Durchsuchen nach
Day: 27. November 2024

„Kriegstüchtigkeit“ – was ist das?

„Kriegstüchtigkeit“ – was ist das?

 

„Je mehr eine Nation sich von Nachbarn bedroht fühlt, desto mehr wird sie sich zur Verteidigung rüsten, und desto mehr wird die Nachbarnation ihre eigene Aufrüstung für das Gebot der Stunde halten. Der längst erwartete Krieg ist dann nur noch eine Frage der Zeit.“

Eine Aussage des Philosophen Paul Watzlawick gefunden im Artikel „Gut, dann reden wir eben über Kriegstüchtigkeit“ von Marcus Klöckner. Aus dem gleichen Artikel stammt – vielleicht doch mal zum Nachdenken – folgendes Zitat:

Der Blick ins vergangene Jahrhundert zeigt schonungslos, wie jener „Ruhm“ und „Glanz“ für den Einzelnen und für ein Land aussehen, nachdem ein ganzes Volk auf Kriegstüchtigkeit getrimmt worden war. Ranke, schlanke, durchtrainierte Körper. Mit blitzeblanken Uniformen und dem Gewehr in der Hand, ein Lachen auf den Lippen: So zogen die Kriegstüchtigen in den Krieg – ganz Krieg – ganz wie bei einem lieblichen Sommerausflug einer Pfadfinder-Truppe. Zwischendrin faselte der Oberkriegstüchtige was von „flink wie ein Wiesel, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl“ – am Ende lag Deutschland in Trümmern und die einst so Kriegstüchtigen, die den Krieg überlebten, humpelten einbeinig bettelnd durch die Straßen. Ausschau haltend, ob das Kind, die Frau, die Schwester oder der Bruder vielleicht doch noch irgendwo leben.

Mehr ist – so glaube ich – nicht zu dem Begriff zu sagen!

…. und für die, die es nicht wissen, hier eine Nachhilfe: „So sieht Krieg aus. Fürchterlich. Persönliche Erinnerungen“ – einfach zum Erkenntnisgewinn mal anklicken!

Selber denken macht wissend!