Wieder oder noch immer hier ?

Wieder oder noch immer hier ?

Mehr als ein Jahr Sendepause – was für eine Zeit !

Ich bin von einem Drama zum nächsten gestolpert – kenne jetzt mehrere Berliner und Brandenburger Krankenhäuser von innen (nein – nicht ich lag dort – es gibt ja noch andere, die mir nahe stehen) – habe mich in das Drama einer Generalrenovierung meines Wohnumfeldes gestürzt – vom Fußboden bis zur Decke mit Austausch aller Möbel —> es ist jetzt hoffentlich mit den Berg- und Talfahrten vorbei und das Schiff der "guenther-s" bewegt sich jetzt endlich wieder in ruhigeren und beschaulichen Gewässern.

Was von mir abhängt ist dazu vorbereitet : Der Sessel in meiner Leseecke ist zumindestens schon richtig eingestellt – das Tischchen für den Cognac zurechtgerückt – der Probebetrieb des "Kamins" erfolgreich überstanden – ich bin gerüstet für den Wechsel wieder zum Erleben des Lebens !

Erste Schritte dahin habe ich auch schon getätigt : Der letzte Samstag fand mich Bierbecher schwenkend in der Wuhlheide bei der Oldienacht des Berliner Runfunk. Trotz ein paar Regentropfen – es war geil ! (Das Wort ist in dem Zusammenhang neu für mich – aber ich will mich ja an die Spaßgesellschaft dieser Republik anpassen !)

Also Umfeld – Ihr könnt wieder etwas von mir erwarten !

Und an die Adresse bestimmter Leute : Ich versuche mal wieder ab und zu meine Gedanken in Schriftform zu pressen ! Ob daraus ein genießbares Menü oder nur der übliche Einheitsbrei dieses Landes wird – ich weiß es noch nicht Cool

Wenn man doch die Zeit festhalten könnte …

Wenn man doch die Zeit festhalten könnte …

Er ist seit gestern Geschichte : Unser Urlaub auf Kuba ! Ein Regentag und 12 Tage nur Sonne und Meer ! Und was für ein Meer – glasklar mit 29 Grad zum Wohlfühlen – und Fische – und anderes Getier – und, und, und … herrlich ! Erholung pur – ob ich da aber noch mal hin will, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ! Denn es gab auch Dinge, die mir absolut nicht gefielen – sie hingen  nach meinen bisherigen Recherchen aber mit der von uns gewählten  Ferienanlage zusammen –> "Villa Tortuga". Mein Eindruck : Die Gäste wurden vom Personal als störendes Übel betrachtet, welches sie in ihrem dortigen auf Heraustragen der Köstlichkeiten (egal ob Schnaps oder Kuchen ) gerichteten Tun nur störte. Ich kann also allen nur abraten, in Varadero einen Platz in dieser Einrichtung zu buchen (Es gibt sicher den Gästen wohlgesonnenere Anlagen in diesem Land ). Wir genossen den Urlaub trotzallem in vollen Zügen, waren viel unterwegs in Nord-Kuba  (einmal Baden pro Tag fand aber mindestens statt),  haben viel gesehen und gelernt von Land und Leuten und können zum Leben der einfachen Kubaner aus eigener Beobachtung ein Urteil abgeben – haben die herrliche Altstadt von Havanna gesehen und einen Mojito in Hemingways Lieblingsbar getrunken – können jetzt einfach mitreden ! 

… und nächste Woche geht der Alltag wieder los !

Glück mit den Millionen ?

Glück mit den Millionen ?

Leute – heut ist der 13., im Lotto-Jackpott sind 13 Millionen Euronen und noch ein persönlicher Bezug zur Zahl 13 fällt mir wohl auch noch ein ! Ach ja, an einem 13. hatte ich schon immer Glück (ging 1970 mit meiner ersten Fahrschulprüfung (Theorie) in Pasewalk los ). Also auch der Bezug wäre hergestellt ! 

