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Month: März 2023

So funktioniert der Weg in die Bedeutungslosigkeit

So funktioniert der Weg in die Bedeutungslosigkeit

Heute in der Frühe wurden in den Ländern der Europäischen Union die Uhren von der durch die Erddrehung vorgegebenen Normalzeit auf die verschobene Sommerzeit gestellt. Eigentlich sollte das ja wohl nicht mehr passieren – so lautete ein Beschluß des Europaparlaments 2019 und auch eine Online-Umfrage damals 2018 unter den europäischen Bürgern brachte zum Ausdruck, daß die Masse (ca. 84 % der Teilnehmer) gegen diese halbjährigen Umstellungen ist. Aber was interessiert das schon in der Praxis? Das durften wir heute mal wieder – und verstärkt die nächste Zeit (bis der Körper sich umgestellt hat) – praktisch erleben! Ach ja – ich vergaß:

Aus Berlin heißt es unter der Hand, dass Europa angesichts von Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und Energiekrise im Moment ganz andere Sorgen hat.

Nachzulesen auf der Internetseite der Tagesschau —> Link

Stimmt ja auch – wir müssen uns um die Beseitigung der Kollateralschäden verursacht durch die selbstauferlegten Coronasanktionen, um die Verteuerungswellen bei den Energiepreisen (nein – wir nehmen nichts Preiswertes mehr von den Russen – nein, nein, Nein!!) und den Transport unserer Waffen- und Munitionsreserven in die Ukraine kümmern (schließlich brauchen wir Platz für neue Rüstungsgüter – die Aktien von der Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG haben noch Potential nach oben zu schießen)! Da bleibt kein Platz für die banalen Wünsche der eigenen Bevölkerung!

Und der alte Herr in Übersee kocht weiter sein Süppchen und freut sich, wie hier davon bereitwillig von den Politikern geschlürft wird und entsprechend seiner Taktstockvorgabe getanzt wird! Wir sind treud… auf seiner Linie, stehen einen Schritt (oder vielleicht auch weniger?) vor der wirtschaftlichen tödlichen Talfahrt!!

… was und auch wen interessiert da schon ein Beschluß und der Wunsch der Masse zum Ende der Zeitumstellung?!

 

Meinungsfreiheit und Manipulation

Meinungsfreiheit und Manipulation

Der ehemalige oberste Verfassungsrichter Papier warnt vor der Tendenz, aufgrund von Hassreden, Shitstorms und zunehmenden Fake News im Internet die Meinungsfreiheit „neu zu denken“. Dann sei es nur ein „kleiner Schritt zur Forderung“, das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken. Dieses dürfe auch von staatlicher Seite nicht eingeschränkt werden, um eine „bessere Moral“ durchzusetzen.

Der Jurist geht dabei nicht nur auf die Pressefreiheit ein. Er nimmt ebenso die unter dem Stichwort „Cancel Culture“ um sich greifenden Veranstaltungsabsagen in den Blick. Diese erfolgen wie beim jüngsten Berliner Beispiel, um anderen, unerwünschten Meinungen und Sichten den öffentlichen Raum zu verweigern. „Immer mehr Menschen scheinen nicht länger bereit zu sein, anderen ihr Recht auf eine eigene Meinung zuzugestehen, geschweige sich mit dieser zu beschäftigen.“

Obige zwei Zitate sind aus einem Artikel „Gefahr für die Demokratie: Angriffe auf die Meinungsfreiheit“ (Link)

Ist da was dran? Darf – und vor allem kann man – bei uns in der Öffentlichkeit seine von anderen Personen und deren Ansichten abweichende Meinung ohne Probleme vertreten – auch wenn es nicht die von der Bundesregierung in den Massenmedien vorgegebene ist? Mir kommen immer mehr Zweifel daran! Es gibt zu viele Beispiele in den letzten Jahren – in der letzten Vergangenheit – , daß dies nicht mehr so ohne weiteres möglich ist! Um vielleicht ein Beispiel zu bringen (ich will nicht von den Verunglimpfungen und Repressalien im beruflichen und persönlichen Leben sprechen, unter denen die offen auftretende Gegner der Corona-Politik der Bundesregierung 2020/21 leiden mußten), hier etwas aktuelleres:

