Was prägt die Einstellung zum Krieg?
„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die nicht hingehen müssen !“
Erich Maria Remarque (1898 – 1970)
„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die nicht hingehen müssen !“
Erich Maria Remarque (1898 – 1970)
Interessant – eine Studie des „Congressional Research Service“ (CRS – vergleichbar mit dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages) des US-Kongresses gibt es endlich offiziell zu:
Die Vereinigten Staaten (haben) allein in den Jahren zwischen 1991 und 2022 mindestens 251 militärische Interventionen durchgeführt. Das entspricht durchschnittlich acht Militärinterventionen pro Jahr. Bei den Zahlen sind CIA-Operationen und Putschversuche nicht erfasst. Der wissenschaftliche Bericht dokumentiert zudem weitere 218 US-Militärinterventionen zwischen 1798 und 1990. Insgesamt sind damit 469 US-Militärinterventionen seit 1798 vom US-Kongress anerkannt worden.
Das obige Zitat stammt aus einem Beitrag von Florian Warweg auf den NachDenkSeiten. Hier der Link zum Beitrag – einfach lesenswert (mit Auszug nach Jahren aufgelistet der Interventionen aus dem Originaldokument des CRS)
Für alle, die es noch nicht wissen sollten: Das sind Handlungen unserer engsten Freunde! Mit Freunde meine ich den Hort der „westlichen Demokratie und Freiheit“ – die Vereinigten Staaten von Amerika (USA)!
Definition des Begriffes „US-Interventionen“ laut Military Intervention Project (MIP) am Center for Strategic Studies der Tufts University:
„Zusammengefasste Fälle von internationalen Konflikten oder potenziellen Konflikten außerhalb normaler Friedenszeiten, in denen sich die absichtliche Androhung, Zurschaustellung oder Anwendung militärischer Gewalt durch die offizielle US-Regierung gegen die Regierung, offizielle Vertreter, Streitkräfte, Eigentum oder das Hoheitsgebiet eines anderen staatlichen Akteurs richtet.“
Quelle: NachDenkSeiten
Einige dürfen halt ungestraft militärische Gewalt gegen jeden – wenn es ihnen halt so paßt – anwenden und sind doch noch immer die „Guten“ und damit nach wie vor unsere Freunde!
Die folgende rhetorische Frage: „Warum brauchen wir eine solche Welt, wenn es darin Russland nicht gibt?“ – zwei Aussagen des russischen Präsidenten (die erste in der Überschrift und die zweite zu Beginn dieses Beitrages) sollten jeden normal denkenden Menschen beunruhigen und ihn dazu bringen, endlich von dem Kriegsgeschrei einer Annalena (Abitur ohne weitere akademisches Abschlüsse, aber Außenministerin der Bundesrepublik) und der weiteren politischen „Eliten“ in den NATO-Regierungen genug zu haben und Verhandlungen zu fordern! Wenn man bedenkt, daß im März eine fast fertige Idee einer Sicherheitslösung für Rußland und der Ukraine bei den damaligen Verhandlungen auf dem Tisch lag – nur die USA und Großbritannien wollten dieses Ergebnis nicht – dann sollte jeder normal seine geistigen Fähigkeiten ausnutzende Mensch sich darüber im klaren sein, wer eigentlich die Schuld an der Weiterführung des Krieges trägt!
Vielleicht sollte der eine oder andere über die Umkehr des Satzes „Eine Welt ohne Rußland wird es nicht geben!“ mal nachdenken! Es bedeutet – für die, die nicht selbst darauf kommen: „Mit der Vernichtung von Rußland wird die Erde vernichtet!“ Da gibt es dann nicht mal einen, der noch sagen kann: „Hurra NATO – Ihr habt gesiegt!“
„Die Wolken sind so rot und wo einst die Wüste war
Gähnt nur ein schwarzes Loch
Und der letzte Mensch bittet um den Tod“
Peter Maffay hat das schon 1982 in seinem Lied „Eiszeit“ besungen – ist aktueller denn je!
