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Category: Allgemein

Abwesenheit und deren Auswirkungen

Abwesenheit und deren Auswirkungen

Er lichtet sich nur ganz zaghaft : der Postberg ! (Kann sich ein Berg eigentlich lichten ? – Irgendwie muß ich wohl noch an meinem Ausdruck etwas feilen – ein Glück, daß der Reich-Ranitzki hier bestimmt nicht mitliest ) Mein Problem bei diesem Posthügelchen sind noch nicht mal die Mails an sich – nein, die Anhänge machen mir zu schaffen ! Sie wollen ja verarbeitet und gegebenenfalls veröffentlicht werden ! Und ich hinke meilenweit hinterher … Einmal Afrika und schon Rückstände im häuslichen Bereichaber auch andere glänzen durch Abwesenheit bzw. arge Verspätung –> siehe eins tiefer

Blankenfelde – mein Dörfchen – hat ja nun auch wieder seinen Rechtsruck erlebt : Eine als Familienfeier getarnte Veranstaltung am Samstag in unserer schönen "Eiche" (da, wo ich kommenden Samstag die obligatorische Martinsgans mit Rotkraut und Klößen vertilgen will) – flog auf – die Polizei brauchte nach Alarmierung 45 Minuten um vor Ort präsent zu sein. Starke Leistung unserer Beschützer ! – wir sind hier übrigens runde 25 km von der Landeshauptstadt entfernt – also tiefste Provinz !!!

Zur Ablenkung : Ich fand heute in der Post eine nachdenkenswerte Einteilung der Befindlichkeiten vieler Ostdeutscher :

Hier die Aussage des Schreibers (das Folgende stammt leider nicht von mir – find ich aber gut)

Täglich erlebe ich drei Gruppen (so schreibt er) :

  • Die Hoffenden : Sie sitzen zu Hause, schimpfen auf alles und warten auf die Weltrevolution.
  • Die Traurigen : Sie nehmen mehr oder weniger aktiv am heutigen Leben teil, für sie sind aber ihre Welt, ihr Staat, ihre Armee im Nebel der Geschichte untergegangen.
  • Die Macher : Sie können etwas, glauben an sich, bewegen etwas egal unter welchen Bedingungen, haben ihren Einfluss und ihren Platz nach der Wende erobert und denken : Die schaffen uns nicht.

So – nun aber husch, husch ins Körbchen. Ich brauche für die Schönheit meinen Schlaf – die blöde Uhrenumstellerei liegt mir immer noch in den Knochen !

Die Dunkelheit gibtÝs überall

Die Dunkelheit gibtÝs überall

Wie haben sich hier im Land vor einiger Zeit die Medien im Fingerzeigen gegenseitig übertroffen ! Und alle diese Finger waren auf Nordamerika gerichtet – mit der Information : Ihr nachlässigen Amerikaner ! Da bricht Euer Energieversorgungssystem wegen Investitionsversäumnissen zusammen – Ihr habt jahrzehntelang gegammelt – bei uns kann das nicht passieren ! Und was war gestern ? Kurz nach 22 Uhr gingen in Teilen des europäischen Kontinents bis Nordafrika die Lichter aus. Rund zehn Millionen Menschen saßen europaweit im Dunkeln, weil einige "Spezialisten" die Auswirkung der Abschaltung einer 400 kV-Hochspannungsleitung falsch beurteilten !

Euch bedingungslosen Technikanbetern sei gesagt : Es gibt keine 100 %ig funktionierenden technischen Anlagen – das Eintreten der Superkatastrophe ist nur eine Frage der Zeit ! Sie kommt – so wahr wie das Amen in der Kirche !

Ich bin kein Weltuntergangspredigernur dieser Glaube in die Unfehlbarkeit der Technik wird noch großen Schaden anrichten – das kann man sogar mathematisch (wissenschaftlich) in Zahlen fassen !

Der, der blindlings glaubt, sieht die Gefahr nicht ! Und von diesen Gläubigen ohne Wissen haben wir ja hier überall mehr als genug herumzulaufen – in sehr vielen Bereichen !

Relaxen und der morgige Freitag

Relaxen und der morgige Freitag

Das ist ein Wetterchen da draußen : -1 Grad und Sonnenschein – eigentlich genau richtig, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Aber ich habe keine Fluchtmöglichkeit nach draußen —> siehe gestern !

Und wenn ich mir die folgenden Zeilen aus dem 100-jährigen Kalender den November betreffend so anschaue, rufen sie auch gemischte Gefühle bei mir hervor :

Mit angenehmen Sonnenscheintagen beginnt der November. Die Sonne hat allerdings nicht die Kraft zu wärmen. Ab dem 10. kommt Nebel und kalter Regen zu uns. Ende des Monats beginnt der Winter mit richtig viel Schnee und nur mäßiger Kälte.