Nun kann er anrollen – der Gewinn ! Ein Urlauber kann gar nicht genug von den Moneten haben – da bleib ich dann gleich in der Karibik, kaufe mir einen Flecken auf einer piratenfreien Insel und richte mich dort ein. Bestimmte Leute würde ich – wenn sie denn wollten – garantiert dahin mitnehmen bzw. nachholen ! ( Ja – ich weiß, man kann nicht alles haben im Leben. ) Jetzt kommt der Satz mit dem "man soll doch zufrieden sein mit dem, was man hat". Ich bin´s aber nicht ! =Punkt=  Also laßt mich ruhig gewinnen ! … Ihr braucht ja morgen  nicht kommen und was abhaben wollen – Euch mit dem schnöden Mammon zu belasten, müßt Ihr nicht. Im Gegensatz dazu sollen die, die daran geglaubt haben, auch ab morgen genug davon haben …. 

Anmerkung um 21:31 Uhr : Schiet, ich komm wohl wieder aus der Karibik zurück ! Ist wegen dem Geldverdienen …. Cry Aber wie war das noch ? Pech im Spiel, Glück in der Liebe !

Urlaub von Vista

Urlaub von Vista

Auch ein Urlauber kann im Streß sein – besonders wenn er ihn selbst für sich erzeugt. Welcher Hirni hat mich nur geritten, daß ich unbedingt alles unter Vista laufen lassen wollte ? Nach drei Tagen Kampf mit der noch nicht geeigneten Software (hier sind es vor allem Anwendungen, die unter XP schnurpeln, die aber Vista nicht mag ) gebe ich es auf und warte noch mindestens ein halbes Jahr bis zum nächsten Versuch ! Irgendwie bekommt man ja vieles zum Laufen – aber da die Softwareindustrie nur zögernd aus die Puschen kommt und ihre alten  Programme dieses neue Windows nicht vollständig unterstützen (selbst ein großer  Grafikchiphersteller – hier sei konkret NVIDIA genannt – schreibt noch zu seinem neuestem Treiber (Version 158.24) vom 01.06.2007 : "These NVIDA Windows Vista drivers are under development." – nun überlegt mal, wann das Betriebssystem raus kam !)

Also stimme ich in die allgemeine Tendenz mit ein : Finger weg von Vista ! Schont Eure Nerven und wartet ab, bis nicht Ihr diejenigen seid, die probieren, ob sie damit arbeiten können – sondern bis die Allgemeinheit nach dem ersten Servicepack feststellt : Ja, dieses System funktioniert !

So – und ab morgen bin ich wieder ein normaler Urlauber mit einem Computer, der ab und zu zur Mailbearbeitung genutzt wird. Hat sich bestimmt schon einiges angesammelt ! Aber für heute erst mal "Prost" ….   (Ich steh abends auf einem guten Wein ! )

Endlich Urlaub

Endlich Urlaub

Ich habe es für dieses Jahr mal wieder geschafft : Der Jahresurlaub ist ran ! Drei Wochen in einer anderen Art von Streß – keine DAUs im Umfeld – mal wieder ein schönes Buch ganz entspannt bei einem Glase Wein – mal wieder ausschlafen ohne schon beim Einschlafen über die Probleme des nächsten Tages nachzudenken – und … – und … mal ausspannen und : Sich auf Kuba freuen !

Na gutdie Mädels hüpfen da bestimmt nicht alle so rum, wie hier rechts gezeigt. Aber deshalb fliegen wir – ehrlich gesagt – ja auch da nicht hin. Wir wollen uns ganz einfach von dem Streß in dieser Republik erholen – und vielleicht versuche ich nach 20 Jahren Leute wieder zu sehen, mit denen man in der Russerei so manche Nacht durchgezecht hat Laughing – ich bin noch am Überlegen ! Ob es ihnen überhaupt Recht ist ? Schließlich komme ich ja jetzt aus einem in die NATO integrierten Staat, der ein sehr enger Verbündeter der USA darstellt. Und meine "кубинцы" – wahrscheinlich noch auf irgendwelchen Posten in den revolutionären Streitkräften – sind unter Umständen nicht gerade erbaut von diesem Kontaktversuch. Nun – ist ja noch etwas Zeit zum Überlegen …

Die Lachnummer vom Ostseestrand

Die Lachnummer vom Ostseestrand

Wir sind endlich wieder wer ! Wir können uns den Urlaubsspaß für sieben Männer und eine Frau am Ostseestrand für über 100 Millionen Euro leisten – das schafft wahrlich nicht jedes Land dieser Erde … und das nicht nur deswegen nicht, weil sie nicht alle Ostseestrand haben !