Ein weiteres Zitat aus dem Beitrag „Meinungsmanipulation von der Wendezeit bis zur Zeitenwende“ von der NachDenkSeiten
„Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion verblieben die USA als einzige Supermacht und begannen, eine neue neoliberale Weltordnung nach ihrem eigenen Bild zu gestalten. Die schon genannte Wolfowitz-Doktrin des Pentagon von 1992 besagte, dass die USA das Recht hätten, militärisch zu intervenieren, wann und wo sie es für notwendig hielten. Diese Doktrin steht, in verschiedenen Einkleidungen, bis heute im Zentrum des außenpolitischen Denkens der Neokonservativen, ….“
Jetzt müßte auch den Zweiflern langsam klar werden, wer dort Krieg führt! Wehe uns, wenn Rußland die NATO offiziell als Kriegspartei in der Ukraine betrachtet! Dann dürften der Gasmangel, leere Supermarktregale und der kalte Winter unsere geringsten Probleme sein! Allen Grund hätten sie ja wohl dazu – wie soll man Waffenlieferungen, Munitionslieferungen und logistische Unterstützung einschließlich Berater- und Führungstätigkeit im Kampfeinsatz anders bewerten?
Aber das stimmt ja wohl doch nicht, wenn ich unsere „Leitmedien“ so höre (und lese) – oder?!
Hier die Meinung von Michael von Schulenburg (er arbeitete für die Vereinten Nationen und war für sie an vielen Krisenherden eingesetzt, unter anderem in Haiti, Afghanistan, Pakistan, Iran, Iraq, Syrien, auf dem Balkan, in Somalia und Sierra Leone) Quelle des Beitrages
Was macht dann die Suche nach einer diplomatischen Lösung so schwierig?
Das Schlüsselwort, das den Westen daran hindert, sich mit Russland an einen Tisch zu setzen, ist “Neutralität”. Russland möchte, dass die Ukraine neutral bleibt, während die USA eine feste Einbindung der Ukraine in das westliche Militärbündnis wünschen. Diese gegensätzlichen Positionen beruhen nicht auf einer besonderen Liebe der einen oder anderen Seite zur Ukraine, sondern es ist die strategische Lage der Ukraine zwischen Asien und Europa, die die Ukraine für beide Seiten geopolitisch so attraktive macht.
Als Mitglied der NATO würde die Ukraine zu einem strategischen Aktivposten für den Anspruch der USA auf eine globale und unangefochtene Führungsrolle werden. Sie würde Russland als Großmacht aus dem Spiel nehmen und es zu einer Regionalmacht degradieren. Sie würde es der US ermöglichen, den Handel zwischen Europa und Asien zu kontrollieren und ihre Macht bis tief nach Asien hineinzuprojizieren – der Hauptgrund, warum sich alle asiatischen Länder, mit Ausnahme von Japan und Taiwan, nicht der NATO/US-Politik der Verurteilung und Isolierung Russlands angeschlossen haben. Andererseits würde eine neutrale Ukraine (und damit auch ein neutrales Georgien) Russland davon befreien, von der NATO eingekreist zu werden. Es würde seinen Status als dominierende Macht in seiner unmittelbaren geografischen Nachbarschaft behalten und ein – wenn auch kleiner – internationaler Akteur bleiben.
Dass gerade die Neutralität der Stolperstein ist, ist beunruhigend, denn es wäre die Neutralität der Ukraine gewesen, die die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und den USA wegen der NATO-Erweiterung hätte lösen können, und es wäre die Neutralität der Ukraine gewesen, die den Krieg im März dieses Jahres hätte beenden können, als sich ukrainische und russische Unterhändler auf einen möglichen Friedensplan geeinigt hatten. In beiden Fällen war es die NATO, allen voran die USA und das Vereinigte Königreich, die jeden Schritt in Richtung eines neutralen Status der Ukraine torpedierten. Während Russland die Schuld für den Beginn eines illegalen Angriffs auf die Ukraine trägt, ist es die NATO, die für die Verlängerung des Krieges verantwortlich ist.