Bauernregel : Viel Regen im November, viel Wind im Dezember.

Nach diesem Ausblick auf den Monat sollte mein Belling / Pasewalk – Trip am Samstag ja im Sonnenschein stattfinden und ich meine mittägliche Runde durch Pasewalk genießen können ! Hoffentlich ! Ich werd die Erholung brauchen – ab morgen bin ich wieder auf der Arbeit (da ist die heile lange Urlaubswelt dann zusammengebrochen und das normale Leben hat mich wieder) !!!

Realität eines Nochurlaubers

Realität eines Nochurlaubers

Die Gedanken sind noch in Afrika ! Der pure (positive) Wahnsinn – wenn es so etwas geben sollte, dann war´s diese Zeit dort gewesen ! Ich komme im Moment geistig immer noch nicht von dem dort Erlebtem los – es war einfach grandios ! Die Landschaft (dort stand ja wohl irgendwo in der Savanne die Wiege der Menschheit) ist beeindruckend – über die Tierwelt brauche ich hier kein Wort zu verlieren : Kenia hat alles, was es in Afrika gibt ! Und die Menschen : freundlich, höflich und immer mit einem Lachen im Gesicht – einfach liebenswert (sogar diejenigen, die einem am Strand beim Spazieren penetrant hinterher waren, um ihre Angebote zu verkaufen) !

Aber – das liegt rund 6400 km weiter südlich ! Wie war das doch noch am Pool in der anderen Welt ….

(Das ist übrigens mein Zuprosten aus Kenia einem Geburtstagskind in Deutschland, welches am 18.10. seinen Ehrentag beging ! Ich habe daran gedacht ! Vielleicht macht selbiges ja mal so laut "Piep", daß ich es auch in Blankenfelde höre ? )

Hier in Deutschland sieht es für den heimgekehrten Noch-Urlauber wieder anders aus : Großreinemachen (früher, in einem anderen Leben hieß das "Winterumstellung") – und alle der Familie müssen mitmachen ! Also auch ich – es ist zum Verrücktwerden !

Brrr… ! Die Realität hat mich wieder ….

Urlaub in einer anderen Welt

Urlaub in einer anderen Welt

"Weltanschauung kommt von 'Welt anschauen'" – irgend jemand sagte vor über 20 Jahren diesen einfachen Satz zu mir. Ich versuchte, Zeit meines Lebens während meiner Auslandsaufenthalte danach zu handeln – hinter das Offizielle zu schauen – zu DDR-Zeiten in der damaligen SU genauso wie in den kaum zugänglichen Bergen anderer Teile dieser Welt – zu Zeiten des zusammemgewürfelten Deutschlands als Tourist in Afrika !

Darum heute mal nichts zu den Lachnummern deutscher Soldaten vor der Küste des Libanons oder zu dem Auftreten von Vertretern der deutschen Wehr mit verringertem Verstand (aber ganz im Zeichen : Hier kommen wir !) in den Bergen Afghanistans.

Nein – hier ganz einfach nur Afrika und der Urlaub eines erlebnishungrigen Europäers dort.

Ich traf dort alles : Luxus pur in der Einsamkeit der Wildnis – hier der Blick von unserer Suite mitten im Safaripark (Tsavo National Park West) auf eine Wasserstelle – wer nachts erlebt hat, wie der Dschungel für rund 30 Sekunden den Atem anhält, wenn der Löwe nur 100 m von dir entfernt einen Brüller tut (nichtmal die Grillen waren in diesen Sekunden danach zu hören) – wer den Kontakt zur Natur erleben durfte (zwar hinter einer PKW-Karosserie – als nichtwirklicher Schutz gedacht – jeder ausgewachsene Elefant hätte uns von der Straße gekullert oder platt gemacht) – wer die Gegensätze dieses Kontinents gesehen und in sich aufgenommen hat – sich Gedanken über sie gemacht hat (über die grenzenlose Armut und den Hunger neben den von Wachdiensten abgeschirmten Villen hinter Elektrozäunen und Mauern mit einbetonierten Glasscherben auf den Zinnen) und nicht begriffen hat, warum das so und nicht anders ist : Joop – der lese – Bitteschön – endlich mal das "Kapital".

Ich machte mir meine Gedanken und wurde in der Masse meiner Ansichten durch die Realität bestätigt – habe in der Schule wohl doch aufgepaßt !!!!

