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Category: Allgemein

Ein Neuer

Ein Neuer

Er hat es wahr gemacht – mein ehemaliger Vorstand Hans Dasch ! Im August war er weg und seit einer Woche gibt es 1blu auf dem Markt ! Nicht schlecht ! Er wird ja wahrscheinlich schon länger daran gearbeitet haben, denn das stampft man nicht in zwei Monaten aus der unberührten Erde ! Da gehört eine ganze Menge Grips gepaart mit Können dazu ! Auch bei uns in der Firma war er früher derjenige, der mit Bedacht jeden seiner Schritte auswählte und vor dem Setzen eines Fußes 3x prüfte und nachrechnete ! Und nun ein neuer Domänenhoster in Deutschland ! Es wird sicher schwer, sich auf dem hart umkämpftem Markt als Neuer zu beweisen – die Claims sind ja eigentlich schon abgesteckt !

Wenn ich es einem zutraue, dann Dir, Hans !!!

Gestern haben wir uns mal wieder überzeugen lassen und MDR geschaut : "Der lange Samstag" – wie immer schön ! Die Truppe schafft es immer wieder, Sendungen auf die Beine zu stellen, die einen ansprechen ! In gewisser Weise regte das gestrige Thema zum Erinnern an. Es ging um die Gestaltung des Weihnachtsfestes – ich mußte an mein erstes Weihnachten 1976 in Steinheid denken : Gemeinsames Abendessen im Klubraum der Dienststelle mit selbstgestaltetem Abend unter der Regie von Martin Dewald. In Erinnerung ist mir eigentlich nur, daß unser Küchenchef Peter Fricke harte Wurst und guten Schinken seit dem Sommer auf dem Dachboden gehortet (zum weiteren Trocknen aufgehangen) hatte. Abends gab es selbstgemachte Bowle bei uns im Zimmer – einfach, aber bei dem Wetter (Schneesturm vor dem Fenster) richtig weihnachtlich !

Dort gab es zum Weihnachtsabend eigentlich immer Schnee ….

Endlich Wochenende und immer noch Advent

Endlich Wochenende und immer noch Advent

Huchendlich Samstag und Ruhe und Zeit !

Warum gibt es nur immer wieder Perioden unter der Woche, in denen man von allen Seiten genervt wird ? – in denen man abends ins Bett fällt und sofort beginnt zu träumen ? – in denen man nicht dazu kommt, seine geplanten Dinge in die Tat umzusetzen ?

Das geht auf der Arbeit los mit dem zentralen Fax-Server, der sich nicht mehr bremsen läßt (–> klassische Fehlfunktion – daß der Kunde genervt ist, kann ich verstehen) und hört zu Hause nicht auf – dort dreht sich alles um die zentrale Frage : Weihnachten kommt und was schenke ich ?

Gestern habe ich mich nun zu einer Radikalkur mit diesem blöden Faxserver durchgerungen : Am kommenden Sonntag, dem 11.12. wird er platt gemacht – sonntags am Vormittag kommen für gewöhnlich die wenigsten Faxe rein ! Von 8 bis 12 sollte es zu schaffen sein, einen neuen aufzusetzen (gleich mit etwas Hardware-Tausch). Wenn es danach nicht ohne diese Macke funktioniert, hat Ferrari ein Problem ! Wer Lust hat, wird mich zu dieser Zeit über ICQ (177 148 415) finden (wenn ich dazu komme, einen Blick auf meinen Arbeitsplatzrechner zu werfen ) !

Das andere Problem ist aber wie jedes Jahr noch akut : Was verschenke ich in meinem familiärem Umfeld ? Da geht es mir wahrscheinlich wie vielen anderen Männern : Die Phantasie ist etwas zu kurz geraten, um die Wünsche der Nächsten auch nur zu erahnen ! So war das schon 1972 zu Weihnachten, wo mir im Nachhinein meine Mutter sagte, daß man nichts mit einer Nadel verschenkt (bringt nur jeder Beziehung Unglück) !!!

Nun gut – etwas Zeit ist ja noch bis zum 24. !!!