… und dann denkt mal an die ganz oben erwähnte Wolfowitz-Doktrin …
Nee, nee – ich bin nicht vom eigenständigen Denken abgewichen und plappere unseren Mainstream nach! Nein – so kommentierte am 27.09. dieses Jahres der ehemalige polnische Außenminister Radosław Sikorski auf seinem Twitter-Kanal die Sprengung der Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 (© Screenshot: Twitter-Kanal @radeksikorski, 27.09.2022)
„Es ist eine kleine Sache, aber sie macht glücklich“, schrieb er in einem anderen Tweet zu diesem Thema. (Hat er alles mittlerweile wieder gelöscht – aber das Netz vergißt nicht ).
Auch der USA-Präsident hat sich zu Nord Stream II schon im Februar geäußert: Auf die Frage einer Journalistin, wie die zuvor geäußerten Andeutungen Bidens zu verstehen seien, „Nord Stream 2 ein Ende zu setzen“, ergänzte der US-Präsident zu dieser Bitte um genauere Erläuterung: „Wir werden – das verspreche ich Ihnen – in der Lage sein, es zu tun.“
Nun glaube ich nicht gleich jede Äußerung eines Politikers – egal woher er stammt! Aber getreu meinem Motto „Selber denken macht wissend!“ bin ich in alter Gewohnheit wieder dazu gekommen, mir mit Hilfe frei zugänglicher Informationen logische Zusammenhänge zu erschließen, um mir selbst eine Meinung zu bilden!
Punkt 1: Wem nützt die Zerstörung der zwei Gasleitungen?
Mehr Nutznießer fallen mir absolut nicht ein. Vielleicht gibt es ja noch die Norweger und andere europäische Gasförderer, die jetzt keine russische Konkurrenz weiter auf diesem Markt fürchten müssen. Aber diese Nutznießer können wir wohl ganz einfach vergessen – die Spielen bei den Förderländern in der Welt in einer weit unten liegenden Liga. Und Rußland bei den Nutznießern der Sprengungen aufzuführen, ist ja wohl indiskutabel! Warum sollten sie etwas sprengen, was ihnen gehört? Wo es doch viel effektiver für sie ist, einfach den Hahn zuzudrehen und abzuwarten, bis die Europäer (voran die Bundesrepublik) wieder um Zugang zum russische Gas betteln werden!
Nun habe ich drei Nutznießer der Explosionen. Wer hat aber die Möglichkeit, in 60 – 70 m Tiefe unbemerkt Sprengsätze an der auf dem Meeresgrund liegenden Leitung anzubringen? Eine Bombardierung – egal ob vom Schiff oder Flugzeug – würde ja sofort bemerkt werden und könnte nicht vertuscht werden!
Punkt 2: Wer der drei wirklichen Nutznießer dieser Sprengungen hat die technischen Möglichkeiten, mit Hilfe von Kampfschwimmern oder Unterwasserdrohnen die Sprengladungen anzubringen?
Und nu ? Wer war’s Eurer Meinung nach? Die Chinesen wissen es auch nicht ….
chinesischer Diplomat Cao Yi auf odysee
Die letzten Tage des Septembers – ein schöner, ruhiger und sonniger Herbstanfang – und wir waren mal wieder in Oberhof im Konsum-Hotel. Das Wetter war ideal – um die 15 Grad, Sonnenschein und fast Windstille —> ideal für einen Aufenthalt im Freien und zum Spazierengehen. Wir nutzten das natürlich auch weidlich aus – eine Ruhepause im Liegestuhl bei einer Tasse Glühwein bei dieser Wetterlage —> ein Genuß! Wir waren viel unterwegs – aber eine Sache habe ich immer noch nicht geschafft: Seit Jahren wollte ich mir die Wintersportstätten einschließlich der Schneehalle mal ansehen. Nun verschieben wir das wieder auf’s nächste Jahr! Kulinarisch „sündigten“ wir auch wieder die Tage dort oben im Thüringer Wald – sie haben ja diesbezüglich einiges zu bieten. Abends schafften wir es wieder nicht, an der Hotelbar vorbei zu kommen, ohne einige Kreationen des Barchefs zu genießen! Wie immer die letzte Zeit begannen wir mit „Grüner Wiese“ und einem „White Russian“ (von letzterem behauptete mein Sohn, ich wolle wohl ein politisches Statement abgeben).
