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Month: August 2023

… heute vor 50 Jahren …

… heute vor 50 Jahren …

 

Der 27. August des Jahres 1973 war ein Montag. Am Sonntag – einen Tag zuvor – war ich in Pasewalk unterwegs: mich zu verabschieden von Freunden, vielleicht doch noch etwas Zerbrochenes kitten (ohne Chance !) und die vertrauten Straßen zu Fuß ablaufen! Dann, an dem eingangs erwähnten 27. so um 17 Uhr stieg ich im Bellinger Gasthof die Treppe in den ersten Stock hoch und klingelte wie abgesprochen an der Küchentür. Herr Hinz machte auf und ich trat ein. In der Küche stand schon etwas frei gerückt ein Stuhl, nach einem Wortgeplänkel zu meinem Ansinnen (was er ja kannte ) ging es los: Es fielen meine Haare unter seinen fachkundigen Händen auf den Fußboden – ich fühlte mich nackt, als ich wieder mit einem Fasson-Schnitt auf der Bellinger Dorfstraße stand!

So gegen 19 Uhr holte mich „Ralfi“ Völske mit unserem damaligen Tandemfahrrad zu Hause ab – ich verstaute meine (schwarze) Reisetasche auf dem Gepäckträger und wir machten uns auf den Weg nach Pasewalk zum Bahnhof, setzten uns in die Mitropa und tranken noch ein Abschiedsbier. Auf dem Bahnsteig gegen 21 Uhr traf ich mich mit Peter Houdelet, wir stiegen in den D-Zug nach Berlin und mein neuer Lebensabschnitt nahm langsam Konturen an – in meiner Tasche den Einberufungsbefehl, in dem festgeschrieben war, daß ich mich am 28. August 1973 bis 12 Uhr in Kamenz in der NVA-Dienststelle (Postfach weiß ich nicht mehr) zu melden habe. Wir beide trafen nach Zwischenstops in Berlin, Dresden und Arnsdorf am Vormittag in Kamenz ein – fanden auch die Dienststelle mit dem KDP-1 in der Macherstraße – und niemand wollte uns! Nach einer Stunde im Besucherraum war klar:

  1. Wir waren einen Tag zu früh angekommen – das WKK Pasewalk hatte den Einberufungsbefehl falsch ausgefüllt!
  2. Peter war in Kamenz gänzlich falsch – er mußte nach Bautzen!
  3. Ich war im falschen Objekt gelandet und mußte weiter zum Flugplatz – Objekt 3!

Wir verabschiedeten uns voneinander (ich sah ihn nie wieder – er lebt aber wohl noch!) und machte mich auf den Weg zum Objekt 3. Dort am KDP wußten sie schon, daß da einer zu früh kommt (laut der Planung in der OHS) – ich wurde in Empfang genommen und von meinem ersten Gruppenführer Gerhard Wilke in die Unterkunftsbaracke – mein neues Zuhause für die nächste Zeit – gebracht!

Und so begann mit diesem Tag ein Weg, der mich von Kamenz über Steinheid mit Abstecher nach Wladimir dann weiter nach Kalinin (heutiges Twer) schlußendlich nach Wünsdorf führte! Nach meiner Einschätzung keine schlechte Schule des Lebens – hier der Link zur kurz gehaltenen Wegbeschreibung vom Offiziersschüler 1. Lehrjahr bis zum Oberstleutnant – das formt den Menschen!

Ich würde den Weg sicher unter diesen, damaligen Bedingungen wieder gehen!

 

Unsere Gegenwart in Leserbriefen zum Nachdenken

Unsere Gegenwart in Leserbriefen zum Nachdenken

 

Auszug aus Brief Nr. 1 (Nr. 10 in dem Artikel):

Wo kommt der Hass gegen die Russen her? Die USA können einen “völkerrechtswidrigen Angriffskrieg” nach dem anderen starten (wie z.B. im Irak mit hunderttausenden toten Kindern), es interessiert niemanden. Obama bekam sogar den Friedensnobelpreis, wofür eigentlich? Kein Oberbürgermeister aus München verlangt von US- Künstlern, dass sie sich von Ihrem Präsidenten distanzieren, niemand verlangt von US- Sportlern, dass sie (wenn überhaupt) nur unter neutraler Flagge antreten dürfen. Dabei hat kein Staat in der Welt mehr völkerrechtswidrige Angriffskriege begonnen, wie die USA. Da werden sogar die Regeln im Fechtsport nachträglich geändert, damit eine ukrainische Fechterin, die sich unsportlich verhielt und ihrer russischen Gegnerin zum Abschluß den (vorgeschriebenen) Handschlag verwehrte. Zunächst wurde sie zu recht disqualifiziert, später wurden die Regeln geändert und die Sperre zurückgenommen. Dazu dann noch schleimige “Verständniserklärungen” von deutschen Sportfunktionären, einfach widerlich. Das nennt sich dann wohl “regelbasierte Weltordnung”

Auszug aus Brief Nr. 2 (Nr. 11 in dem Artikel):

Sehr geehrter Albrecht Müller,

kein vernünftig denkender Mensch wird Ihren Ausführungen zu diesem unsäglichen Hetzartikel in der Rheinpfalz widersprechen wollen.
Sie fragen sich, welch eine schreckliche Generation da heranwächst. Das sind Gehirn gewaschene Smartphone-Zombies, die „ihr Wissen“ weit überwiegend aus Fratzenbuch & Co. beziehen und ohne Smartphone nahezu nicht überlebensfähig sind. Setzen Sie solche Typen wie diesen Tobias Heimbach mal ohne sein Smartphone mitten im Pfälzer Wald aus, und Sie werden nie weder etwas von ihm hören.