Vor wenigen Tagen traf es in Berlin den „Kulturkreis Pankow“. Dieser wollte in dem Kulturzentrum „Brotfabrik“ in Berlin-Weißensee am 19. März einen zweiteiligen Film von Alina Lipp über die Lage im ostukrainischen Donbass zeigen. Dem sollte am nächsten Tag ein Diskussionsabend zum Thema „Der Ukraine-Krieg und die Krise des Westens“ mit dem Publizisten Hauke Ritz folgen. Es ging darum, andere Sichten und Denkweisen als die vorherrschenden zum aktuellen Geschehen zu zeigen und zu vermitteln. Doch nun mussten beide wie auch die gesamte „Denkraum“-Reihe, zu der Vortrag und Diskussion mit Hauke Ritz gehörten, abgesagt werden.

Die Filme von Lipp – inzwischen wurde ein dritter Teil veröffentlicht – sind alles andere als eine angebliche Verherrlichung des Krieges. Sie zeigen nicht mehr und nicht weniger als das, was der seit Frühjahr 2014 von Kiew geführte Krieg in der Ostukraine dort anrichtet. Zu sehen ist, was das für die Menschen bedeutet. Das spielt seit Jahren in der hierzulande vorherrschenden antirussischen Stimmungsmache keine Rolle. Wer die Filme schon sehen konnte, kann die Vorwürfe dagegen nur als interessengeleitete Stimmungsmache und böswillige Hetze einschätzen. All das gilt umso mehr für den geplanten Vortrag von Hauke Ritz. Davon zeugt unter anderem ein Interview, das das Magazin „Multipolar“ im Juli 2022 mit ihm führte.

Diese zwei Zitate sind ebenfalls aus dem Artikel „Gefahr für die Demokratie: Angriffe auf die Meinungsfreiheit“ (Link)

So – nun zur Meinungsbildung: Schaut Euch die drei Filme an. Sie sind auf diesen Webseiten zu finden —> Link zum Teil 1, Link zum Teil 2, Link zum Teil 3. Bildet Euch bitte selbst eine Meinung – denkt selbst! Vergleicht die Bilder und Aussagen der Personen aus diesen Filmen mit dem, was Euch gegenwärtig so in den bundesdeutschen Massenmedien zu dieser Problematik gezeigt und was dazu gesagt wird bzw. nicht gesagt wird!

Ist Euch denn schon mal aufgefallen, daß es keine nüchternen, sachlichen Informationen mehr in unseren Nachrichtensendungen gibt? Es werden nur wertende Informationen dem Konsumenten präsentiert! Da heißt es nicht: „Der Präsident von … ist dort aufgetreten“ oder “ Dort gab es ein Feuergefecht zwischen den verfeindeten Parteien …“ – nein, uns wird gesagt: „Der Diktator … ist in seinen befreundeten Staat gereist“ bzw. „Die verbrecherischen Truppen von … haben die armen, sich verteidigenden Soldaten von … angegriffen.“ Was schafft das? Eine suggerierte Haltung und Überzeugung – wenn ein Diktator in ein mit ihm befreundetes Land reist sind die alle schlecht! Woher weiß ich denn aber, daß er ein Diktator ist? Nur, weil mir das immer wieder gesagt wird? Sagt die Aussage „verbrecherische Truppen“ etwas über die Ursache des Konfliktes oder erzeugt sie sofort eine Wertung, ohne das der Konsument selbst darüber nachdenken muß?

Nehmt Euch mal die Methoden der Manipulation vor und analysiert sie im Hinblick auf unsere bundesdeutsche Medienlandschaft!