Und natürlich waren wir in Suhl im Waffenmuseum! Für mich war nicht nur die Ausstellung in Bezug auf die alten Jagdwaffen interessant – ich habe erstmalig etwas von der Sturmgewehrfamilie „Wieger“ erfahren! Tja – in der DDR gab es auch auf diesem Gebiet Spitzenprodukte!
Dann habe ich mich natürlich – beeinflußt von der Propaganda der letzten Jahre durch offizielle EU- und bundesdeutsche Regierungskreise bezüglich der russischen Gefahr eines Angriffes auf unser Staatsgebiet – nach geeigneter Abwehrtechnik umgesehen und wurde fündig:
Das Maschinengewehr „08/15“ wollte ich wegen der Geheimhaltung nicht ablichten – darum habe ich mich vor dem Ausgangsmodell Maschinengewehr „08“ ablichten lassen. Das erscheint mir für eine wirksame Verteidigung gegenüber dem „Russen“ ja auch mehr geeignet – ist stabiler und läßt sich nicht so leicht umpusten!
Wegen mir können sie kommen – ich bin gerüstet!
Es war also nicht nur ein Urlaub zur körperlichen und geistigen Erholung – auch die „Wehrkraft“ wurde gestärkt! Ganz nebenbei habe ich die Vernichtung der Russen auch trainiert – äh, ich meine der „White Russian“ !
Zufälle spielen des öfteren eine Rolle, wenn man Erkenntnisse – neue – gewinnt! Bestimmte Dinge weiß man ja, manches fühlt man ja – aber wirklich belegen muß man es auch können! Wie sage ich immer: Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit! Nun bin ich mit der Nase auf Fakten gestoßen worden – zufällig (Ich suchte eigentlich Antworten auf andere Fragen)!
Fakt 1: Schon 1989 setzte ein Umdenken – ausgelöst durch die nachweisliche Schwäche der damaligen Sowjetunion – in der Führung der USA ein. Die SU als Hauptfeind fiel weg. Damals – Ende 1989 – verkündete der damalige CIA-Chef William Webster unter anderem auf einer Tagung der wichtigsten Global Player in Los Angeles vor dem „Rat für Weltangelegenheiten“ folgende Schlußfolgerung aus einer Analyse seines Dienstes:
„UNSERE POLITISCHEN UND MILITÄRISCHEN VERBÜNDETEN SIND AUCH UNSERE WIRTSCHAFTLICHEN KONKURRENTEN.“
Für Freunde der englischen Sprache: „THE OTHER ECONOMIC ISSUES I MENTIONED — TRADE IMBALANCES AND TECHNOLOGICAL DEVELOPMENT — ILLUSTRATE A POINT THAT IS BECOMING INCREASINGLY CLEAR: OUR POLITICAL AND MILITARY ALLIES ARE ALSO OUR ECONOMIC COMPETITORS.“
Im Original findet man das Dokument, aus dem dieses Zitat stammt, auf der Webseite der CIA unter diesem Link.
Nun sollte eigentlich klar sein: Wir sind nicht der Freund der USA in ihrer Betrachtungsweise, sondern sie sehen in uns einen Konkurenten. Was macht man mit Konkurenten? Die Frage kann sich jeder selbst beantworten!
Fakt 2: Ich stieß bei meiner Suche nach den Ursachen, warum eine deutsche Regierung gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung und der eigenen Wirtschaft handelt auf einen Beitrag von Thorsten Schulte mit der Fragestellung: „Bundeskanzler fremdbestimmt?“ In diesem Beitrag wurde Bezug genommen auf ein Dokument, welches ihm zugespielt wurde. Unten ist eine Kopie des Deckblattes und einer Seite zu sehen.
Zum besseren Lesen hilft ein Klicken auf das jeweilige Bild und der Browser öffnet es auf einer neuen Seite.
Der Inhalt des auf den 25. Januar dieses Jahres datierten Dokumentes ist brisant. Es stammt laut Deckblatt von der RAND-Corporation – einer Denkfabrik des US-Militärs. Zu den von RAND bearbeiteten Themen (laut Wikipedia) gehörten in den letzten Jahren unter anderem Strategien zur Destabilisierung Russlands und Überlegungen zum Krieg mit China. Nun zu einigen Details dieser Studie – nachzulesen auf der Kopie der einen Seite des Dokumentes.
