – aber ansonsten entsprach sie voll der hier ausgestellten Maschine. Es ist auch heute noch beeindruckend, wenn man sich das Video dazu ansieht. Wer in den Laderaum blicken will —> hier ist das Foto dazu !

So holt einen die eigene Vergangenheit wieder ein … auch mit dem rechten Bild : Oft genug hatte ich früher auf dem Bildschirm oder auf dem ALMAS-Tableau die Flugstrecken von Maschinen mit diesem Hoheitszeichen beobachtet und für sie und uns alle gehofft, daß sie nicht weiter provozierend in Richtung unserer Staatsgrenze fliegen – nun zum Anfassen in Reichweite meiner Hände ….