Urlaub an der Ostsee – immer mit Überraschungen verbunden

Urlaub an der Ostsee – immer mit Überraschungen verbunden

 

Dieses Jahr entschieden wir uns, unser Geld mal im Inland zu lassen und machten Urlaub an der Ostsee. Das Dorint-Strandresort in Wustrow auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst empfing uns freundlich und gewohnt komfortabel – wir waren ja nicht zum ersten Mal dort! Wie man es von der deutschen Ostseeküste im Juni erwarten konnte, präsentierte sich das Wetter von sehr stürmisch bis sonnig und heiß. Wir waren darauf vorbereitet – hatten uns für jegliche Wetterkapriolen gewappnet! Und das Drumherum war letztendlich so, wie wir es uns bei der Ankunft wünschten: leckeres Heringsbrötchen mit einem zünftigen Bier zur Begrüßung gleich am ersten Tag! Es gibt in der Umgebung bis ca. 50 km für jeden Geschmack genug Ausflugsziele, die einen für jeden Tag, den man wetterbedingt nicht unbedingt am Strand verbringen möchte, weitaus entschädigen! Wir nutzten die Möglichkeiten bei weitem nicht aus! In Wustrow und dem Nachbarort Ahrenshoop gibt es für Spaziergänger / Radfahrer so wie uns sehr viel zu entdecken – das geht bei den Häusern los (die sich – ob schon sehr alt oder neu erbaut –  architektonisch sehr schön in die Küstenlandschaft einpassen) und hört mit Kleinigkeiten, die man in den kleinen Straßen zwischen den Häusern finden kann, nicht unbedingt auf …

Zu den Ausflugszielen, die ich persönlich für ein „Muß“ jedes Urlaubes in dieser Region halte, gehören unbedingt das Schiffahrtsmuseum in Rostock, der Erlebnisvogelpark Marlow und die Naturschatzkammer in Neuheide. Für Technik-Nostalgiker um fahrbare Untersätze – egal ob auf zwei Rädern, vier Rädern oder Ketten ist meine Empfehlung das Technik-Museum in Pütlitz. Für die ehemaligen Angehörigen der FuTT der NVA gibt es dort auch ein Schmankerl: eine etwas eingestaubte Funkmeßstation P-15!


Der Vogelpark überraschte uns dann auch noch damit, daß die großen Tiere ausrissen – die kleinen dafür aber sehr zutraulich waren! Es hat dort einfach Spaß gemacht!

Die Urlaubsabende klangen dann mit der obligatorischen „Grünen Wiese“ und dem „White Russian“ in der Hotelbar aus – insgesamt also ein ruhiger, entspannter Urlaub ohne die hektischen Flugplatzeinlagen der Vergangenheit! Wir genossen ihn – ob bei Sturm oder in der heißen Sonne!

 

Für „Ossis“ älter als 50 Jahre zum Nachdenken …

Für „Ossis“ älter als 50 Jahre zum Nachdenken …

 

Diese Überschrift habe ich mit Bedacht gewählt! Man muß in der DDR gelebt haben, um bestimmte Sätze zur Wertung dieses Staates auch beurteilen zu können! Im folgenden ein Zitat – gefunden vor ein paar Tagen, dessen Wahrheitsgehalt jeder für sich selbst beurteilen mag:

„Immer mehr ›Ossis‹ werden erkennen, dass die Lebensbedingungen in der DDR sie weniger deformiert haben, als die ›Wessis‹ durch die ›soziale‹ Marktwirtschaft deformiert worden sind, dass die Kinder in der DDR in Krippen, in Kindergärten und Schulen sorgloser, glücklicher, gebildeter und freier aufwuchsen als die Kinder in den von Gewalt beherrschten Schulen, Straßen und Plätzen der BRD. Kranke werden erkennen, dass sie in dem Gesundheitswesen der DDR trotz technischer Rückstände Patienten und nicht kommerzielle Objekte für das Marketing von Ärzten waren. Künstler werden begreifen, dass die angebliche oder wirkliche DDR-Zensur nicht so kunstfeindlich war wie die Zensur des Marktes. Staatsbürger werden spüren, dass die DDR-Bürokratie plus Jagd auf knappe Waren nicht so viel Freizeit erforderte wie die Bürokratie der BRD.“