Zurück zur dortigen Natur (und meiner Begegnung mit ihr) : Ich kann sie jetzt beide besser verstehen – die Thea mit ihrer Bewunderung für das grenzenlose Australien mit seinen vielen Einmaligkeiten und den Hartmuth mit seiner Liebe zu gerade diesem Kontinent : Afrika

PS : … und wer es noch nicht gemerkt haben sollte : Ich bin wieder da und komme wohl jetzt wieder öfter

Freier Tag

Freier Tag

Da haben wir nun heute einen freien Tag – einige der Politiker dieses Landes wollen mir heute im Radio (und dann wahrscheinlich auch in den Fernsehnachrichten – wenn denn der Abend heran ist ) einreden, daß es doch ein Feiertag wäre. Ich halte es da aber mit den mehr als 2/3 aller Deutschen in dieser Republik, die in diesem Tag keinen Grund zum Feiern sehen. Das da unsere Frau Merkel eine andere Meinung hat – wen wundert es ernsthaft ? Bezeichnenderweise gehört sie also auch bei dieser Sache zur Minderheit in diesem Land !

Familie Günther hat den trockenen Vormittag dieses arbeitsfreien Tages dazu genutzt, um alle Blumenkästen und Freiflächen auf den Winter vorzubereiten. Der Schnee kann kommen ! Heute nachmittag – wenn es nicht regnet – werden wir den Mischwald um den Rangsdorfer See begutachten und dann ist der Tag auch schon gelaufen und der normale Wochenablauf wird fortgesetzt – die Arbeitswoche hat uns wieder !

Oktobergeschichten

Oktobergeschichten

Der erste Oktober wie ich es erwartet habe : Es regnet ! Paßt zu meiner Stimmung. Mir geht es ein klein wenig besser – Unkraut (und noch dazu mecklenburgisches ) vergeht nicht ! Mit meinem letzten Platz gestern bei den Männern kann ich leben – macht keinen Spaß, wenn dich der Husten ständig reizt und der Kopf schmerzt ! Als wir wieder zu Hause waren, ging im MDR gerade ein Fernsehfilm aus dem Jahre 1977 an : "Der rasende Roland" – so schön zum geistig Abschalten. Bei einem Gläschen Wein glaubte man den verflogenen Charm der 70-er zu riechen !

Nun aber wieder zur Gegenwart und was der 100-jährige Kalender dazu sagt :

Nicht gerade schön, aber auch nicht häßlich, wird der Oktober. Der Tag beginnt freundlich, doch dann schneit oder regnet es doch. Ist es dann trocken, geht ein scharfer Wind. Die letzten Tage im Oktober zeigen, daß der Winter naht.

Bauernregel : Wenn die Katzen sich putzen, gibt es gutes Wetter.

Na gut – ab der Monatsmitte soll mich das Wetter hier nicht weiter stören : In Kenia scheint bestimmt tagsüber die Sonne !und nachts zirpen die Grillen

Heute nach dem Chinesen noch etwas am Nachmittag dösen – mit diesem Essen klingt der Geburtstagsmonat September in der Familie hier in Blankenfelde aus. Es kommen die ruhigeren Tage – so hoffe ich !

Bastler am Werke

Bastler am Werke

Da habe ich gerade noch so die Kurve bekommen : Der Versuch, die neue Blog-Softwareversion einzurichten, ist nach zwei Tagen des Übens gescheitert ! Zwar nicht kläglich – aber ich habe es dann vorhin doch vorgezogen, die alte Datenbank wieder zu aktivieren und mit der alten Version weiter zu schreiben. Sollen sich die Programmierer erst mal mit den vielen Ungereimtheiten auseinandersetzen und die Plugins gegen den Spam zum Laufen bringen.

In einer Stunde muß ich fit sein für den Bowlingwettkampf der Familie – und das bei meiner Erkältung ! Am liebsten würde ich ja ruhig hier in meinem Sessel sitzen bleiben und mich auskurieren ! Geht aber nicht : Erstens hat Tochter eingeladen – und Väter folgen immer solchen Einladungen ihrer Lieblingstochter ! Und zweitens : Alle würden sofort behaupten, ich hätte Angst zu verlieren ! Das kann ich mir doch nicht nachsagen lassen ! Ich muß mich also etwas aufmöbeln …

Also her mit dem neuen Partyknaller : Klosterfrau Melissengeist auf Orangenjuice ….

Bankrotterklärung für die Politik der bundesdeutschen Regierung

Bankrotterklärung für die Politik der bundesdeutschen Regierung

Mich persönlich hat es nicht überrascht, weil ich dieser bundesdeutschen Regierung von Anfang an mit Skepsis (besonders ihren Parolen) begegnet bin. Aussagen und Handlungen, die einen politisch denkenden Menschen (nicht einen Nachplapperer des Bild-Zeitungsniveaus ) von ihrer Regierungskompetenz überzeugen konnten, gab es für mich in der Vergangenheit keine. Nun bröckelt – selbst für die Gläubigen – immer mehr die Fassade ! Dabei gehe ich noch nicht mal auf das Thema "Gesundheitsreform" ein (wieder so ein Begriff – wie kann man Gesundheit reformieren ?).

