Demokratie – wie sie von Bundespolitikern verstanden wird

Demokratie – wie sie von Bundespolitikern verstanden wird

Traurig – aber wahr : Das bundesdeutsche Demokratieverständnis und insbesondere die Einstellung zur Demonstrationsfreiheit unserer, die staatliche Gewalt lenkender Landes- und Bundespolitiker läßt sich nach diesen Ereignissen heute in Hamburg auf folgenden Nenner bringen :

Demonstrieren kann ja jeder und das wird auch von den staatlichen Polizeistellen (wenn es denn angemeldet und genehmigt ist) geduldet. Nur Hauptsache, das läuft alles schön abgeschirmt irgendwo in einer Gegend, in der von den Adressaten der Demonstrationsbotschaft garantiert niemand anzutreffen ist ! Sie sollen nicht in ihrer Tätigkeit zum "Wohle" des Volkes gestört werden ! Und schon gar nicht darf der "Straßenpöbel" beim Galadinner durch lautes Skandieren irgendwelcher Parolen stören !

  Nun verstehe ich die großherzigen Worte der Bundeskanzlerin vor einigen Tagen, die die Demonstrationsfreiheit zu einem hohen demokratischen Gut in diesem Staat erklärt. Sie weiß ja : Von irgendwelchen, Plakate schwingenden, zusätzlich von der Polizei eingekreisten, sich in kilometerweiter Entfernung vom Tagungsort bewegenden Menschen wird man garantiert nicht in seiner Sichtweise zur Weltpolitik gestört. Da kann man gönnerhaft großzügig sein und bei passender Gelegenheit auf Rußland mit dem Finger zeigen ! Die dort haben halt noch nicht dieses gehobene Demokratieverständnis !

Pechsträhne über 3 Wochen

Pechsträhne über 3 Wochen

Langsam wird es Zeit, daß sie zu Ende geht – meine schon runde drei Wochen anhaltende Pechsträhne ! Alles macht irgendwie ´ne Mücke – geht kaputt – funktioniert urplötzlich nicht mehr – zeigt abnormale Funktionalität !

Ich könnte über Waschmaschine zu Brillengläsern und von dort zum Fernseher kommen ! Den Schlußpunkt setzte vorläufig gestern das DSL-Modem. Nach dem Gewitter (bei dem ich es vorsichtshalber vom Strom- und Telefonnetz getrennt hatte) wollte es nicht mehr. Zu meinem Glück hatte ich noch ein Ersatzgerät hier im Schubfach – nun bin ich wieder mit der großen weiten Welt verbunden und muß dafür noch den Elektronikschrott entsorgen !

… und ich mache mir Gedanken über die Häufung dieser negativen Ereignisse ! Ob mich meine gute Fee alleine gelassen hat ? Meine gute Hexe abgelenkt ist oder ihre Kräfte nicht bis hierher in das Blankenfelder Umfeld reichen ?

Pfingsten – ein kirchliches Fest ?

Pfingsten – ein kirchliches Fest ?

Das Pfingstwochenende steht vor der Tür und mir geht mal wieder – in Zusammenhang mit den anstehenden Feiertagen – so verschiedenes durch die Birne. Die wenigsten unter uns wissen, was da eigentlich gefeiert wird. Irgendein Brauchtum – wie mit dem Oster- oder Weihnachtsfest – verbindet sich auch nicht mit Pfingsten. Was ist da also, außer daß man in geselliger Familienrunde beim Kaffee und Kuchen klönen kann, sich vom Alltagsstreß erholt und auf die feiertagslose Jahreszeit vorbereiten kann, noch mit diesem Wochenende verbunden ?

Das Wort Pfingsten kommt aus dem griechischem Sprachraum vom "pentekoste". Und da wir ja alle dieser Sprache mächtig sind, brauche ich das nicht näher erläutern. ….. Na gut, weil Du es bist und der Griechischunterricht ja auch schon etwas her ist : Es bedeutet "der fünfzigste Tag". Am 50. Tag nach Ostern ist den Aposteln der Heilige Geist erschienen. Dieses Ereignis gilt als Geburtstag der christlichen Kirche. Denn es war Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu.