Jetzt dürft ihr raten, wer das gesagt hat:

  1. Stefan Heym

  2. Erich Honecker

  3. Markus Wolf

Interessant, was man so alles findet und was zum Denken über Entwicklungen und Gegebenheiten anregt! Aber wirklich beurteilen können diesen Ausspruch nur die, die es erlebten …

Nun können einige wieder mal über mich schimpfen!

Selber denken macht wissend!

 

… und sie wissen nicht, was sie tun! Oder?

… und sie wissen nicht, was sie tun! Oder?

 

Zwei strategische Frühwarnstationen der Nuklearstreitkräfte Rußlands (eine Anlage vom Typ »Woronesch DM« nahe Armawir im Bezirk Krasnodar zur Erkennung von Anflügen aus südwestlicher Richtung – Mittelmeerraum, die andere Anlage vom Typ »Woronesch M« nahe der Stadt Orsk an der Grenze zu Kasachstan) wurden durch das ukrainische Militär angegriffen und beschädigt. Da die Ukrainer die genauen Zielkoordinaten auf den Meter genau nicht selbst bestimmen können – Satelliten zur Aufklärung besitzen sie nicht – hat man ihnen seitens des Westens diese zukommen lassen! Anders funktioniert das nicht!

Die insgesamt zehn »Woronesch«-Systeme sind Teil der strategischen Abwehr von Atomraketen. Das Internetportal ­rt.com zitierte am Sonnabend den russischen Senator Dmitri Rogosin zum Angriff vom 23. Mai: »Wenn solche feindlichen Aktionen nicht gestoppt werden, wird ein unumkehrbarer Zusammenbruch der strategischen Sicherheit der Atommächte beginnen.«

Am Sonntag berichtete der britische Telegraph, der norwegische Militärexperte Thord Are Iversen habe erklärt: »Es liegt im Interesse aller, dass das russische Raketenwarnsystem gut funktioniert.«

Zitate aus der Zeitung  „junge welt“ vom 28.05.24 —> Link

Und warum ist das in unserem Interesse?

Ganz einfach: Dieses System verhindert bei den Russen, daß es unklare Situationen gibt, in denen aus Sicherheitserwägungen bei ihnen vorzeitig auf den Knopf gedrückt wird! Oder steht dahinter wirklich die Absicht bestimmter Kreise in den USA, mindestens Europa in Schutt und Asche zu legen?

Umso größer ist die politische Bedeutung des Angriffs auf die Radaranlage. Denn eine »Beschädigung oder Zerstörung von Elementen der strategischen Verteidigung Russlands« ist einer der Gründe, die nach dem Wortlaut der 2020 erschienenen Einsatzdoktrin der russischen Nuklearstreitkräfte Atomschläge auslösen können. Wenn also der Angriff gezielt gewesen sein sollte, muss man ihn als Versuch der Ukraine – und womöglich der hinter ihr stehenden NATO – interpretieren, die russische Nukleardoktrin zu »testen« – insbesondere vor dem Hintergrund des laufenden Manövers der russischen Atomstreitkräfte mit taktischen Nuklearwaffen.

Zitate aus der Zeitung  „junge welt“ – online extra – vom 26.05.24 —> Link

Jeder mag für sich entscheiden, ob er solche Tests für sinnvoll und gefahrlos hält …

Selber denken macht wissend!