Aber egal ! Der Auftritt aller acht war im umzäunten Areal von Heiligendamm schauspielerisch gelungen. Es gab zu essen und zu lachen. Das Problem ist nur, ob unseren Kindern und Kindeskindern der Bissen bei der Erinnerung an diesen "Spaß" nicht im Halse stecken bleibt und das Lachen vergehen wird !

Man muß aber doch eigentlich nur den Spaß "ernsthaft in Betracht" ziehen, dann kann man es auch persönlich als "Erfolg" abrechnen. (Dieses nichtsagende unverbindliche Geschwafel habe ich heute gelehrt bekommen – in Anlehnung an eine veröffentlichte Erklärung vom Ostseeufer.)

Urlaubsvorbereitung

Urlaubsvorbereitung

Ja – arbeiten tue ich auch noch ! Aber ansonsten hat mich das "Vorurlaubsfieber" gepackt und ich bin dabei, alle Dinge zu ordnen und ranzuorganisieren, die 15 Tage in der Karibik erforderlich machen. Und da bin ich schon auf eine erste Hürde bzw. auf ein Problemchen gestoßen : Der amerikanische Kontinent mit seinen Inseln nutzt 110 Volt mit 60 Hz im normalen Stromnetz.  Wir haben zwar ein Steckeradapterset für alle möglichen und unmöglichen Stromquellen dieser Welt – aber mit 110 Volt kommen ein Ondulierstab und ein deutscher Fön garantiert nicht klar ! Für´s Handy und diverse Kameras sind die Ladegeräte ja weiter nutzbar – die kommen auch mit weniger als 220 V klar. Aber was wird mit den anderen Stromverbrauchern ? Obwohl – eigentlich müßte die Clubanlage dort ja solche Geräte zum Ausleihen haben ! Sind wir mal Optimisten ! Wenn nicht, wird der Bart in der Zeit nicht künstlich gekräuselt.

Demokratie und / oder Gewalt

Demokratie und / oder Gewalt

Der Samstag mit den Ereignissen in Rostock ist vorbei – was übrig bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack und das Wissen, daß die überwiegende Mehrheit der Demonstranten genauso wie die Masse der Einsatzkräfte der Polizei einen friedlichen Verlauf dieser Großdemonstration wollten. (Wir wollen ja niemandem etwas anderes unterstellen ! ) Nur – warum wurden die Wasserwerfer gegen Reporter gerichtet —> siehe Bildbeitrag in der MDR-Nachrichtensendung "MDR aktuell" und warum wurde Tränengas großflächig gegen generell alle erreichbaren Demonstranten eingesetzt ? Hier scheinen sich alle Beteiligten in einen Rausch gesteigert (geprügelt) zu haben ! Wenn man den Ausgangspunkt nimmt – ein Polizeiauto, das aus der Masse der Demonstranten heraus angegriffen und demoliert wurde – und die Eskalation der Ereignisse daraufhin betrachtet (Sturm des Versammlungsplatzes durch zwei Hundertschaften der Polizei als Antwort auf die eingeschlagenen Scheiben des Polizeifahrzeuges ), stellt sich mir die Frage, ob es nicht auf beiden Seiten genug Leute gegeben hat, die ohne das Erlebnis dieser Schlacht frustriert und enttäuscht nach Hause gefahren wären ! So haben aber alle etwas davon gehabt – nur eine hat wieder mal verloren : die Demonstrationsfreiheit.

Wer es nicht glaubt, soll die weitere Entwicklung der staatlichen Maßnahmen zur Einschränkung der Demonstrationsfreiheit aufmerksam betrachten. Denn nicht "Wir – das Volk – sind der Souverän des Staates", sondern "Der Staat als Instrument der Herrschenden legt fest : … !".

Nachtrag vom 04.06.: Laut Nachrichtensendung des ORB wurde mitten während der Ereignisse der verantwortliche bayerische Einsatzleiter durch einen aus Berlin abgelöst, der mehr Erfahrung hätte. Gibt es noch Fragen zum Polizeieinsatz ?