Es fällt immer wieder auf, daß gerade solche kriegsgeilen (sorry für diese Verbalentgleisung) Sofa-Soldaten wie ein Tobias Heimbach oder dieser ehemalige Ukrainische Botschafter Melnyk gerne andere an die Front schicken, nur der eigene Sohn des feinen Herrn Melnyk hat ja keine Zeit zur Verteidigung des Vaterlandes, weil er gerade mit dem Studium in Deutschland beschäftigt ist.

Der Artikel, auf den sich die Leserbriefe beziehen, ist unter diesem Link zu finden – zu den Leserbriefen dazu kommt man hier. Ein frohes „selbständiges Denken“ und  „eigene Meinung bilden“ zu diesem Sachverhalt!

Selber denken macht wissend!

neulandrebellen – für politisch Interessierte ein „Muß“

neulandrebellen – für politisch Interessierte ein „Muß“

Manchmal fallen einem interessante Blogs einfach in den Schoß: Die „Neulandrebellen – gedanklich ungebunden“ – hier der Link zu ihrer Dependance im Internet.

… und das schreiben sie selbst über sich:

Über die Rebellen

Bevor wir einen falschen Eindruck entstehen lassen: Wir sind nicht die besseren Medien. Der große Journalismus ist auch weiterhin unersetzbar. Er mag in einer Krise stecken, leider oft unglaubhaft auftreten, mehr auf Haltung als auf Fakten setzen – aber ohne ihn geht es nicht. Das können Blogger wie wir auch nicht auffangen.

Was wir aber können: Gegen den Strich bürsten, zwischen den Zeilen lesen und das große Agenda Setting der Massenmedien kritisch einordnen. Medienkritik kommt in den großen Blättern kaum noch vor. Wir machen das – unter anderem. Und halten dem Einerlei was entgegen, steuern quer – das ist es, was Blogger wie wir leisten können.

Natürlich haben wir auch eine Meinung. Die gängige Ökonomie halten wir für einen Irrweg. Der Erfolg falscher Alternativen ist nicht vom Himmel gefallen. Der Rechtsruck hat Ursachen. Mit Schulmeisterei und moralischem Zeigefinger kriegen wir das leider nicht mehr geregelt. Mit linken Worthülsen auch nicht. Liberales »Alles kann, nichts muss« ist auch keine Lösung, sondern eher Teil des Problems.

Ihre Beiträge – eine Anregung zum eigenständigen Denken!

 

ARD liefert Bestätigung zur Manipulation der Bevölkerung

ARD liefert Bestätigung zur Manipulation der Bevölkerung

– oder wie muß man das sehen?

Die Tagesschau berichtete über das Projekt „Wahre Kosten“ des Discounters Penny. Dabei lobte eine „zufällige“, umweltbewusste Kundin das Projekt, „weil es zum Nachdenken anregt“. Einem Blogger fiel dabei auf, dass diese „Kundin“ Produktionsassistentin beim WDR ist.

Link zum Twitter-Beitrag —> Link

Ich habe den Beitrag gesehen – nicht in der Tagesschau (die schaue ich wegen der zu einseitig auf Regierungsmeinung ausgerichteten Berichterstattung nicht – gibt ja andere Kanäle zur umfassenden Information), sondern durch Zufall – war, so glaube ich – im MDR. Mich verwunderte schon damals während des Beitrages, daß es Leute gibt, die diese hohen Kosten gerechtfertigt finden und diese Produkte zu diesen Kosten auch kaufen würden. Ich dachte: „Na da haben sie mal eine Besserverdienende erwischt! Soll ja vorkommen, daß es Leute gibt, die ohne mit der Wimper zu zucken für „Wiener Würstchen – 400g“  vom Mühlenhof 6,01 € statt 3,19 € so an der Kasse hinlegen!“

Und dann wurde ich durch einen Artikel mit dieser Tatsache überrascht, die nicht abgestritten werden konnte:

Der Medien-Kritiker und Twitter-Blogger Argo Nerd wies darauf hin, dass es sich bei dieser Kundin um eine Produktionsassistentin des WDR handle, die auch schon in einem Phoenix-Video zum Thema Asylrecht zu sehen war. Argo Nerd schrieb:

„Liebe Tagesschau, Lieber WDR, es ist sicher nur mal wieder eines dieser öffentlich-rechtlichen „Missgeschicke“, dass eine Produktionsassistentin als zufällige Supermarktkundin, die Klima-Preisaufschläge gut findet, mit leicht verfälschtem Namen präsentiert wurde?“

Argo Nerd präsentierte auch einen Screenshot des LinkedIn-Profils von Hannah Mertens. Mittlerweile ist dieses Profil nicht mehr abrufbar. Unter dem Tagesschau-Video fand sich am Dienstagmittag dieser Hinweis:

„Transparenzhinweis: Eine O-Ton-Geberin in dem Beitrag „Wahre Kosten“ arbeitet für den WDR. Dies war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten, bei dem sie zufällig in dem Discounter einkaufte, als auch in der späteren Produktion nicht bekannt.“

Link zur Quelle der obigen Zitate —> Link – und auch ein weiterer Link zu einem Artikel „Pennys „wahre Kosten“ – Zynismus in Reinkultur“ —> Link

Wer jetzt immer noch denkt, er wird nicht manipuliert, der glaubt auch an den Weihnachtsmann! Oder denkt Ihr wirklich, diese Produktionsassistentin ist da  – welch purer Zufall – ganz aus Versehen gefilmt worden?

Selber denken macht wissend!