 

Demokratieverständnis à la Habeck

Demokratieverständnis à la Habeck

 

„Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja ehrlicherweise auch ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz – wenn er konkret wird – zu tragen“ „Und ich bin zu weit gegangen.“

Zitat einer Aussage von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) beim „Demokratiefest“ am 26.05.2024 in Berlin

Und solche Leute bzw. Parteien, die von denen geführt werden, werden in der Bundesrepublik gewählt? Welche Geisteshaltung kommt hier zum Tragen? …

 

Staatsrechtler Volker Böhme-Neßler – seine Vita hier – kommentiert das:

Die Politik testet das Volk? Je länger man über diese Aussage nachdenkt, desto schlimmer wird sie… Was für ein Demokratieverständnis…

 

Gibt’s noch jemanden, dem immer noch nicht die Augen zu unseren derzeit Regierenden geöffnet werden müssen?

 

 

Zwei Textperlen zum Überdenken

Zwei Textperlen zum Überdenken

 

„Deutschland und die EU befinden sich im Umbau zu einer repressiven militarisierten Formaldemokratie. Die Reaktion der Bevölkerung schwankt zwischen Aufbegehren und Resignation und der Amnesie der Grünen, die einst systemkritisch das Gegenteil ihres verrohten Bellizismus vertraten. (…) Die den Frieden durch Diplomatie erreichen wollen, kommen um das mühsame Geschäft des differenzierten Argumentierens nicht herum. Kontext herstellen, Hintergründe erläutern, Fragen stellen: Wie viele Kriege hat der Westen in den letzten dreißig Jahren geführt – wie viele der ‚Imperialist Putin‘? Warum hat die Nato in den Jahren vor dem Ukrainekrieg dutzende Manöver an der Grenze Russlands durchgeführt? Hat der Generalbundesanwalt jemals wegen US-Kriegsverbrechen ermittelt, die deutsche Regierung Sanktionen gefordert? Wofür büßt der Journalist Assange seit Jahren im Hochsicherheitsknast? Wie viele UN-Resolutionen hat Israel missachtet? Wollen israelische Parteien gleiche Rechte und einen eigenen Staat für Palästinenser? So viele Fragen: Sich der Echokammer der Bellizisten verweigern, der Amnesie die Erinnerung entgegensetzen.“

Der Psychologe und Publizist Georg Rammer schreibt in Ossietzky

… und hier ein Ausspruch von dem ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann:

„Wir müssen erkennen, daß die antisowjetische Hetze den Vorspann für die westliche Rüstungspolitik darstellt. Wenn wir den Frieden sichern wollen, müssen wir der antisowjetischen Hetze ebenso wehren wie der Hetze gegen irgendein westliches Volk, muß eine Bresche geschlagen werden in den blinden und pauschalen Antikommunismus, diese kriegsträchtige Mentalität bürgerlich-pharisäischer Selbstgerechtigkeit. Wir können mit den östlichen Nachbarn nicht in Frieden leben, wenn wir ihr politisches System auszuhöhlen und zum Zusammenbruch zu führen trachten. Wir haben gegen die Propaganda, welche die psychologische Bereitschaft zum Krieg schaffen soll, ebenso Widerstand zu leisten wie gegen die militärische Kriegsvorbereitung.“

Lest Euch ruhig mal seinen Lebenslauf in der WIKIPEDIA durch!

 

Selber denken macht wissend!

 

„Wahrheitsministerium“ – haben wir das bald?

„Wahrheitsministerium“ – haben wir das bald?

 

Von Monat zu Monat höre ich immer mehr Forderungen, den Bundesbürgern nicht mehr jede verbale Äußerung ihrer eigenen Gedanken – sprich: Äußerung ihrer eigenen Meinung – ungestraft durch den Staat durchgehen zu lassen! Die Einen reden von „Verächter der Demokratie in die Schranken verweisen“ (Bundespräsident Steinmeier —> Link), die Anderen führen in ihre Überwachung eine neue Kategorie ein – nämlich „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ (Artikel zum „Verfassungsschutzbericht (VSB) 2021“ —> Link) und dann gibt es da noch die Verschärfung des Disziplinarrechts für Beamte —> Link! Und wirklich – dann gibt es auch noch die Berliner Justizsenatorin, die die Idee hat, „Störung der Meinungsbildung“ – und das kann ja nun wahrlich alles sein: von der Kneipendiskussion bis zum Leserbrief an eine Zeitung (der noch nicht mal veröffentlicht worden war, aber eine Info durch die Redaktion an ein Untersuchungsorgan zur Folge hatte) oder ein Blog mit einer Kritik an der aktuellen Regierungspolitik – unter Strafe zu stellen —> Link!