Irak

Irak

Es ging mal wieder ein Aufschrei durch die deutsche Medien- und Politikerlandschaft : Eine deutsche Frau in den Händen der irakischen Untergrundkämpfer, die gegen die dortigen Besatzer vorgehen ! Gleich wird der "internationale Terrorismus" als Verursacher wieder hervorgeholt. Für mich stellt sich die Frage : Wieso "internationaler Terrorismus" ? Da kämpfen mehr oder weniger organisierte Einheimische gegen die, die ihr Land ohne Grund (wenn man vom Interesse der US-Amerikaner an den Ölvorräten des Iraks absieht) in einen Krieg verwickelt haben und bis zum jetzigen Zeitpunkt besetzt halten ! Also nix mit "international" – alles ganz "national" !!!

Damit mich niemand falsch versteht : Die Frau tut mir leid ! Auf der anderen Seite : Sie ist in einem Kriegsgebiet – wie immer das auch ansonsten von regierungsoffizieller Seite genannt wird !!!

Hat sich die Bundesrepublik eigentlich mal in der Vergangenheit mit einer Protestnote an die US-amerikanische Regierung gewandt und diesen Krieg verurteilt ? Hab ich das eventuell geistig nicht registriert – in den Zeitungen überlesen – im Rundfunk überhört ?

Begegnungen der primitiven Art

Begegnungen der primitiven Art

Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit im Berlin der Gegenwart die gleiche Feststellung : Es gibt zwei grundsätzliche Kategorien von Menschen, die einem früh in der S-Bahn begegnen können :

  • Zum einen die mit Kopf auf den Schultern sich, ohne störend auf andere zu wirken, mit eingeschaltetem Gehirn (welches ihnen erlaubt ihr Umfeld wahrzunehmen und sich als ein Mitteleuropäer zu präsentieren) normal bewegenden
  • und dann die ebenfalls mit Kopf auf den Schultern (im Gegensatz zu vorher genannten aber ohne Gehirn – nur mit Hohlraum zwischen den Ohren) herumlaufenden , ihr schwaches Elternhaus (für das sie durch ihr Verhalten den Nachweis der dort reichlich vorhandenen Fehlfunktionen erbringen) in der Öffentlichkeit präsentierenden Mitmenschen.

Zu ersteren gibt es nicht viel zu bemerken – vielleicht nur : Mit denen blamierst Du Dich in keiner Situation – Du mußt keine Angst haben, daß sie Dich im Umfeld der Normalos vorführen.

Bei letzteren begegnen einem zur Zeit im Freigang zwei Typen :

  1. Sitzt in der S-Bahn mit Ohrhörern und erzeugt auf Grund des Hohlkörpers zwischen seinen Ohren laute Echotöne, die seine Umwelt auf seinen besonderen Kopfaufbau hinweisen sollen. Einige dieser Gestalten zucken mit dem Körper im Takt zu den produzierten Lautsignalen.
  2. Sitzt ebenfalls in der S-Bahn, hat aber – wie auch immer – erkannt, daß sein Elternhaus ihm gehirnmäßig eine Leere mitgegeben hat und versucht diesen Hohlraum nun krampfhaft selbst zu füllen. Dabei nimmt er das, was die Natur im Moment relativ preiswert bereitstellt : den eigenen Schnotter. Manche werden tatsächlich ihren Hohlraum da oben selbst voll bekommen – bei einer Hochziehfrequenz von einmal Hochziehen in weniger als einer Minute sollte das im Bereich des Machbaren liegen !

Tja : Ja die Eltern – was erkennt man an ihren Kindern ? Und was vermitteln Kinder über ihre Eltern ?

1. Advent

1. Advent

Er ist fast vorbei – der erste Adventsonntag in diesem Jahr. Ruhig und in Familie – so wie ich es liebe : bei Kerzenschein, selbstgeknackten Nüssen, Glühwein und einem weihnachtlichen Film auf Premiere.

Ich bin ein romantisch veranlagter Familienmensch. Das wurde mir gestern abend mal wieder innerlich vor Augen geführt : "Forrest Gump" – ein interessanter und liebenswerter Film – zwar auf die US-amerikanische Geschichtsschreibung ausgerichtet – die Hauptfigur mit ihren menschlichen Schwächen und Verhaltensmustern aber ein Idol (ein Plädoyer für den einfachen, guten Menschen) !