Wieder Juni-Anfang

Wieder Juni-Anfang

Wieder ist der Juni gekommen – und mit ihm meine halbjährlich sich wiederholende Fahrt nach Belling. Es ist der blanke Wahnsinn, wie die Zeit dahin eilt ! Schon 16 Jahre ist dieser Monat für mich ein Monat der Trauer und des Gedenkens. Dieses Jahr möchte ich etwas verweilen. Sie hat es auf jeden Fall verdient – und darum fahre ich morgen in meine Heimat und werde zu Fuß an einigen Stätten meiner Kindheit stehen bleiben. Ob ich die Löcher, die wir metertief zum Budenbau in den Waldboden gegraben haben oder den zum Burgwall erklärten Hügel in Richtung Schrankenwärter Abe noch wieder finden werde ? Das Haus ist ja wohl schon Jahrzehnte platt gemacht. Mitte der 60-er Jahre haben sie dort erst Strom bekommen … und nun ist schon jahrelang alles wieder weg. Sandförde Ausbau gibt es ja noch länger nicht mehr ! Und die alte Feldscheune Richtung Waldeshöhe – die steht wohl auch schon nicht mehr.

Trotzdem – ich bin mit dem Leben zufrieden : Weder damals noch heute habe ich mich verstellen oder in meinen Ansichten beugen müssen. Ich habe zwar auch Fehler gemacht – aber es waren meine ! Und trotz dieser Fehler kann ich erhobenen Hauptes durchs Leben gehen, habe sehr viel gesehen und mitgemacht – ich muß mich vor niemandem verstecken oder mich irgendwie wenden ! Verdanken tue ich es nur einer – und die besuche ich morgen und bringe Blumen mit …

Gedopte Wessis ?

Gedopte Wessis ?

Du schlägst die Zeitung auf und was springt Dir förmlich entgegen ? Die Funktionäre (wie sich das anhört – aber so werden sie auch zu BRD-Zeiten genannt ) der einschlägigen Sportverbände der Bundesrepublik wollen die noch existierenden Weltrekorde aus DDR-Zeiten streichen lassen. Ich hab ja gar nicht gewußt, daß es noch Weltrekorde gibt, die der DDR zugeordnet werden. So zum Beispiel die 47,6 Sek. über 400 m aus dem Jahre 1985 von Marita Koch oder der Diskus-Weltrekord von Jürgen Schult aus dem Jahre 1986. Es gibt also noch einige bestehende Weltrekordzahlen, die an den DDR-Sport erinnern !

Mit Leistungen kommt an diese Rekorde keiner ran, um sie einzustellen oder zu verbessern. Was also tun ? Und damit treten die Glaubenskrieger bundesdeutscher Prägung und Erziehung auf den Plan und verkünden einseitig eine heile Welt des Sportes – natürlich des westlichen ! Da dort ja nicht gespritzt, geschluckt, getrickst und gelogen wurde. Ja – es gab ein paar tragische Fälle, wie zum Beispiel den der Siebenkämpferin Birgit Dressel 1987, die elend an den rund 20 verschiedenen Medikamenten, die sie geschluckt hatte, verstarb. Nicht irgendwo – nein ! In Mainz ! Aber liebe Leser – kann man das nicht auch noch im Nachhinein vielleicht der Stasi in die Schuhe schieben ? Denn das Sportsystem in der BRD war doch da völlig unschuldig. Die Welt – und vor allem die sportliche – im Westen war doch ein Idyll aus Fairness und Trainingsfleiß ! Was jetzt von der Uni-Klinik in Freiburg bekannt wurde und hohe Sportfunktionäre dieses Staates erröten läßt (nicht aus Scham – sondern aus Wut, daß es aufgedeckt wurde) legt ein beredtes Zeugnis über die Machenschaften und Seilschaften im bundesdeutschen Sport ab ! Und nicht, daß man Konsequenzen zieht ! Im Gegenteil : Es macht ja nichts ! Laß sie doch dopen, diese "Sportler" ! Hauptsache sie gestehen es irgendwann unter Tränen – dann können sie auch weiter ihren Profisport betreiben ! —> siehe Erik Zabel

Brot und Spiele müssen weiter laufen – aber ja nicht an den DDR-Sport erinnern und schon gar nicht an die damaligen Leistungen der Sportler dieses kleinen europäischen Staates. Höchstens dann, wenn es um eine Erneuerung und Vertiefung des Feindbildes geht !

Wie las ich es von einem waschechten Nürnberger (Andreas Lorenz im heutigen "Berliner Kurier") : "DDR-Rekorde zu streichen ist deshalb kein Beitrag zur Gerechtigkeit – sondern verlogene Sieger-Justiz. Ausgeführt von Leuten, die eine Mauer im Kopf haben !"

Gibt es eine treffendere Formulierung ?