Wo führt das alles eigentlich hin? Ist es tatsächlich mittlerweile so, wie in diesem Artikel unter dem Link hier beschrieben, daß die Masse der Bundesbürger sich nicht mehr öffentlich berechtigte Kritik an der Bundesregierung auszusprechen traut?

Gehen wir darauf zu, daß der Regierung unbequeme Meinungen – die zwar legal sind, gegen kein Gesetz verstoßen – als nicht legitim erscheinen und damit angegriffen und verboten werden können? Beispiele für berufliche Konsequenzen nicht konformer mit Regierungsaussagen Persönlichkeiten gibt es ja seit Corona und dem 24.02.2022 genug!

Wer legt eigentlich in der Bundesrepublik fest, welche Meinung der Einzelne zur Regierungspolitik dieser Bundesregierung haben darf? Es muß doch (bei diesen vielen Festlegungen und Fallstricken für den Einzelnen) dann jemanden geben, der für uns sichtbar festlegt, welche Äußerung man noch tätigen darf und was zwar nicht gegen Gesetze verstößt, aber schon unerwünscht ist und Konsequenzen im persönlichen bzw. beruflichen Leben nach sich zieht! Oder ist es wirklich gewollt bzw. soll erreicht werden, daß alle beginnen einfach den Inhalt und Aussagen unserer „Leitmedien“ einschließlich der „Öffentlich-Rechtlichen“ nachzuplappern – ohne sich weitere eigene Gedanken zu leisten?! Bin ich dann mit dieser Einstellung und diesem Handeln auf dem gewünschten Weg, der keine Strafe nach sich zieht? Ist das das Regierungsziel?

Darüber mag jetzt jeder selbst nachdenken!

Selber denken macht wissend!

 

P.S.: Der Begriff „Wahrheitsministerium“ stammt aus dem Roman „1984“ von George Orwell. Hier eines meiner Lieblingszitate aus diesem Roman:

„Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke.“

 

Treffen in Pasewalk —> Geschichte

Treffen in Pasewalk —> Geschichte

 

Der 20.04. begann etwas trist: Nieselregen wechselte sich mit Hagel bei +3 Grad ab – Pasewalk und auch Belling zeigten sich von der ungemütlichen Seite – als ob sie sagen wollten: „Sieh zu, daß Du nach Hause kommst! Wir wollen Dich hier nicht haben!“ Ich hatte mich am Vormittag – so wie schon lange Zeit im Vorfeld geplant – in Richtung Belling auf den Weg gemacht. Das Auto stellte ich dort ab, wo es in meiner Kindheit und Jugend noch einen Sandberg gab mit einem Fußpfad hinauf zum Tanger mit dem Schießstand und dem Platz für das Bellinger Bergfest – heutzutage nichts mehr vorhanden! Auch das „Strohhaus“ meiner Jugend war weg! Der Spaziergang durch den Ort hinterließ bei mir einen traurigen Eindruck: Viele leerstehende Gebäude – zum Teil auch verfallen —> nur als Gegengewicht einige top in Schuß sich zeigenden Gehöfte! Ob es am verregnetem Vormittag lag? Mir wurde nicht warm ums Herz …. auch nicht beim Blick auf das Wohnhaus, in dem ich meine Kindheit verbrachte (rechts das Bild von der Bellinger Dorfstraße mit dem erwähnten Haus)! Wie mag es da wohl in den Dörfern noch weiter von einer Bundesstraße entfernt in Mecklenburg aussehen?