Ich rede hier über den Afghanistan-Einsatz und die Akzeptanz dieser Regierung beim eigenen Volk !

Nehmen wir Afghanistan : Was willst Du als Besatzer (das ist nun mal das Kontingent der Bundeswehr dort) gegenüber einem Volk machen, daß Dich von seiner Masse her nicht haben will ? Dessen Männer am Tage ihrem normalem Leben nachgehen und des Nachts die Maschinenpistolen herausholen ? Wie lange werden sich die Besatzungstruppen in einem ihnen feindlich gesinntem Umfeld überhaupt noch aus ihren Stützpunkten heraus trauen ? Können sie denn überhaupt noch – ohne Angst um ihr Leben zu haben – die wenigen Städte, in denen sie stationiert sind, verlassen ? Es kann doch kein Zufall sein, daß es kaum Filmberichte in den Nachrichten über das Handeln der Bundeswehr in diesem Land gibt ! Und dann der aktuelle Bericht des deutschen Botschafters an den Bundestag ….

Weiter : Wer aus dem gemeinem Wahlvolk vertraut noch dieser Regierung ? Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage glauben nur noch 20 % der Wähler, daß diese Regierung die Probleme der Bundesrepublik lösen kann. Und da ein Vizekanzler der Meinung ist, das Ansinnen der Wähler, die Gewählten an der Erfüllung der Wahlversprechen zu messen, sei ein Undingwas erwartet sie (diese Regierung) noch für Vertrauen von Seiten des Volkes ?

Genießt die Tagees kommt bestimmt schlimmer (und da denke ich noch nicht mal an die Mehrwertsteuer ab nächstem Jahr) !

Kultur und gesellschaftliche Realität

Kultur und gesellschaftliche Realität

Aus allen Medien klingt heute eine Diskussion : War es richtig, daß die Intendantin der Deutschen Oper eine für November geplante Aufführung der Mozart-Oper "Idomeneo" absagte ?! (Zum Verständnis : In einer der Szenen der Oper werden dem griechischem Gott Poseidon, Jesus, Buddha und Mohammed die Köpfe abgeschlagen.) Der Innensenator des Landes Berlin hatte der Intendantin gegenüber Sicherheitsbedenken geäußert.

Ich ziehe den Hut vor der Frau, die den Mut hat, eine Entscheidung zu treffen (und nicht nur rumlabert) – ob sie den sich ereifernden "Persönlichkeiten" nun paßt oder nicht paßt ! Alle anderen Leute – die jetzt darüber herziehen – gehören doch zu denen, die im Falle von Toten auch einen Schuldigen gesucht hätten und danach lautstark rufen würden : "Warum habt ihr die Warnhinweise nicht berücksichtigt ? Unverantwortlich !"

Also : Alle Achtung, Frau Harms !

Eine ganz andere Frage ist, wie es so weit kommen konnte, daß man sich vor den islamistischen Extremisten derart in Acht nehmen muß – wieso sie so zahlreich und massenwirksam in ihren Aktionen werden konnten ! Darüber sollten sich diese oben erwähnten "Persönlichkeiten" in der Öffentlichkeit äußern (und vor allem auch mal nachdenken) ! Und vielleicht kommt ja der eine oder andere doch mal zu der Einsicht, daß der Westen mit seiner vergangenen und gegenwärtigen Politik in dem Armenhaus unserer Welt den Nährboden liefert, auf dem diese Einstellungen und Ansichten sich prächtig vermehren können !

Passend zum Tage : Der us-amerikanische Geheimdienst CIA veröffentlichte eine Studie, nach der die Bedrohung durch Terroranschläge in der Welt seit und letztendlich durch den letzten Irak-Krieg massiv angestiegen ist ! US-Präsident Bush wettert vehement gegen eine solche Einschätzung ! Warum wohl ? Ist er zu dumm, um dieses Exposé zu begreifen oder behindert ihn dieses Dokument in seiner Kriegspolitik ?

Wir sollten doch mal langsam begreifen, daß es niemandem etwas nützt, mit aller Macht sein Verständnis von der Welt dem anderen überhelfen zu wollen ! Das lassen sich die westlichen Staaten nicht gefallen – warum sollten es sich die anderen dann gefallen lassen ? In diesem Punkt sind die sogenannten "Demokraten" nicht besser als die harten "Islamisten" ! Beide setzen mit Waffengewalt ihre Ansichten um !

Was unterscheidet im Tode ein durch die Kugel eines US-Soldaten getötetes irakisches Kind von einem durch die Bombe eines radikalen Islamisten zerfetztem us-amerikanischem ?