Die Gedanken sind frei. So lautet ein eindrucksvolles Lied. Leider stimmt es nicht. Wir sind unentwegt Manipulationen ausgesetzt. Unser Denken ist oft fremdbestimmt. Dagegen können wir uns einigermaßen gut schützen, wenn wir die Manipulationsmethoden kennen. Die NachDenkSeiten machen deshalb immer wieder und an praktischen Beispielen sichtbar, welche Methoden angewandt werden.

Link zu der Beschreibung der Methoden mit einigen Beispielen.

Selber denken macht wissend!

 

Eine Überraschung nach fast 36 Jahren!

Eine Überraschung nach fast 36 Jahren!

Ich wurde vor zwei Tagen nach fast 36 Jahren überraschend an eine für mich bedeutende und sehr schöne Zeit erinnert: Vier Jahre in der SU in Kalinin (jetzt Twer – der Link zur Website der Stadt und hier zum Wikipediaartikel) an der Militärakademie der Luftverteidigung (jetzt: Luft-Kosmos-Verteidigung) „G. K. Shukow“! Es trudelte eine Mail mit ein paar Links in mein Postfach ein. Es hat mich – ehrlich gesagt – sehr gefreut und berührt, daran erinnert zu werden! Wie sagte damals schon ein Studienkollege über diese Zeit: „Bei der Erinnerung daran bekommen noch heute alle die, die es erlebt haben, feuchte Augen.“ Dem ist von meiner Seite nichts Gegenteiliges hinzuzufügen!

Diese drei Fotos möchten zur Illustration genügen:

 

 

 

 

… und das war 1987 der Abschluß

und nun kam die Mail und die Erinnerung daran war wieder da!

Was kam an mit der Mail? Ein Link zu einem Video gewidmet dem 60. Jahrestag der Akademiegründung – ein interessantes Dokument, welches anschaulich den Weg dieser Einrichtung von 1957 bis ins Jahr 2017 darstellt. Sehr interessant und informativ …

Wer möchte – hier ist der Film – 52 Minuten Geschichte der Ausbildungsstätte einer Waffengattung

Für die, die der russischen Sprache nicht mächtig sind: Die Filmsequenzen sind vielfach selbsterklärend und verständlich! Wenn das Abspielen des Videos nicht funktionieren sollte – hier der Link zum Download bzw. Abspielen im Browser. Und hier der Link zum Video auf „Youtube“ und für Interessierte noch der Link zur Internetseite der Akademie

Auf den „Seiten der FuTT“ ist eine Aufstellung der Hörer der NVA an dieser Militärakademie zu finden.

Viel Vergnügen!

 

Amateure unter Wasser in fast 100 m Tiefe?

Amateure unter Wasser in fast 100 m Tiefe?

Ich verstehe es nicht! Sind die Leute in den Redaktionsstuben unserer „Leitmedien“ wirklich so geistig daneben, daß sie sich nicht mal die einfachsten Fragen stellen, bevor sie irgendwelche vorgegebenen Nachrichten dem deutschem Publikum – dem deutschem Volke – zumuten? Ihr wißt, um was es geht? Na um die pro-ukrainischen Amateure, die nach neuesten, gelegen gekommenen Informationen die Ostsee-Pipeline gesprengt haben sollen!