Nun seid Ihr auf den gleichen Wissenstand wie meine Person gehoben und könnt ganz in Ruhe die Feiertage angehen. Vergeßt über die körperliche Ruhe nicht die Bewegung an der frischen Luft ! Und noch eine Bemerkung sei mir gestattet : Es erschien den Aposteln der Heilige Geist – das hat nichts mit Obstler oder anderen hochprozentigen geistigen Getränken zu tun !

Ein paar schöne Feiertage Euch allenes kommt jetzt die Durststrecke ohne diese herrlich freien Tage bis zum 03. Oktober !

Sport und Geld – paßt das zusammen ?

Sport und Geld – paßt das zusammen ?

Landauf und landab setzen sich Vertreter des Radsportes – zum Teil noch aktiv beim "In-die-Pedale-treten" – mit verheulten Gesichtern  vor die Vertreter der Massenmedien und bekennen sich zu ihrer eigenen Vergangenheit. Diese Vergangenheit war geprägt von Betrug und Geldscheffeln ! So viel wie möglich wurde gedopt, um im Fluß der Geldscheffler mitschwimmen zu können. Sie haben skrupellos bewußt alles ausgenutzt, was die moderne Medizien auf dem Dopinggebiet an Errungenschaften bereithält und bekommen jetzt das große Heulen ! Einer versteigert sich zu der Aussage, er möchte seinem Sohn wieder in die Augen sehen können. Man gestatte mir die Frage : Er hat doch bis jetzt mit den Lügen – nicht nur seinem Sohn, sondern den vielen sportbegeisterten Menschen gegenüber – recht gut gelebt. Warum nun urplötzlich nicht mehr ? Ist das die Flucht nach vorn ? Der Masse, die ihn als Radsportidol anhimmelte und verehrte, geht es materiell doch viel beschi…… und die muß auf ehrlicher Basis mit ihrem Leben auch zurecht kommen !

Also, Ihr Rad"Sportler" : Hört auf in der Öffentlichkeit zu heulen ! Ich zumindestens kaufe Euch nicht eine Träne ab ! Euch ist es in der Vergangenheit nur ums Geld gegangen und nun versucht Ihr, die öffentliche Meinung zu Euren Gunsten durch diese Tränenpräsentation zu beeinflussen ! Zieht Euch in Eure Villen zurück und lebt Euer Leben ! Genug Geld habt Ihr ja die letzten Jahre durch diese Sache eingenommen ! Laßt den anderen ehrlichen Menschen ihren Sport.

Oder gibt es vielleicht in einer durch Geld regierten Gesellschaft gar keinen normalen Sport mehr ? Ist das vielleicht alles nur Mache ? Nur eine andere Art von Verdienen mit "Brot und Spielen" ?

Afghanistan : Über 20 deutsche Tote und was ist der Sinn ?

Afghanistan : Über 20 deutsche Tote und was ist der Sinn ?

Am Wochenende krachte es mal wieder im doch so "ruhigen" Norden Afghanistans und die Bundeswehr hatte drei lebende Angehörige weniger. Langsam werden die "schlafenden" Menschen in diesem Land wach und stellen berechtigt die Frage : Für welchen Auftrag und in wessen Auftrag lassen sich bundesdeutsche Soldaten dort töten ? Was haben sie in diesem Kriegsgebiet zu suchen ?

