déjà-vu oder wir sitzen alle im selben Boot
Vor Jahren sah ich einen Film, in dem ein Kleinganove einen anderen an eine Bande verrät. Während die auf den anderen einprügeln, ruft der Kleinganove die Polizei und steht nun nach außen vor der Welt als Retter da.
Diese oben beschriebene Filmszene ging mir während der Nachrichten über diesen gegenwärtigen G20-Gipfel in London nicht aus dem Kopf. Immer wieder – bei jedem Wort des Nachrichtensprechers – stieß ich auf Analogien zwischen diesen beiden Ereignissen. Waren es nicht die gleichen Regierungen (für die Bundesrepublik kann ich sogar sagen : es waren diese in der Regierung sitzenden Parteien ), die diese Krise in der Welt durch ihre vergangene Politik erst möglich machten, sie letztendlich hervorriefen – so wie der Kleinganove der Schlägerbande die Möglichkeit der Rache gab. Jetzt stellen sich diese gleichen Regierungen hin und lassen sich dafür beweihräuchern und feiern, daß sie mit unserem Geld die Welt retten (denn wo nimmt der Staat diese Unsummen denn her – doch nicht von den"armen, gebeutelten" Finanzgenies (Besitzer der großen Bankkonten) ). Wir werden zahlen müssen, denn die von ihnen gemachten Gesetze verdonnern uns dazu ! Der kleine Steuerzahler wird mit seinem Geld den Kahn ans Ufer bringen !
Ja – wir sitzen alle im selben, in diesem Boot – in einem Rettungsboot ! Nur – warum mußten wir da einsteigen ?
Hier für die, die es immer noch nicht begriffen haben, die Antwort : Weil die sogenannten Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik – die gleichen, die da in London sich feiern lassen – den Dampfer, auf dem wir vorher fuhren, mit ihrer Überheblichkeit, maßlosen Gier, Arroganz der Macht und Rücksichtslosigkeit gegenüber der Masse der Mitfahrer gegen den Eisberg gesteuert haben !!!
Nun ihr kleinen Deppen – rudert, was das Zeug hält ! Die selbsternannten Chefs wollen wieder trockenen Fußes an Land !
Und Ihr hier in diesem Land : Denkt im September daran, wer dafür verantwortlich ist, daß ihr an Euren Händen die Schwielen vom Rudern habt ….