1. Zitat aus der „junge Welt“ vom 09.03.2023:

An der Darstellung der BRD-Behörden stinkt schon ein Punkt: Die mutmaßlichen ukrainischen Attentäter sollen an Bord der Yacht so sorglos mit ihrem Sprengstoff umgegangen sein, dass sie Spuren davon am Esstisch hinterlassen und vor allem: die Yacht zum Abschluss ihrer angeblichen Terrormission ungereinigt an den Vermieter zurückgegeben haben. Und an so wenig Professionalität bei der Spurenverwischung soll man glauben? Bei einem Anschlag, der nach bisher übereinstimmender Darstellung aller involvierten Länder so komplex war, dass seine Ausführung ohne staatliche Beteiligung nicht denkbar gewesen sei? Und jetzt sollen da irgendwelche »proukrainischen« Amateure am Werk gewesen sein? Weiter stimmt misstrauisch, dass der mutmaßliche Segeltörn mitten durch ein Manövergebiet der NATO-Ostseeflotten geführt haben muss, denn dass zum entsprechenden Zeitraum im entsprechenden Seegebiet Baltops stattgefunden hat, ist bisher nicht dementiert worden. Und wenn: War der Törn dann mit der Manöverregie abgesprochen? Hierzu fehlen Informationen, selbst eine so banale wie das Ende des Törns bleibt aus. Andere wie die nach dem Zeitpunkt der Durchsuchung der Yacht mussten der Bundesanwaltschaft nachträglich aus der Nase gezogen werden.

2. Zitat aus einem Beitrag auf „RT DE“ vom 09.03.2023, der bezeichnenderweise überschrieben ist mit „ARD-Tagesschau ‒ ‚Erklär-Bär für Idioten'“

Dem technischen Können und dem ungeheuren Arbeitseinsatz der sechs Attentäter muss man jedoch Hochachtung zollen. Sie haben das Unmögliche möglich gemacht und mit einer kleinen Yacht über eine Tonne hochexplosiven Sprengstoff in einem hochkomplexen Verfahren an verschiedenen Stellen der Pipeline unbemerkt von den vielen aufmerksamen Augen in diesem Teil des Seegebietes in wochenlanger schwerer Arbeit mit primitiven Mitteln an die freizuschaufelnden Pipelines am Meeresgrund verbracht. —> in 80 Meter Tiefe (Hinweis/Ergänzung von mir)

Nun zu einigen technischen Erklärungen:

  • Was passiert wenn man zu tief taucht?
    In großen Tiefen wird Luft zum Narkosegas. Der Stickstoff bewirkt ab etwa 30 Meter den Tiefenrausch, ab 100 Meter droht Bewusstlosigkeit. Stickstoff wirkt im Überdruck wie die Narkosemittel Chloroform, Äther, Lachgas oder Halothan bei Normaldruck.
  • Kann man 100 Meter Tieftauchen?
    Um 30 Minuten in 100 Metern Tiefe zu bleiben, müsste ein Taucher viele Stunden auf dem Weg nach oben dekomprimieren. Gase wie Stickstoff oder Helium, die der Taucher über sein Atemgemisch aufnimmt, lösen sich unter Druck im Körper im Blut und müssen ohne Bläschenbildung wieder entfernt werden..

Nachzulesen bei Wikipedia bzw. allgemein bei einschlägigen Internetseiten. Da gibt es sogar Tabellen, wie lange ein Auftauchen aus einer Tiefe von 80 m (so tief liegt die Pipeline mindestens) dauert! Ein Beispiel für eine Dekompressionsberechnung findet ihr unter diesem Link. Da gibt es auch eine Beschreibung für das Tauchen mit Nitrox.

Na ja – da sie ja schon rund eine Tonne Sprengstoff an Bord hatten, wird wohl für eine Dekompressionskammer – die es an Bord der Spezialschiffe für Taucher bei der Marine ja gibt – kein Platz mehr gewesen sein! Rund sechs Stunden kann man bei den September-Temperaturen dort im Wasser um Dänemark im Trockenanzug überleben – im Neoprenanzug maximal vier Stunden. Vielleicht stellt man aber noch fest, daß sie die Kajüte der Jacht ja so luftdicht abgeschlossen hatten, daß sie dort einen großen Überdruck für die stufenweise Dekompression erzeugen konnten? Dann spielte die Wassertemperatur für sie keine Rolle mehr – die Taucher waren dann ja in der geheizten Kajüte!

„Was auch immer geschieht:
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken.“

Erich Kästner

Selber denken macht wissend ….