Geschichtlich gab es ja dort eine interessante Entwicklung : 

1979 wurde von der damaligen afghanischen Regierung die Sowjetunion um die Entsendung von Truppen gebeten. Das veranlaßte die USA und ihre Verbündeten zum einen die Moskauer Olympischen Sommerspiele 1980 zu boykottieren und gleichzeitig die bewaffneten Banden in Afghanistan mit Hilfe von Drogen-Millionen aufzupäppeln und zu unterstützen. Auch ein Osama bin Laden wurde damals von ihnen ausgerüstet und seine Kämpfer geschult. Es ging ja gegen den Erzfeind – den Kommunismus ! Nachdem der Kommunismus alter Prägung sich selbst liquidierte – die eingerichteten Vasallen da unten aber nicht mehr spurten und auf einen gegen-us-amerikanischen Kurs einschwenkten, mußten andere Wege gefunden werden, sich den Einfluß in dieser strategisch wichtigen Region unserer Erde zu sichern ! Man entsandte us-amerikanische Truppen dahin und beschwatzte die NATO-Partner, dies ebenfalls zu tun. Und so kamen deutsche Soldaten zum Hindukusch, verteidigen dort angeblich unsere Sicherheit und lernen erstmalig nach 1945 wieder so richtig Angst kennen und werden – im Auftrag ihrer Regierung stehend – dezimiert.

Immer mehr Stimmen in diesem Land erheben sich gegen diesen Einsatz deutscher Leben und Steuermillionen am Ar… der Welt für die Interessen anderer. Gleichzeitig stimmen aber einige Politiker einen Wehgesang an und behaupten, wenn die ausländischen Soldaten aus dem dortigen Land hinausgehen, würden die Taliban diese dann existierenden Freiräume sofort in Beschlag nehmen. Ja liebe Leute – das haben die Taliban doch schon längst gemacht ! Oder warum traut sich denn kein NATO-Soldat aus den Städten raus ins Land, in die Dörfer und andere Örtlichkeiten ? Sie sitzen doch da unten in den befestigten Lagern eh wie eingesperrt und sind vom Umland abgeschnitten. Wenn sie nicht schnell durch die bundesdeutsche Regierung geordnet da rausgeholt werden, wird es sicher noch mehr Zinksärge gen Heimat geben.

Kein Jahr der Günthers

Kein Jahr der Günthers

Irgendwie ist dieses Jahr nicht so unbedingt unser Jahr. Die Katastrophen (immer verbunden mit dem Lassen von Nerven und etlichen Euronen ) häufen sich etwas arg :

  • Brillengläser für rund 1000 € so angefertigt, daß es kein klares Bild auf der Netzhaut gibt (Schuldfrage wird wohl diversen Rechtsanwälten wieder Geld in die Kasse spülen)
  • Wohnstubenfernseher ohne Bild – ein gefundener Grund für den Rest der Familie, den Umstieg auf ein Plasmagerät einzufordern —> die gibt es aber auch nicht zum Spottpreis

Das ist nur ein Wochenende (einschließlich Freitag) von etlichen in der letzten Zeit, die sofort eine Steigerung des Geldumlaufes (immer runterwärts von meinem Konto ) nach sich ziehen. Und ich muß gute Miene zu diesem Spiel machen !

Der einzige Lichtblick waren die zwei gemütlichen Abende in Neustadt (b. Coburg). An keine Probleme denken – einfach nur klönen und die Geselligkeit mit und bei den Habermännern genießen !  

Es war schön – nun hat uns der Alltag wieder.

Heimat

Heimat

Der Tag verlief wie geplant – weder das Update des zentralen Dateiservers der Firma noch mein vormittäglicher Waldlauf stellten irgendwelche Probleme dar. Letzterer war sogar ziemlich schnell – ich war nur 35 Sekunden unter meiner angestrebten Zeitsteigerung für dieses Jahr geblieben. Ob das an der kühlen Witterung lag ? Als ich raus bin, hab ich trotz Sonnenschein das Frösteln in meinem kurzen Hemdchen bekommen. Aber was soll´s – unserereins ist ja hart geworden !