Er begeht gemeinsam mit seinem ehemaligem Vorgesetzten die Silvesternacht 1972. Da mußte ich auch an dieses Silvester damals in Belling denken. Ich feierte mit im Saal der Dorfgaststätte – wir waren fast nur Jugendliche (die Ältesten bis so um die 25 Jahre) aus Belling und den umliegenden Gemeinden. An diesem Jahreswechsel wurde durch mein Verhalten (damals unbewußt ) eine Entscheidung herbeigeführt, die mein ganzes weiteres privates Leben beeinflussen sollte (als ich früh am ersten Januar zu Fuß aus Pasewalk zurück kam, war mir das noch nicht klar) – ich stelle mir manchmal die Frage, was wäre wenn … ? – ohne aber den tatsächlichen Ablauf danach zu verwünschen !

Wie schrieb ich schon an anderer Stelle dieser Homepage : "Nur – so war und so ist das Leben : Ein steter Fluß, dessen Strömungsrichtung oft nur von klitzekleinen Entscheidungen abhängt (einmal getroffen – nicht mehr ungeschehen zu machen), in deren Ergebnis man zu anderen, ferneren unbekannten Ufern getragen wird."

… tja : PASEWALK – irgendwie hängt mein Herz an dieser Stadt …

… der schwarze Kontinent ruft

… der schwarze Kontinent ruft

Urlaub muß geplant werden – mit dieser Problematik wurde ich mal wieder so aus dem kurzen Halt heute abend überfahren.

Nun brauchen wir bis Ende des Monats den Zeitraum des nächsten Jahres, wann selbiger über die Bühne gehen soll – und für uns heißt die Frage : Wo geht es hin ? Letzteres ist ja gar nicht so einfach : Ich konnte mich die letzten Jahre immer behaupten und habe meinen Wasserurlaub am (im) Roten Meer mehrere Jahre in Reihenfolge durchsetzen können. Wir haben uns dieses Meer aber bereits von allen Seiten und von unten / oben angesehen, haben ringsherum mehrere "Herbergen" von innen gefilmt, sind durch die Zeugnisse der alten ägyptischen und jüdischen Kulturgeschichte gewandert – was also nun ?

Jetzt werde ich mich wohl der geballten Frauenpower beugen und einer Landparty zustimmen müssen ! Wenn ich es aber richtig sehe : Von Kenia aus kann man doch beides – Tauchen und Safari ?!

Mal sehen, zu welchem Beschluß der Familienrat am Sonntag mit meiner Stimme kommt.

Wichtige Tagesereignisse

Wichtige Tagesereignisse

Nun ist sie gewählt (die Bundeskanzlerin) – da es aber auf Grund meiner Erfahrung der vergangenen Jahre als Bundesbürger (jo – ich bin auch schon über 15 Jahre hier dabei ) für die Masse eh egal ist, wer die teuren Dienstreisen mit den Airbussen macht, ist mir dieses Ereignis trotz der Tatsache, daß sie (die Medien) es mir alle unter die Nase rieben, ganz doll schnuppe !

Grund für diese Einstellung : Die SPD hat sich ja in den zwei Regierungsperioden zu einer Partei entwickelt, die der CDU im sozialen und außenpolitischen Bereich erfolgreich den Rang als Vertreterin der Großkonzerne streitig machte. Die CDU war eigentlich an vielen Stellen innerlich für die SPD-Vorlagen – mußte aber offiziell gegen die SPD-Politik sein, weil sie in ihrer Rolle als Oppositionspartei ganz einfach diesen Standpunkt einnehmen mußte (von ihrem Politikverständnis her) –

det is wie mit de Vorschläje von diese PDS in de Brandenburger Landtach – SPD und CDU müssen erst immer jeegen jeeden Vorschlag von denen sein – um ihn denn später als eijeenen aus de Schublade zu holen.

… und deshalb gibt es für mich wichtigere Tagesereignisse, als diese Wahl mit den Gegenstimmen aus der eigenen Reihe … es hat sich ja nichts geändert …

Sonntag zum Austuckern

Sonntag zum Austuckern

Nach dem gestrigen Filmereignis in Familie : Man kann ihn sich ansehen. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, in überschwenglicher Art (schreiend wie irre über die Straße laufend ) seiner Begeisterung Luft zu machen. Es gibt andere Filme, die bleibendere Eindrücke hinterlassen !