Aber dann kam der Nachmittag und die Sonne ging auf (im realen und übertragenen Sinne)! Die Ehemaligen der 12c mit einem Abtrünnigen noch von früher trudelten ein und die Villa Knobelsdorf öffnete ihr piekfeines Kellerrestaurant für uns. Es wurde der Nachmittag und Abend – so wie ich es mir gewünscht hatte! Die, die gekommen waren, brachten gute Laune mit – einschließlich einer Care-Sammlung an Brillen für den Millionär unter uns – siehe linkes Bild! Tja – je mehr Geld vorhanden ist, desto mehr wird auf ihm gesessen! Nennen wir mal keinen Namen!

Das gesellige Beisammensein ging bis fast Mitternacht – die Kellner begannen schon „die Stühle hoch zu stellen“! Es hat einfach Spaß gemacht, mal bestimmte Leute wieder zu treffen! Einige, deren Anwesenheit ich mir auch noch gewünscht hätte, fehlten leider – schade!

… wenn ich mir die Bilder aber so ansehe und zurück denke an 1973, muß ich sagen: Wir haben uns doch gar nicht verändert – alle noch so „knackig“ wie damals! Oder gibt es Gegenstimmen?

Dann bis zum nächsten Treff in alter „knackiger“ Frische!

… und schon wieder Ostern

… und schon wieder Ostern

 

Wir sind im dritten Monat – nicht schwanger – sondern des Jahres 2024! … und ganz plötzlich und überraschend ist es Ostern !

Wir – und ich natürlich ganz persönlich – wünschen allen unseren Freunden, unserer Verwandtschaft und auch dem „klitzekleinen“ Bekanntenkreis – beginnend ganz im Osten in Wjatskije Poljanö über Tver nach Berlin und weiter in den Westen über das Aschaffenburger Land und die Hanauer Ecke bis in den Ennepe-Ruhr-Kreis – von Rostock im Norden über die Pasewalker Ecke bis runter nach Neuhaus und Sonneberg und dem Coburger Ländle im Süden

– schöne Feiertage und natürlich nicht nur fleißiges Eiersuchen – nein! Ihr sollt sie natürlich auch finden!!

 

 

 

 

 

 …………………. und den Eierlikör nicht vergessen

 

Was passiert mit unserer Demokratie – ein ZDF-Interview vom 10.03.

Was passiert mit unserer Demokratie – ein ZDF-Interview vom 10.03.

 

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Artikel 5 unseres Grundgesetzes

Aussage von Rechts- und Politikwissenschaftler Volker Boehme-Neßler in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ vom 10.03. —> Link

„Die Essenz der Demokratie ist, dass es ganz viele unterschiedliche Meinungen gibt, die alle gleich legitim sind. Und diese Meinungen streiten sich, und irgendwann wird abgestimmt, und dann gibt es eine Entscheidung. Das ist der Punkt.

Diese Freiheit der Ideen und dieser Wettkampf der Ideen, das ist die Essenz der Demokratie. Und wenn man sagt: ‚Na ja, das darfst du nicht mehr sagen, das darfst du nicht mehr sagen, und das ist die Delegitimierung, und das ist zwar unterhalb der Strafbarkeitsgrenze, aber trotzdem problematisch, dann sag es lieber auch nicht. 

Da fängt man an, die Demokratie zu ersticken. Die Meinungsfreiheit wird stärker eingeschränkt, und das erstickt so ganz allmählich die Demokratie. Und das ist gefährlich.“

Das war allgemein zur Demokratie —> obiges Zitat und das Zitat unten (alle aus dem oben benannten Beitrag) beschreibt, wovor wir Angst haben sollten:

„Wir müssen uns eins klarmachen: Die Demokratie stirbt nicht mit einem Knall. Die stirbt auch in Deutschland nicht mit einem Militärputsch, die stirbt Zentimeter für Zentimeter für Zentimeter. Immer eine kleine Maßnahme, und noch eine kleine Maßnahme, und noch eine kleine Maßnahme, und dann dreht sich die Rechtslage ganz allmählich, und dann dreht sich auch das Denken ganz allmählich. Und das ist brandgefährlich.“

Und nun ordnet den unten im Folgenden kurz geschilderten Vorfall vom 27.02.2024 an einer Schule in Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) durch eigenes Nachdenken in den Demokratie-Begriff von oben ein.

