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bis zur Gegenwart | |||||||||||
Alles begann in der ersten Hälfte der 50-er Jahre......- oder doch eher ?
Das Feuer, das erbarmungslos vom deutschen Volk über die anderen Völker gebracht wurde - dieses Feuer schlug auf es selbst zurück ! Nach einem verlorenen Krieg trifft die Rache der vorher Gedemütigten und Drangsalierten alle, die zum Volke der Besiegten zählen - ohne daß nach dem Sinn der Maßnahmen gefragt wird ! So geschehen auch mit den Deutschen, die im Sudetenland über Generationen ihre Heimat hatten. Diese Rache war der Grund für das Eintreffen der Familie Günther aus Aussig a. d. Elbe (Ústí nad Labem) [aus der zerstörten Gartengasse Nr. 14 (neben der kath. Kirche)] gemeinsam mit anderen Leidensgefährten im August 1946 in Güterwagons im damaligen Kreis Ückermünde. Hier wurde der Familie gesagt : Eure neue Heimat heißt Belling. Man nahm das Schicksal an - was sollten sie auch anders tun ? ! Sie lebten sich ein - auch dank der Hilfe von Menschen aus der Bellinger Dorfbevölkerung (Fam. Thiele [Stellmacher], Frau Löhn und Frau Schröder [Einzelhändler], Fam. Blum und anderer).
So richtete man sich langsam ein - das Leben begann sich zu normalisieren (Was hieß aber damals schon "normal" ? !!!)
Das Schwerste war überstanden ...
Arno Stange war ein guter Lehrer, der sich mühte, uns über den trockenen Stoff hinaus Naturverbundenheit und Achtung vor dem Anderen nahe zu bringen. Er war begabt dafür, mit Kindern umzugehen. Für mich besonders bedeutsam : Er legte mit seiner Art der Unterrichtsführung den Grundstein dafür, daß einem kleinen Jungen namens Michael Günther aus dem Dorfe Belling in Mecklenburg die Aneignung von Wissen zu einem Grundbedürfnis wurde und ebnete ihm damit den Weg hinaus ins Leben.