Heute in der Frühe das ging ab wie Schmidt´s Katze – ohne Probleme alle Updates ! Also war auch der heutige Tag Erholung pur ! Da konnte mich nicht mal die Entrüstung einiger Politiker stören, daß die Amis (konkret ihre CIA) Gefangene zum Foltern nach Osteuropa fliegen – siehe folgenden Link. Für die CIA ist diese ganze Sache ja auch nur ein "peinlicher Vorfall" – nicht das Foltern – sondern, daß es raus kam !!! (siehe Link)

Ist das wirklich für irgendjemanden etwas generell Neues ?

Zeit am Wochenende

Zeit am Wochenende

Der Tag heute war endlich mal wieder einer derjenigen, wie ich sie mir wünsche : Ruhig und besinnlich (kleiner Einkaufsbummel durch einen Elektronikmarkt am Vormittag), mit angenehmen Begegnungen (auf dem Parkplatz des Südring-Centers : Mein Herr, Ihre rechte Bremsleuchte ist defekt ! – für mich der sofortige Anlaß, meine Werkstatt in Zossen mal wieder heimzusuchen und ihnen 4,32 € für zwei Lampen zu übergeben – mit Wechsel durch den Meister – muß man ihnen lassen : Service wird dort nicht nur in der Werbung groß geschrieben !), ohne Hektik und große Überraschungen (nur dieser alte ICQ-Client ist mir am Nachmittag zum wiederholtem Male abgestürzt – diesmal gleich mehrmals in einer Unterhaltung mit dem Erich Voigt – also habe ich auf die Schnelle die aktuelle Version installiert), mit etwas Bewegung an der frischen Luft (zwei Hinkebeine – Tochter und ich auf dem Naturlehrpfad um den Blankenfelder See) und einem Gläschen Wein vor dem Abendbrot in ganzer Familie (fünf Leutchen um den großen Tisch in der Küche, die sich auf warmen Kartoffelsalat stürzen).

Wenn dann der Film auf der DVD ("Per Anhalter durch die Galaxis") noch hält, was sie in der Werbung versprechen – dann war es ein gelungener Samstag und ich kann frohen Mutes dem Abschalten und Updaten der Firewall in der Firma am Sonntagmorgen entgegen sehen !

Mal sehen, wie die Stimmung danach morgen noch so ist !

Geld kontra Tradition

Geld kontra Tradition

Weihnachtsmarkt – und kein Ende ! – so könnte man die gegenwärtigen Bemühungen umschreiben, in einigen Städten und Gemeinden die Saison der Weihnachtsmärkte vor dem Totensonntag zu eröffnen.

Die in Deutschland beheimateten Kirchen kritisieren diesen "Sittenverfall". Ich persönlich bin auch gegen diese ständige Erweiterung der Weihnachtszeit – oder besser : gegen die zeitliche Ausdehnung der vorweihnachtlichen Bräuche. Es verflacht alles immer mehr – das Besondere der Vorweihnachtszeit mit ihren kleinen Heimlichkeiten und besonderen Gebräuchen wird seines Zaubers beraubt – Stollen gibt es ja schon Ende September ! Alles wird auf die Frage der Konsumtion reduziert – und da können die Kirchen wettern, wie sie wollen : Ein Wochenende mehr Weihnachtsmarkt ist ein Wochenende mehr Umsatz !

Wie war das früher schön – Advent in Familie : Draußen dunkel und kalt, in der Wohnstube wird die erste Kerze angezündet, das Räuchermännchen verbreitet seinen Duft, ein Glas Glühwein für die Erwachsenen (die Kinder eine alkoholfreie Bowle) – im Fernsehen ein Märchenfilm ! Vielleicht bin ich zu romantisch veranlagt – aber Weihnachtsdinge ab Oktober in den Läden sind mir in jedem Falle zu früh !!!

Merke also : Wo das Geld die Regeln setzt und bestimmt, da hat die Tradition nichts mehr zu sagen (schon gar nicht, wenn sie den Einnahmen kontraproduktiv entgegensteht) !!