„Das derzeitige deutsche Wirtschaftsmodell stützt sich auf zwei Säulen. Diese sind der unbegrenzte Zugang zu billigen russischen Energieressourcen und zu billigem französischem Strom, dank des Betriebs von Kernkraftwerken. Die Bedeutung des ersten Faktors ist wesentlich höher. Ein Stopp der russischen Lieferungen kann durchaus eine Systemkrise auslösen, die für die deutsche Wirtschaft – und indirekt für die gesamte Europäische Union – verheerend wäre.“
„Aufgrund von Koalitionszwängen hat die deutsche Führung nicht die volle Kontrolle über die Lage im Lande. Dank unserer präzisen Aktionen war es möglich, die Inbetriebnahme der Nord Stream 2-Pipeline trotz des Widerstands der Lobbyisten aus der Stahl- und Chemieindustrie zu verhindern.
Der einzig gangbare Weg, die Ablehnung russischer Energielieferungen durch Deutschland zu gewährleisten, ist die Einbindung beider Seiten in den militärischen Konflikt in der Ukraine. Unsere weiteren Aktionen in diesem Land werden unweigerlich zu einer militärischen Antwort Russlands führen. Die Russen werden den massiven Druck der ukrainischen Armee auf die nicht anerkannten Donbass-Republiken natürlich nicht unbeantwortet lassen können.“
„Die Voraussetzung dafür, dass Deutschland in diese Falle tappt, ist die führende Rolle der grünen Parteien und Ideologie in Europa. Die deutschen Grünen sind eine stark dogmatische, wenn nicht gar übereifrige Bewegung, was es recht einfach macht, sie dazu zu bringen, wirtschaftliche Argumente zu ignorieren. In dieser Hinsicht übertreffen die deutschen Grünen ihre Pendants im übrigen Europa ein wenig. Persönliche Eigenschaften und die mangelnde Professionalität ihrer Führer – vor allem Annalena Baerbock und Robert Habeck – lassen vermuten, dass es für sie nahezu unmöglich ist, ihre eigenen Fehler rechtzeitig einzugestehen.“
„Die kumulierten Verluste der deutschen Wirtschaft lassen sich nur ungefähr abschätzen. Selbst wenn die Beschränkung der russischen Lieferungen auf das Jahr 2022 begrenzt ist, werden die Folgen mehrere Jahre andauern, und die Gesamtverluste könnten 200 bis 300 Milliarden Euro erreichen. Dies wird nicht nur der deutschen Wirtschaft einen verheerenden Schlag versetzen, sondern die gesamte EU-Wirtschaft wird unweigerlich zusammenbrechen. Wir sprechen hier nicht von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums, sondern von einer anhaltenden Rezession und einem Rückgang des BIP allein bei der materiellen Produktion um 3 bis 4 Prozent pro Jahr in den nächsten 5 bis 6 Jahren. Ein solcher Rückgang wird unweigerlich zu einer Panik auf den Finanzmärkten führen und diese möglicherweise zum Einsturz bringen.
Eine weitere unvermeidliche Folge einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession wird ein starker Rückgang des Lebensstandards und eine steigende Arbeitslosigkeit sein (bis zu 200.000 bis 400.000 allein in Deutschland) …“
Wie recht die RAND-Corporation doch mit ihrer Analyse hat und das schon im Januar dieses Jahres (vor dem 24.02.)!
Nun ist klar, in wessen Interesse in der Gegenwart deutsche Politik gemacht wird! Wäre die Bundesregierung um Kanzler Scholz, Vizekanzler Habeck und Außenministerin Baerbock selbstbestimmt und von der Vernunft geleitet, würde sie kaum ihren Kurs des Ruinierens der Bundesrepublik Deutschland beibehalten. Dieser Regierungskurs riskiert Blackouts, Strommangel, Gasmangel, AdBlue-Mangel für Dieselfahrzeuge und vieles, vieles mehr.