Das Essen beim Griechen war stark und dann gab es anläßlich des Tages für meine T-Shirtsammlung eins mit neuem Spruch : "Nach all den Jahren bin ich fast perfekt !" Ich spiele mit dem Gedanken, es auf der morgigen Fahrt zu den Habermanns nach Thüringen anzuziehen. Schon das im vorigen Jahr mit "Gut, daß es mich gibt !" wirkte ja erschütternd auf unseren Peter (Er hatte echt nichts dagegen zu setzen !  ). Und jetzt dieses …

Beim Laufen gingen mir mal wieder die Erinnerungen an die Bellinger Zeit so durch den Kopf. Es wäre ja wirklich schön, mal eine Radwanderung mit dem einem oder anderem von denen, die zu meinem früheren Leben gehörten, rings um Belling zu machen. Schade, daß scheinbar kein anderer für diese Idee zu begeistern ist … Ich könnte es mir schön vorstellen – und abends dann in Pasewalk Einkehr halten und klönen, bis wir vom Hocker fallen oder die Wirtsleute Feierabend machen wollen ! Irgendwie hänge ich (trotz über 30jähriger Abwesenheit) immer noch an dieser Gegend, an den alten Erinnerungen und den früheren Bekannten und Freunden …

Vorfreude

Vorfreude

Endlich wieder Feierabend und morgen ist Himmelfahrt. Noch ein kurzer Ausflug am frühen Vormittag in die Firma und danach spiele ich Patriarch und lasse mich von meinen Damen verwöhnen ! Jawoll ! Tochter gibt ein Mittagessen beim Griechen aus, eine Runde durch den Wald sollte in Abhängigkeit vom Wetter noch drin sein und dann haben wir ja heute noch genug Wein eingekauft – der wird ja wohl für morgen reichen

Also – liebe Leute : Vertragt Euch und genießt den morgigen freien Tag ! In der Hoffnung das Wetter spielt mit – Prost !

Die "Verräter-Partei" ist angekommen – im Westen !

Die "Verräter-Partei" ist angekommen – im Westen !

Das war ja am Sonntag ein Kracher : Die Linkspartei zieht in das Bremer Parlament – die Bremer Bürgerschaft – ein ! Sie ist in dem ersten Länderparlament im Westen dieses Staates vertreten ! Und nun bekommen alle (und besonders die SPD ) Fracksausen und fragen sich, wie es dazu kommen konnte !

Antwort : Na vor allem durch Eure Politik, Ihr SPD-Genossen ! Nach Euren Jahren an der Regierungsmacht in den Berliner Ministerien (ob ohne oder mit CDU-Beistand) fühlt sich doch jeder, der bisher sozialdemokratisch gewählt hat, verscheißert ! Die Harten wählen aus Prinzip SPD weiter und die normal überlegenden Wähler suchen sich die, die ihren Zielen (und Nöten) gerecht werden ! Durch Eure gegenwärtige Politik werden die Reichen immer reicher und die Armen zahlenmäßig immer mehr und auch noch zusätzlich immer ärmer in den deutschen Landen !

Muß man sich als SPD-Mitglied für die Politik seiner Partei eigentlich schämen ?

Die böse Ostconnection oder ist es eine Frage des Geschmackes ?

Die böse Ostconnection oder ist es eine Frage des Geschmackes ?

Der deutsche Schlagerolymp fühlt sich erschüttert oder zumindestens mißverstanden. Sein Hoffnungsträger landete mit Ach und Krach auf dem 19. Platz des Eurovision Song Contest ! Ihr bösen Jungs und Mädchen aus dem Osten ! Erstens keinen Musikgeschmack und zweitens alles versippt und verschwägert – da hat ja ein westlicher Star gar keine Chance. Das sind ja da alles nur Kulturbanausen !

Oder ist der Titel von dem Cicero vielleicht nur durchschnittliche Massenware ? Hat dieses Lied hier in Deutschland tatsächlich eine Verkaufsorgie ausgelöst – ist der Cicero mit seinem "Frauen regier´n die Welt"- Geträller der Chartstürmer ? Mich persönlich hat dieses Lied noch nie vom Stuhl aufspringen lassen ! Warum soll es der Masse der europäischen Bevölkerung anders gehen ?

Und zum Siegertitel : Es hat eine wuchtige Stimme mit schöner Melodie gewonnen ! Wir sollten endlich aufhören, die Schuld für unser Versagen immer bei den anderen zu suchen …