Was war geschehen? Eine 16-jährige hatte ein AfD-Werbevideo mit den Schlümpfen auf TikTok gepostet – und Deutschland in diesem Post „Heimat“ genannt! Der Direktor rief daraufhin die Polizei – und die kam, holte das Mädchen zu einer Befragung ins Sekretariat der Schule und belehrte sie unter anderem über den § 86a StGB (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen)!

Der Vorfall soll durch die AfD-Fraktion im dortigen Landtag zur Sprache gebracht werden. Mal sehen, ob sich die Aussage der Mutter der 16-jährigen bestätigt, daß es eine entsprechende Anordnung des Bildungsministeriums von Meck-Pom gibt, entsprechend der der Direktor handelte!

Aber auch das „Demokratiefördergesetz“ unserer Bundesinnenministerin paßt da in diese Demokratie-Diskussion rein. —> ein paar erhellende Ansichten in Leserbriefen auf die Nachfrage in der Bundespressekonferenz zu „Was versteht die Bundesregierung konkret unter ‚Verhöhnung des Staates‘?“ – was sie ja strafrechtlich verfolgen will! —> Link zum Artikel

Nicht vergessen: Selber denken macht wissend!

 

Gehen wir auf den Krieg hier zu?

Gehen wir auf den Krieg hier zu?

 

Der Aussage von Oskar Lafontaine:

“Die geistige Verwirrung unserer Kriegshetzer fand in der Erklärung des CDU-Politikers Kiesewetter ihren Höhepunkt, als der dazu riet, Taurus-Raketen zu liefern, um russische Ministerien zu zerstören. Diese Wahnsinnsidee führte zu keinem Aufschrei in Politik und Medien und auch nicht dazu, dass die CDU sich von diesem völlig durchgeknallten „Verteidigungsexperten“ distanzierte. Es wird einem angst und bange, wenn man sich klar macht, welche verantwortungslosen Hasardeure mittlerweile darüber entscheiden, ob Deutschland im Ukraine-Krieg zur Kriegspartei wird.”

kann ich leider nur 200%tig zustimmen. Mir würden bei den “durchgeknallten Verteidigungsexperten” noch wesentlich mehr Namen einfallen. Erstaunlicher Weise auch viele Frauen darunter. Das ist mir dabei das größte Rätsel. Würden sie ihre eigenen Kinder oder sich selbst oder ihre Verwandten und Bekannten auch gerne an der Front sehen?

Ich frage mich immer wieder: Was geht nur in deren Gehirn vor? Sie können scheinbar nicht realisieren, was Krieg ist und in der Realität bedeutet.

Obiges Zitat aus dem Leserbrief Nr. 14 auf den NachDenkSeiten zu einem aktuellen Artikel (05.03.2024) von Lafontaine —> Link zu den Leserbriefen

Ich persönlich kann mich an die restlichen Trümmer – selbst noch in der zweiten Hälfte der 50-er Jahre – in Pasewalk erinnern, an Lebensmittelkarten und planmäßige Stromabschaltungen! Und an die Tränen der alten Mütter auf dem Bellinger Friedhof, wenn sie vor den Familiengräbern standen mit den zusätzlich in den Stein eingemeißelten „in Rußland gefallen am … bei …“!

Mittlerweile wird sogar der Papst verbal angegriffen, weil er für Frieden mit Verhandlungen in der Ukraine ist!

Wo wollen wir eigentlich hin?