Weitere Ausführungen – bis auf den unteren Schlußsatz – erspare ich mir dazu!
Spruch auf einer Demonstration gegen die deutsche Energiepolitik: „Über Spanien lacht die Sonne – über Deutschland die ganze Welt!“
Vize-Bundeskanzler und Bundesminister für Wirtschaft Robert Habeck antwortete auf die Frage von Moderatorin Sandra Maischberger in der gestrigen Sendung der ARD-Talkshow Maischberger, ob er zum Ende des Jahres mit einer Insolvenzwelle für Deutschland rechne, mit der gefühlten Wahrnehmung:
„Nein, das tue ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erst mal aufhören zu produzieren. Nicht insolvent werden (…)“
„Und dann werden, das sehen wir ja jetzt überall, dass Läden, die darauf angewiesen sind, dass die Menschen Geld ausgeben – Blumenläden, Bioläden, Bäckereien gehören dazu – dass die wirkliche Probleme haben, weil es eine Kaufzurückhaltung gibt. Und dann sind die nicht insolvent, automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen.„
Ehrlich – ich weiß nicht ob ich heulen oder lachen soll, wenn ein Bundesminister der derzeitigen Regierung – verantwortlich für das Wirtschaftsressort – solches von sich gibt!
Ausführlicher mit teils bissigem Kommentar kann das hier (Link) und hier (Link) nachgelesen werden! Den Link zum Ausschnitt aus der Sendung findet ihr hier!
Deutschland – wie weit sind wir bloß schon gekommen! Ist das das Ende der Fahnenstange oder geht es noch weiter? Welche Experten sitzen da in der Regierung?
„Wir sind bereit, für die Sicherheit der Ukraine einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen.“ (Annalena Baerbock – Februar 2022)
Die ersten Auswirkungen mit einem Ausblick auf das kommende Jahr werden in diesem Artikel anschaulich beschrieben —> „Volle Fahrt voraus und Kurs auf das Riff“
„Wenn ich den Menschen in der Ukraine sage: ‚Wir stehen bei euch, so lange, wie ihr uns braucht‘, dann möchte ich auch liefern. Egal, was meine deutschen Wähler denken: Ich möchte den Menschen der Ukraine beistehen. (…) Und das bedeutet, dass alle Maßnahmen, die ich ergreife, Bestand haben müssen, solange die Ukraine mich braucht. (…) Im Winter werden wir als demokratische Politiker herausgefordert werden. Die Menschen werden auf die Straße gehen und sagen, ich kann meine Energiekosten nicht mehr bezahlen. Und ich sage, ja ich weiß, wir helfen euch mit sozialen Maßnahmen. Aber ich möchte nicht sagen: Okay, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland. Wir stehen an der Seite der Ukraine. Und das bedeutet, die Sanktionen werden bestehen bleiben – auch im Winter, und auch, wenn das wirklich hart für Politiker werden sollte.“ (Annalena Baerbock – August 2022)
Kleine Anmerkung meinerseits: Heißt das im Klartext, daß es ihr doch scheißegal ist, wie schlecht es den deutschen Bürgern geht – wie die Masse dieses Jahr beendet und es für diese Masse im nächsten Jahr weiter geht? Da klatschen die, die die „Grünen“ in den Bundestag gewählt haben, bestimmt unisono Beifall! Und ernsthaft: Wer bildet sich wirklich ein, daß das „Entlastungspaket“ der Bundesregierung vom Wochenende den Armen in diesem Land deren (Über)Leben in der nächsten Zeit erleichtert? Hier einige Stimmen dazu:
Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen rechnete am Sonntag in einer ersten Reaktion vor: Das 9-Euro-Folgeticket sei mit 49 bis 69 Euro »für Arme zu teuer«, die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes von 449 auf 500 Euro viel zu niedrig – sie gehe »komplett für das 9-Euro-Folgeticket drauf«.
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, begrüßte die »Ausweitung des Kreises der Wohngeldberechtigten«. Greifen werde das aber erst 2023. »Wirklich entsetzt« zeigte sich Schneider darüber, dass die Regierung im laufenden Jahr keine weiteren Hilfen für Menschen in der Grundsicherung plant: »Die angekündigte Anhebung der Grundsicherung auf knapp 500 Euro ab dem 1. Januar ist allenfalls ein schlechter Witz und wird, wenn überhaupt, gerade die Inflation ausgleichen.«
Hier sind die obigen Aussagen nachzulesen —> „Protestieren statt frieren“
Ich weiß immer noch nicht – ist das alles Dummheit, was hier gegenwärtig geschieht oder geht es wirklich um eine Demontage der bisherigen Bundesrepublik?
Es ist manchmal schon seltsam! Da wird man über Monate schon durch verschiedene Leser dieses Tagebuches darauf hingewiesen, daß bestimmte Links – nicht alle – nur bestimmte! – zu den Quellen bzw. im Text erwähnten Artikeln nicht funktionieren! Als in dem Bereich über nun bereits Jahrzehnte Erfahrung Sammelnder prüft man das natürlich unter Zuhilfenahme der unterschiedlichsten Browser auf dem eigenen Computer und stellt fest: Es funktioniert doch! Und dann kommt der weitere Gedankengang eines IT-lers: „Da hat der DAU mal wieder irgendwas verstellt und nun funktioniert es halt bei ihm nicht!“ —> DAU = „dümmster anzunehmender User“
Das vorige Wochenende waren wir von Freitag bis Montag zu einem Gartenfest südlich von Sonneberg in Neustadt b. Coburg. Es war wie immer schön – mit einem Wermutstropfen: Eine der Hauptpersonen dieser Feste in der Vergangenheit – unser Peter – hat und wird uns auch in Zukunft dabei schmerzlich fehlen! Aber ich wollte ja zu nichtfunktionierenden Links im Internet (aus diesem Tagebuch heraus) etwas sagen! Nach durchzechter Nacht schmiß ich am Sonntag in der Morgenstunde nach dem ersten tiefschwarzen Kaffee alleine im Wintergarten sitzend meinen Laptop an, klinkte mich ins dortige WLAN ein und versuchte, mich über die Ereignisse in der Welt (speziell über den Vormarsch der russischen Armee in der Ukraine) zu informieren. … und ich kam nicht auf die zu Hause problemlos zu erreichenden Seiten! Was war das? Sollten die doch unterschiedlichen Anbieter – RT Deutsch, Kanal 1, SNA-Aktuell – alle plötzlich Sendepause im Internet haben? Oder funktionierte der Anschluß dort unten in „Dunkeldeutschland“ für einen „Preußen“ wie mich nur nicht sauber? Aber das konnte nicht sein! Die Links zu den Nachdenkenseiten und der jungen Welt funktionierten anstandslos! Was war also los? Ich dachte nach, kam nach kurzem darauf und löste für mich an diesem Standort das Problem!
Dazu muß man sich zuerst vergegenwärtigen, wie das Internet funktioniert: Wenn man in seinen Browser eine Link-Adresse eingibt, löst das eine Anfrage bei einem DNS-Server aus. Dieser ist ein Übersetzungsgerät, welches – simpel gesagt – die Buchstabenfolge des Aufrufes der Internetadresse in eine maschinenlesbare Sprache umsetzt, mit der die Geräte, die im Netzwerk für das Herstellen einer Verbindung zuständig sind, etwas anfangen können. Aus „www.jungewelt.de“ wird durch den DNS-Server 212.222.128.119 gemacht und damit können die technischen Geräte des Netzwerkes etwas anfangen und die Datenpakete adressieren. Wenn man also will, daß ein Bürger sich nicht überall informieren soll bzw. kann – was macht man also dann? Man zwingt seinen Provider (das ist der, der den Internetzugang für den einzelnen Bürger zur Verfügung stellt) in den Standardeinstellungen des Zugangsgerätes (z.B. FritzBox) einen DNS-Server zu hinterlegen, auf dem bestimmte Internetadressen nicht in Maschinencode umgesetzt werden – und schon kommt der normale, technisch ungebildete Bürger nicht mehr auf diese Seiten und manche der Links in diesem Tagebuch funktionieren dann also nicht mehr!
Und warum funktionieren die Links bei mir zu Hause? Ganz einfach: Ich nutze in der Fritzbox DNS-Server, die sichere, verschlüsselte Verbindungen zu ihnen ermöglichen —> sogenannte DNS over TLS (DoT)-Verbindungen. Das ist ja nicht verboten – man muß es nur wissen! Und auf Grund dieser Tatsache ist meine Informationssuche tatsächlich grenzenlos und wie es im Grundgesetz steht „nicht eingeschränkt“!
So heißt es im Grundgesetz wörtlich:
„(1)Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“
Meine in der Fritzbox zu Hause von mir eingetragenen DNS-Server sind: „dns3.digitalcourage.de“ und „dns.digitale-gesellschaft.de“ Diese sind in der Fritzbox unter „Internet –> Zugangsdaten –> DNS-Server“ eingetragen und aktiviert.
Eine weitere Möglichkeit für mit der Materie vertraute Personen, um volle, uneingeschränkte Namensauflösung im Internet zu bekommen, ist in den Netzwerkeinstellungen des Computers den gewünschten DNS-Server fest einzutragen, so daß alle DNS-Anfragen nicht mehr an den Server des Providers gerichtet werden. Mögliche DNS-Server hierfür sind z.B. 1.1.1.1, 76.76.19.19 oder 94.140.14.14 Ihr findet eine Liste von über 8900 DNS-Servern aus über 150 Ländern unter diesem Link! Viel Freude an der weltweiten Flut an über sie zu erreichenden Informationen!
… und das hatte ich dann letztendlich dort unten in Bayern gemacht: In meinem Laptop einen anderen DNS-Server als den vom Provider Telekom bereitgestellten eingetragen – und die Seiten waren wieder im Zugriff (für alle: Die Links funktionierten alle wieder ordentlich! )
Im folgenden lest Ihr zwei Kernaussagen zur Politik der „westlichen Welt“ von maßgeblichen Vertretern dieser Politik! Ich erspare mir jeglichen Kommentar – die Aussagen benötigen keinen!
Aussage Nr. 1, getätigt von Karl Rove, ehemaliger stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses und enger politischer Berater von George W. Bush
“So funktioniert die Welt nicht mehr. […] Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie diese von uns geschaffene Realität studieren […] werden wir wieder handeln und neue Wirklichkeiten erschaffen, die Sie wiederum studieren können. So sieht es aus. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt nichts, als zu studieren, was wir tun.”
im Original:
“That’s not the way the world really works anymore. We’re an empire now, and when we act, we create our own reality. And while you’re studying that reality — judiciously, as you will — we’ll act again, creating other new realities, which you can study too, and that’s how things will sort out. We’re history’s actors . . . and you, all of you, will be left to just study what we do.”
Aussage Nr. 2, getätigt von Robert Cooper, ehemaliger Politikberater von Tony Blair
„Die Herausforderung für die postmoderne Welt besteht darin, sich an die Idee der Doppelmoral zu gewöhnen. Unter uns arbeiten wir auf der Grundlage von Gesetzen und einer offenen kooperativen Sicherheit. Aber wenn wir es mit altmodischeren Arten von Staaten, außerhalb des postmodernen Kontinents Europa zu tun haben, müssen wir zu den raueren Methoden einer früheren Ära zurückkehren – Gewalt, präventive Angriffe, Täuschung, was auch immer notwendig ist, um mit denen fertig zu werden, die noch in der Welt des 19. Jahrhunderts leben. Unter uns halten wir uns an die Gesetze, aber wenn wir uns im Dschungel bewegen, müssen wir auch die Gesetze des Dschungels anwenden.“
im Original:
„The challenge to the postmodern world is to get used to the idea of double standards. Among ourselves, we operate on the basis of laws and open cooperative security. But when dealing with more old-fashioned kinds of states outside the postmodern continent of Europe, we need to revert to the rougher methods of an earlier era – force, pre-emptive attack, deception, whatever is necessary to deal with those who still live in the nineteenth century world of every state for itself. Among ourselves, we keep the law but when we are operating in the jungle, we must also use the laws of the jungle.“